Erstmal Glückwunsch zum Zuwachs. 
1. Das ist absolut normal, die Maus ist ja erst einen Tag bei dir und noch ein Baby. Weg von ihrer Mama, den Geschwistern, der gewohnten Umgebung. Für sie seid ihr nun Fremde, sie kennt die neue Umgebung nicht, das braucht seine Zeit und ganz viel Nähe.
2. Spaziergänge würde ich noch gar keine unternehmen, das ist zu viel und zu schnell. Sie muss sich erst an euch gewöhnen, Vertrauen zu euch fassen, euer Haus, die Hausregeln, die unmittelbaren 20 Meter drumherum kennenlernen. Das reicht die erste Zeit und beinhaltet mehr als genug Eindrücke. Viel Schlaf ist fast wichtiger, als gleich die große Welt kennenzulernen. Wenn sie dann später trotzdem mal Angst oder Unsicherheit draußen zeigt (durch Geräusche, andere Hunde, Menschen etc.), spricht im Fall der Fälle aber nichts dagegen, sie auch auf den Arm zu nehmen. Ihr seid ihr Schutzschild und ihr müsst ihr vermitteln, dass ihr Sicherheit bieten könnt. Aber ich würde da einfach viel langsamer jetzt rangehen, die ersten wirklichen 'Ausflüge' draußen sollten mehr stehen/sitzen und in Ruhe beobachten sein, als wirklich Strecke machen. Jetzt reicht es vorerst, dass sie im Garten oder direkt vor der Türe einen festen Ort zum lösen hat. Mehr braucht es am Anfang nicht.
3. Es spricht absolut nichts dagegen, dass sie bei euch im Bett schläft. Kontaktliegen stärkt die Bindung und es hat dadurch noch kein Hund versucht, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Außerdem bekommt man so auch schneller mit, wenn der Welpe unruhig wird und raus muss. Das soll jeder für sich entscheiden, aber auch meine Hunde schlafen seit 10 und 8 Jahren mit im Bett. Sie können trotzdem noch ohne Probleme in ihren eigenen Körbchen schlafen, wenn es mal nicht anders geht, weil sie nur nach Freigabe aufs Bett dürfen und nicht von alleine.
4. Wollt ihr sie selber scheren? Oder zum Frisör? Ich würde mit einem Welpen relativ zügig (nach 1-2 Wochen Ankommen) anfangen, ihn langsam an die Prozedur zu gewöhnen. Sprich Schermaschine, baden, Föhn. Nicht gleich die volle Packung 1-2 Stunden Pflege, sondern Schritt für Schritt, um sie nicht gleich zu überfordern. Mein Hundefrisör macht dafür spezielle Welpengewöhnungs-Termine, die dauern vielleicht 20 Minuten, bevor es dann richtig losgeht.
5. Ja, das kann man schneiden, wenn man möchte, weil es teilweise auch durch Urin verkleben kann und dann eher unhygienisch ist. Dann aber mit einer speziellen Schere stutzen, nicht scheren.
6. Erziehung in den eigenen 4 Wänden fängt bei mir von Tag 1 an. Ich möchte keine Verhaltensweisen weil 'süß und frisch eingezogen' dulden, die ich später nicht mehr gebrauchen kann oder die nervig werden. Also werden die alltäglichen Hausregeln sofort nach Einzug etabliert. Den Namen binde ich da natürlich automatisch ein, denn wenn ich den Hund lobe oder ermahne, sollte er auch wissen, dass ich ihn damit meine. Auch der Rückruf, den ich zuerst im Haus, dann im Garten und später draußen zwingend brauche, ist ja an den Hundenamen gekoppelt.
7. Da habe ich leider keine Erfahrung
8. Man kann Trockenfutter auch dauerhaft eingeweicht werden, das ist kein Problem und mache ich auch so bei meinen erwachsenen Hunden. Eigentlich reicht dafür normales warmes oder kaltes Wasser aber aus.