Beiträge von JudithD

    Hi justdoit,

    das tut mir sehr leid - keine schoene Geschichte!

    Fuer mich hoert sich das auch sehr nach einer BSD Entzuendung an!
    Fomotodin hemmt die Produktion der Magensaeure soweit ich weiss, oder? Wie wirkt MCP?
    Wenn es eine BSD Entzuendung ist, muss eigentlich dort auch angesetzt werden. Die BSD produziert Enzyme um aufgenommenes Futter in all seinen Hauptbestandteilen vorzuverdauen. Ueber ein Gangsystem gelangen die Enzyme aus der Druese in den Magen. Normalerweise sind Gangsystem und Magen "geschuetzt", bei krankhaften Veraenderungen sind wenig oder keine Schutzmechanismen mehr vorhanden, die Enzyme tun ihre Arbeit also schon in der Druese selbst, welches fatale Folgen hat da sie anfangen Nahrungsbestandteile nur unzureichend aufzubereiten (deshalb auch Malabsorbtion und das Auftauchen von Futterresten im Kot) und - was noch schlimmer ist - eigenes Koerpermaterial zu verdauen.

    Die Diagnose ist nicht einfach zu stellen, ebenso die Therapie - es bedarf einen feinfuehlenden TA. Leider gibt es auch noch keinen alleinigen Bluttest der Dir klar auf die Hand sagen kann dass eine BSD.E. vorliegt.
    Oftmals wird die Diagnose im Auschlussverfahren gestellt, d.h sicherstellen dass z.B kein Fremdkoerper im Verdauungstrakt vorliegt.

    Ich setz mal einen Link rein der wie ich finde die BSD Entz. gut beschreibt.
    http://www.wuff.at/artikel.php?artikel_id=401

    Ich hoffe dass Ihr einen guten TA findet der Euch in Diagnose und Therapie gut begleitet.

    Zitat

    Evtl. noch einen Ridgeback? Wobei die auch Jagdhunde sind und es da so oder so sein kann.
    Und ich habe die als ziemlich stur kennengelernt.

    RR macht sich prima am Pferd. Ist sehr ausdauernd, kann auch mal einen guten Sprint hinlegen.
    Jagdtrieb ist vorhanden, kann aber wunderbar gelenkt werden bei der richtigen Ausbildung, vor allem wenn er ab dem Welpenalter in die richtigen Bahnen geleitet wird. Er erfuellt viele der gewuenschten Eigenschaften die sich der HH vorstellt. Ein prima Familienhund ist er noch dazu. Die tollen Umstaende die Euer Zukuenftiger bei Euch vorfinden wird, wuerden einem RR ganz prima gefallen ;)

    Allerdings; er ist hoeher als 50cm und als large breed einzustufen und bringt eine moderate Portion an Jagdtrieb mit.

    hoert sich fuer mich auch eher nach einer Malabsorbtion an, also schlechtes Absorbieren der Naehrstoffe des Futters im Darm.
    Es gibt auch fatty stools, da kann durchaus Fettklumpen finden - koennte auf das kartoffstueckartige passen.

    Ansonsten hat auch immer die Bauchspeicheldruese etwas mit der Verdauung zutun...
    Kotprobe schadet sicherlich nicht, allerdings gibt die weniger Rueckschluesse auf Probleme der Bauchspeicheldruese...

    Berichte mal weiter was sich so tut...

    Und ich denke dass schnauzermaedel nichts anderes damit meint. Wenns beim Notarzt schnell gehen soll, er den Hund aber nicht kennt, kann man ne Menge falsch machen und das hat sicherlich Nichts mit der Wertigkeit des TA zu tun...

    Zitat

    @ Schnauzermädel,

    ist es nicht gefährlich, wenn du hier alle TÄ pauschal schlecht machst?

    Und das kein Blutbild oder keine inhalationsnarkose gemacht wird: liegt das nicht eher am Besitzer, dem alles zu teuer ist?

    Weiß nicht, welche Nächte du in welchen kliniken verbringst, aber es gibt auch TÄ, die sich sowohl mit einer verträglichen Narkose als auch deren Aufhebung mit Gegenmitteln gut auskennen. Ich habs erlebt und war damit sehr zufrieden.

    Ich kann kein pauschales Schlecht-machen der TA hier herauslesen?!

    Ganz grob; beide Narkosen - Injektions- oder Inhalationsnarkose haben Vor- und Nachteile und werden gut oder weniger gut toleriert. Nach meinem Wissen wird die Inhalationsnarkose bei kuerzeren, absehbaren Eingriffen bevorzugt angewandt. Injektionsnarkose bei tieferen, laengeren Eingriffen.

    Nachteil der Inhalationsnarkose ist dass es kein direktes Aufwach-/Gegenmittel gibt. Sollte es also sein dass diese aus welchen Gruenden auch immer schlecht toleriert wird, kann es Gefahren geben. Ein Risiko besteht bei BEIDEN Arten!

    Sullo, Du kannst Dich gluecklich schaetzen dass Dein Hund alles super vertragen hat - Aufwachmittel inclusive! Das muss jedoch nicht immer der Fall sein. Das jede Injektion welchen Stoffes auch immer, eine Belastung fuer den Organismus/Kreislauf darstellt ist denke ich klar. Da sehe ich es als umso verstaendlicher dass einige TA auf die Gabe des Aufweckmittels verzichten um nicht noch einmal ins "System" einzugreifen sondern den Hund eher schonend aufwachen zu lassen.

    Jo, ist ja auch eine praktische Sache.
    Hatte den Zusammenhang auch nie erfragt bis Kuna nach ihrem HD Roentgen (5Wochen her) Aufwachmittel bekam.
    Laut TA gibts auch heute Fuer und Wider. Er sagte die Medizin ist heute weiter, trotz allem spritzt er generell kein Aufwachmittel bei aelteren Hunden sondern laesst es die Zeit normalisieren.

    Ich hoffe dass Kuna so schnell keine Vollnarkose mehr braucht, wenn ja, wuerde ich darum bitten kein Aufwachmittel gespritzt zu bekommen.