Beiträge von ChatSauvagee

    Das klingt toll!

    Auf lange Sicht ist es auch mein Wunsch, dass es so funktioniert.

    Aber aktuell sind die Reaktionen der Kollegen eher Richtung 'kann gerne mitkommen, wenn... sie mich nicht beschnuffelt, mich nicht anbellt, mich nicht beißt, mir meine Ruhe lässt.'

    Deshalb ist es erstmal meine Pflicht, sie von den anderen fernzuhalten. Wie es dann langfristig aussieht, weiß man ja sowieso noch nicht.

    Also bei mir liegen die Hunde ja "frei" in ihren Körbchen und dürften jederzeit aufstehen und zum Napf gehen.

    Sie tun das... nie |) weil sie wirklich dauerhaft schlafen. Vielleicht nach der Mittagsrunde auf dem Weg zum Körbchen mal.

    Ich würde es ganz ehrlich einfach probieren sie gar nicht groß anzuleinen, sondern einfach zu etablieren, dass das ihr Platz ist. Wenn sie aufsteht zum saufen - ok. Wenn sie aufsteht um was zu erleben - nicht ok und zurückschicken, Leine dran und nach ein paar Minuten wieder abmachen.

    So haben wir das zu Beginn gemacht... Zwischendurch immer mal wieder einfach so die Leine dran und dann mal wieder ab damit das nicht doof verknüpft wird.

    Eigentlich die beste Lösung, aber ich weiß leider, dass Nicki so nicht funktioniert.

    Wenn sie im Kommando steht und ich daneben bin, wird sie niemals nicht den Platz verlassen, um zu trinken. Oder sonst was zu tun.

    Manchmal praktisch, da dann wieder nicht. :ugly:

    Aber ich hab jetzt mal neben ihrem Körbchen die Kabel etwas verlegt, das geht schon irgendwie.

    Ich denke, da geht sie dann eher dran, wenn's direkt neben ihr steht.

    Und wir haben ja Mittags die Donau. Wenn die nicht ausreicht.... :headbash:

    Praktisch ist da auch ein kleines Welpengitter, wo man den Bereich wo der Hund sein darf einzäunt, hält auch besser die Kollegen ab :lol:

    Stimmt! :lol: Dafür ist es nur leider zu verbaut hier.


    Ich hab auch nen Handtuch drunter weil so ne ... Ich guck noch 20x duch die Gegend beim Trinken - Dame habe |)

    Geeeenau, dito. |)

    Ach und noch eine kleine 'Frage'.

    Wassernapf...

    Hund liegt ja wie gesagt hinter/neben mir vor dem Fenster. Angeleint. Den Wassernapf kann ich leider nicht daneben stellen.

    Zum einen sind da alle Steckdosenleisten und Kabel und zum anderen brauche ich etwas mehr Platz dafür, da Teppichboden und somit eine relative große Napfunterlage drunter muss.

    Also wäre der auserwählte und eigentlich einzig mögliche Platz hier für den Napf für sie nicht selbstständig erreichbar.

    In welchen Zeitabständen würdet ihr sie da hinlassen? Sie ist kein Hund, der da irgendwie unruhig wird oder zeigt, wenn er Durst hat.
    Aber gleichzeitig will ich sie auch nicht unnötig oft aus der Ruhe reißen, wenn sie vielleicht gar keinen Bedarf hat.

    Lieben Dank dir. Dann mache ich das gleich so.

    Lange bin ich nie weg, kurz zur Toilette, oder eine Zigarette rauchen.

    Ja, sie kennt alleine bleiben, aber sie hat ganz schlimme Verlustängste.

    Nur fürchte ich, wenn ich sie erstmal anfange mitzunehmen, tun wir uns da später nur noch schwerer.

    Ja, da hätte ich auch Sorge...
    Ich würd versuchen es ganz kleinschrittig aufzubauen (also die ersten tage vielleicht echt nur schnell zur Toilette oder zum Kopierer. Und langsam steigern. Wie man es zuhaus auch üben würde.

    Genau, so habe ich es jetzt mal geplant.

    Kopierer steht eh neben meinem Schreibtisch, dann geht es eigentlich nur um die Toilettengänge.

    Wollte sowieso das Rauchen aufhören, also guter Anlass. :pfeif:

    Problem wird dann eher, dass ich eigentlich immer wieder mal in die Produktion und ins Lager raus muss.

    Da bin ich dann schon etwas länger weg, aber auch nicht mehr als 10 Minuten.

    Hoffentlich kann ich das eine Weile aufschieben, bis die Eingewöhnung durch ist.

    Ihm ist unter dem Schreibtisch mit Fußgewusel zu nah, also durfte er in der Ecke liegen. Aber mehr Auswahl gab es dann auch nicht. Durchgangsbüro und kein Platz für Wegblockierer. Später hat er Chefs Herz erobert und durfte bei ihm im Nachbarbüro hinter der Tür liegen und im Sommer draußen unterm Busch in Sichtweite angebunden.

    So ist es hier dann auch. Unterm Schreibtisch hätte ich Platz, aber Nicki mag das nicht, wenn man ihr im Ruhemodus auf die Pelle rückt. Deswegen die Ecke neben mir.

    Draußen wäre keine Option, da Produktionsstandort und LKW Verkehr.

    Ich empfand das als ziemlich viel Freiheit, zu Hause ist es nicht viel anders. Flur ist ein Durchgangs- und kein Aufenthaltsraum, also darf er da nicht liegen. Wege sind generell freizuhalten, Küche und Bad sind verboten, also bleiben nur ein paar Flecken über. Klar wird sich da mal gestreckt, der Raum gewechselt oder hinter mir hergetappert, aber zu 90% liegt er halt auf seinem Platz und schläft.

    Ja das war bei uns daheim tatsächlich anders. Erster Stock ist zwar schon immer tabu, aber ansonsten hat sie freien Zugang zu allen Räumen im EG und kann in den Garten wann und wie sie möchte.

    Das wird schon eine Umstellung.


    Sie ist 10 und ja nicht unerzogen..

    Sie kennt doch Regeln und Grenzen.

    Ich würde sie wenn du zum Klo oder zum Kopierer gehst einfach anleinen und sagen sie soll warten und dann gehen. Am Anfang halt über gehorsam Regeln im Notfall.

    Meine haben alle schnell kapiert, im Büro ist laaaangweilig und zum schlafen da.

    Sie ist wahnsinnig gut erzogen und steht toll im Gehorsam.

    Aber deshalb klappt das tatsächlich auch meist nur über Gehorsam. Denn alleine bleiben kann sie so ziemlich gar nicht (mehr).

    Wenn eine gewisse Zeit überschritten ist, die ich außer Sichtweite bin, dann kommen die Verlustängste.

    Das äußert sich dann in völliger Verzweiflung (heulen, jammern, Stresshecheln, Ohren anlegen...Zuhause rennt sie Stunden alle Räume ab, geht die Türen und Fenster hoch und das fängt keine paar Minuten nach dem Gehen schon an.)

    In neuer Umgebung wird die Zeitspanne deshalb sehr kurz sein. Da muss ich einfach schauen, dass wir uns seeeehr langsam steigern.

    Aktuell bekommt sie nebenher noch CBD Öl und ich hatte mal überlegt, für die Arbeit den Adaptil Stecker mitzunehmen. Der liegt daheim noch unbenutzt rum.

    Am Hundeplatz zum Beispiel weiß sie seit Jahren ganz genau, dass sie keinen Stress haben muss, wenn ich sie wo parke und andere Dinge tue. Das war halt auch noch nie anders und wir gehen da seit 10 Jahren hin. Ich bin immer mal in ihrem Sichtfeld, dann wieder nicht, aber trotzdem in der nahen Umgebung. Da kann sie wunderbar rumliegen und entspannt sein.

    Hunde mit ins Büro zu nehmen ist ein absoluter Luxus. Entsprechend kümmer ich mich darum nicht negativ aufzufallen. Wenn der Hund das nicht kann, muss er eben langfristig doch zu Hause bleiben.

    Sehe ich auch so.

    Habe auch lange mit mir gehadert, den Chef überhaupt zu fragen.

    Mein Chef sagt nicht guten Morgen, am Telefon nicht Hallo oder Tschüss. Bitte und Danke kennt er nicht.

    Er war weder bei meinem Vorstellungsgespräch dabei, noch hat er mich zur Einstellung begrüßt.

    In 5 Jahren, die ich hier arbeite, haben wir vielleicht 3 Sätze gesprochen. Und die über seinen Hund. Das war der einzige Grund, warum ich überhaupt den Mut zusammengefasst habe.

    Und noch dazu habe ich hier eine Kollegin (zum Glück im anderen Büro), die Angst vor Hunden hat, weil sie schon gebissen wurde.

    Da muss ich nicht den Anspruch stellen, den Hund auch noch frei herumlaufen zu lassen. Solange sie an der Leine und bei mir ist, ist es auch für diese Kollegin völlig in Ordnung.

    Eine solange Zeit auf einen sehr begrenzten Platz fixiert zu sein finde ich nicht ganz ok (eine solange Anbindung oder Boxenverbringung ist auch theoretisch nicht erlaubt nach der Hundeschutzverordnung). Aber grundstätzlich finde ich es ok, wenn der Hund fürs Arbeiten Sendepause hat, wenn er dabei auch mal den Schlafplatz wechseln kann (das Schlafplatzwechseln ist für meine Hunde tatsächlich ein Grundbedürfnis), auch wenn es nur drei Meter weit weg ist z.B. vom weichen Körbchen zu den kühlen Fliesen oder so. Und wenn dem Hund vielleicht noch ein Kauholz oder Kuscheltier zur Verfügung steht, mit dem er sich selbst beschäftigen kann.

    Kühler Boden wäre hier nicht möglich, die Büroräume haben Teppich.

    Sie hat hier wie Zuhause ein Kunstleder-Bettchen, da kann ich variabel eine kuschelige Decke reinlegen, oder es nackt lassen. Dann ist es nämlich jetzt im Sommer viel kühler, als der Boden.

    Ihre Leine ist aber so lang, dass sie auch im maximalen Umkreis von 2 Metern flexibel liegen kann.

    ChatSauvagee Was bei uns irre viel ausgemacht hat in Bezug auf Ruhe/Unruhe wenn Kollegen das Büro betreten ist der Liegeplatz.

    Jumi liegt immer hinter mir, sodass ich zwischen ihr und der Tür sitze. Hat bei ihr noch andere Gründe aber so hat der Hund einfach mehr Ruhe, weil du als Puffer dazwischen bist.

    Danke dir!

    Also wenn man zur Türe reinkommt, bin ich gerade aus ca. 5 Meter entfernt direkt vor dem Fenster. Ich habe hinter mir Luft zur Wand und Freiraum vor dem Fenster, da soll Nicki liegen (da steht dann nur noch ein kleiner Schrank, da kann ich Hundezeug verstauen).

    Irgendwie hat sie da schon freie Sicht auf die Türe, aber liegt auch am Ende des Raumes und ich sitze direkt vor / zwischen ihr und der Türe.

    Ich würde das von Anfang an so machen wie du es später handhaben wirst, damit sie die Abläufe und Strukturen gleich kennenlernt. Sie ist ja kein Welpe und kennt Alleinbleiben an sich. Am Anfang natürlich möglichst kurz und vielleicht mit "Hilfsmittel" (Kausnack o.ä. was ihr hilft?)

    Lieben Dank dir. Dann mache ich das gleich so.

    Lange bin ich nie weg, kurz zur Toilette, oder eine Zigarette rauchen.

    Ja, sie kennt alleine bleiben, aber sie hat ganz schlimme Verlustängste.

    Nur fürchte ich, wenn ich sie erstmal anfange mitzunehmen, tun wir uns da später nur noch schwerer.

    Ich denke wenn du deine Mittagspause nutzt um mit ihr eine schöne Runde zu drehen wird das absolut ausreichend sein. Hunde sind ja doch sehr anpassungsfähig :nicken:


    Viel Spaß mit deinem Bürohund!! :smile:

    Danke dir. =)

    Ein anpassungsfähiges Exemplar habe ich leider nicht. Ist aber auch viel Eigenverschulden, weil ich bei 'Neuem mit Hund' selber aufgeregt bin und ein Thema daraus mache.

    Nicki ist ein wahnsinniges Gewohnheitstier, wechselnde Abläufe und Strukturen bringen sie absolut aus dem inneren Gleichgewicht.

    Deshalb denke ich schon, dass es zu Anfang stressig sein wird. Aber wenn sie es mal kennt, sollte es auch kein Problem mehr sein.

    Sie ist zumindest mehr als umgänglich, menschenfreundlich und jetzt im Alter auch viel ruhiger.

    So sieht unser Alltag dann auch aus. :gut:

    Danke an alle für die Antworten. Hat mir sehr geholfen.

    Und ich denke mir grade, Beschäftigung jeglicher Art wäre wohl tatsächlich kontraproduktiv. Sie neigt sowieso dazu, ganz schnell Erwartungshaltung aufzubauen und das möchte ich am Arbeitsplatz nicht. Muss ja arbeiten, nicht den Hund bespaßen. Auch von den Kollegen will ich sie fernhalten, bis auf eine Schönfütterungsrunde am Anfang. Denn sonst haben wir auch da ein 'gib mir Aufmerksamkeit' Problem sobald einer zur Tür herein marschiert. Und hier geht es oft zu wie am Bahnhof.

    Sie geht gezwungenermaßen mit mir ins Büro, weil sie noch nie gut alleine bleiben konnte und es jetzt schreckliche Ausmaße annimmt. Da reden wir von 1-3 Stunden maximal am Tag, oft gar nicht. Eigentlich mag ich das selber nicht so, aber es muss jetzt sein. Trotzdem soll sie da irgendwie lernen, auch mal zu warten, wenn ich zur Toilette gehe oder kurz in die Halle raus muss. Kommt mir dann sicher auch entgegen, wenn das Büro mit keinerlei Beschäftigung oder Input verbunden wird.

    Würde ihr dieses am Platz / im Büro bleiben, wenn ich kurz weg bin, sofort üben? Oder erst nach einer gewissen Eingewöhnung und sie solange mitnehmen?

    Hier war zwar schon länger niemand mehr aktiv, aber ich reihe mich trotzdem ein. :winken:

    Wir starten ins Thema Bürohund und Hundine ist mittlerweile schon 10 Jahre alt.

    Deshalb... wird es eine doch größere Umstellung.

    Von Haus- und Gartenhund, der den ganzen Tag frei entscheiden durfte, wo er sein/liegen/stehen/gehen möchte, zu angeleint am Schreibtisch.

    Meine wichtigste Frage, ohne die letzten 150 Seiten zu durchsuchen:

    - Wie 'beschäftigt' ihr eure Hunde am Arbeitsplatz?

    Mir geht es nicht um körperliche Spiele, toben oder alles, was dynamisch ist. Das findet bei uns grundsätzlich draußen statt.

    Hundine kennt keine morgendlichen Spaziergänge, weil ich schon um 7 im Büro sein muss.

    Morgens geht es für sie kurz zum Pinkeln an den Grünstreifen und tagsüber gibt es Streicheleinheiten, Leckereien abstauben, toben im Garten mit dem Zweithund, den Hof bewachen, faulenzen in der Sonne.

    Das war die letzten 10 Jahre ihr Ablauf im Haus meiner Eltern.

    Abends dann Programm, wenn ich Zuhause bin. Je nach Wetter und Jahreszeit. Hundeplatz, radeln, schwimmen, Gruppenspaziergänge, Tricksen, Unterordnung.

    Jetzt ändert sich, dass sie von 7 bis 16:30 mit mir ins Büro kommt.

    Morgens wird es weiterhin keinen Spaziergang geben, aber dann eben bis zur Mittagspause um 12 Uhr auch keine andere Aktion, außer angeleint im Körbchen.

    Neu ist dann, dass wir schon mittags (zusätzlich zum Abend, wobei ich mir da dann auch rausnehme, zwischendurch faul sein zu dürfen) spazieren gehen. Ich arbeite praktischerweise zwei Gehminuten von der Donau entfernt und habe eine Stunde Mittag.

    Ist es vertretbar, dass sie diese 5 Stunden am Vormittag ohne große Ansprache neben mir im Körbchen verbringt?

    Ob sie früher oder später frei laufen darf, weiß ich noch nicht. Kommt darauf an, wie die Kollegen mit ihr zurecht kommen und es ist allgemein etwas schwierig, weil die Büroräume an die Produktion angeschlossen sind. Da möchte ich sie natürlich nicht haben und die Türen sind ständig alle offen.

    Mich würde einfach mal interessieren, wie das bei euch so aussieht und ob eure Hunde da zwischendurch 'Beschäftigung' haben.

    Ich hatte zum Beispiel an einen Kong gedacht, oder Schnüffelteppich.

    Einfachste Lösung wäre hin und wieder ein Ochsenziemer, aber das kann ich ja den Kollegen nicht antun. |)

    Da habe ich glatt die erste Folge verpasst. :tropf:

    Aber egal, jetzt bin ich dabei.

    Hab schon überlegt, nächstes Jahr meinen 2kg Biewer-Mini vorzustellen.

    Gibt wahrscheinlich höhere Chancen, als mit dem stinknormalen 15kg Mischling. Und dem stinknormalen Durchschnitts-Frauchen ohne besondere Geschichte... :ugly:

    Man, ich bin sicher, wir wären gut gewesen. Und hätten riesen Spaß gehabt. Und das Wasserbecken wäre Nickis Highlight geworden.

    War ja schon ein wenig baff, wie wenig Hunde in der zweiten Folge da auch nur annähernd rein wollten.

    Mal sehen... ich würde es gern nochmal versuchen. Aber ob das mit 11 Jahren noch ne gute Idee ist. :ka:

    Aber die haben ja ihre Tierärztin und bislang ist sie super fit.

    Das mit dem Popcorn-Ball-Gedöns fand ich auch suspekt. Hund hat keinen Plan von nix und muss ihn zum Schluss nur angezeigt kurz ins Maul nehmen. Seltsam. :lol:

    Schieben wäre für uns schwierig geworden, aber eine coole, neue Herausforderung.

    Ansonsten wie immer. Interessante Rassen, interessante Menschen. Ja, bringt halt Einschaltquoten.