Beiträge von ChatSauvagee

    Wir werden ein Bestattungsunternehmen in der Nähe beauftragen und Nicki zum Krematorium fahren lassen. Sie soll dann mit der Urne bei uns im Garten begraben werden.

    Sollte es jedoch nicht grade Winter sein, wird sie ggf. auch einfach so begraben. Das entscheiden wir spontan. Das solltest du halt bedenken, bei gefrorenem Boden kann das schwierig werden.

    Der Bestatter fährt den Hund nicht wie auf dem Abdecker durch die Gegend, nicht umsonst kostet das Ganze ja auch ein paar Kronen mehr.

    Ob du eine Einzelkremierung möchtest, oder Sammelkremierung, entscheidest auch du selbst im Vorfeld und zahlst entsprechend dafür.

    Da muss man halt das bisschen Vertrauen aufbringen, oder selbst hinfahren und live dabei sein. Gibt's auch.

    Meine Hündin ist schon 11, aber säuft und uriniert vermehrt und in großen Mengen wenn sie sich übermäßig anstrengen musste. Ganz auffällig im Sommer wenn es warm ist und die Luftfeuchtigkeit gleichzeitig hoch und nachdem sie viel schwimmen war und Wasser geschluckt hat. Sie hat aber auch allgemein eher ein unruhiges Gemüt und reagiert z.B. auf veränderte Tagesabläufe schnell mit Stress und auch dann mit vermehrtem Trinken.

    Jetzt im Alter und durch die eher frühe Kastration äußert sich das dann im abendlichen Ruhezustand gerne mal mit tröpfeln, oder sie muss eben alle 1-3 Stunden raus und dann wirklich dringend.

    Bei uns sind es aber nur Phasen und dann ist wieder ganz lang nix. Jährliches großes Blutbild hat bis auf eine SDU keine Auffälligkeiten gezeigt.

    An deiner Stelle würde ich auf jeden Fall Morbus Cushing, Nieren und Diabetes abklären lassen. Großes Blutbild + Organschall + Urinuntersuchung.

    Wenn da nix ist, ggf. beim Bewegungsapparat weitersuchen. Stichwort Schmerzen.

    Wir vermelden trotz Zeckenhochburg weiterhin keine Zecken am Hund. Vielleicht eine im Monat, die dann aber kein langes Leben hat.

    Schema Advantix genauestens alle 4 Wochen in die Hunde + ZEComplete im hohen Gras, Wald und in Wassernähe klappt prima.

    NaFu hat sie mal gefüttert, wurde ihr aber vom Tierarzt abgeraten?

    Kochen bekommt sie nicht hin, weil sie kein Fleisch anfässt.

    Ja, Tierärzte sind halt oftmals keine Futterspezialisten.

    Hier macht Mini jetzt auch Nassfutterdiät. Wie schon erwähnt ist das einfach um einiges weniger gehaltvoll.

    Falls der Hund dann ständig am betteln oder Dreck fressen ist, kann man mit Futterzellulose gut strecken.

    Naja ich finde immer noch nicht, dass man Katzen und Hunde vergleichen kann. Und ja, das macht es natürlich schwieriger, gleiche Konzepte und Lösungen für beide Tierarten zu etablieren.

    Was nicht heißt, dass ich es gut finde, wie Katzenhaltung generell abläuft.

    Mit einem Hund, der Freilauf zwingend braucht, um glücklich/ausgelastet zu sein, kann man in eingezäunte Ausläufe fahren. Oder den Garten hernehmen, wenn er groß genug ist.

    Und ich sage ganz vielen Hunden nach, dass sie das brauchen. Regelmäßig die Beine richtig lang machen. Und damit meine ich nicht stupides nebenher rennen am Fahrrad.

    Wenn ich meinen Hunden nur Leinenknast bieten könnte, würde ich keine halten, weil es hier keine Ausläufe gibt und unser Garten nur für einmal Anlauf nehmen reicht.

    Katzen schaffen es viel einfacher über alle möglichen Barrieren und hören halt nicht auf ein 'bleib mal da' Kommando, also ohne Geschirr und Leine und ergo wieder keinen Freilauf ist das gar nicht möglich.

    Von mir aus könnte man Freigänger schon 'verbieten' über diverse Auflagen, aber dann hoffe ich, dass sich die Leute nur noch faule Zuchtkatzen zulegen, die mit Wohnungshaltung wirklich kein Thema haben. An der Stelle nichts gegen Katzen vom Züchter, hatte ich selber und war eben was das Aktivitätslevel angeht nicht annähernd vergleichbar mit den Wald- und Wiesenkatzen. Das waren eher weitere Hunde im Haus, so vom Verhalten.

    Oder man hat eben die Möglichkeit, sich einen fetten Outdoor-Käfig in den Garten zu zimmern. Dann ok.

    Und Katzen, die Freigang gewohnt sind, weil sie es eben von klein auf kennen, die sperrst du nicht mehr ein.

    Meinen Katzen hat das offensichtlich niemand erzählt :ka:

    Bei denen hat das sehr wohl geklappt.

    Ich bin selber Katzenhalterin und trotzdem immer wieder erstaunt, wie viel mit "jo sind halt Katzen, kannste nix machen" abgetan wird.

    Um die Eingangsfrage zu beantworten: ich würde es auch mit 'ner Wasserflasche versuchen oder mit irgendwas lautem nach ihr werfen. Am besten irgendwie auf Abstand halten, 'ne wildgewordene Katze willst du weder am Hund noch am Bein hängen haben.

    Letztes OT, aber da hast du m. M. nach einfach auch Glück gehabt.

    Ich bin jetzt seit Jahren im Katzentierschutz aktiv dabei als Pflegestelle und wir hatten auch vorher schon immer Katzen von 'draußen', eingesammelt auf der Straße oder halb tot aufgegriffen beim Bauern um die Ecke usw.

    Bei uns darf keine Katze vor der Kastration und arg weit unter einem Jahr raus und mit Haus/Terrasse war das immer ein Kampf, sie so lange drin zu behalten. Jede Gelegenheit haben die genutzt, um dir durch die Beine zu witschen.

    Also es ist nicht so, als hätten wir nicht z. B. vorgehabt, unsere aktuellen Katzen gar nicht erst raus zu lassen, aber keine Chance. Sie saßen bis dato schon mehr am Fenster oder scharrend an der Terrassentüre, als irgendwo anders.

    Das beste Beispiel ist eigentlich immer nach der Kastrationen von schon älteren Tieren, die vorher draußen gelebt haben und dann ein paar Tage nach OP drin bleiben sollen. Die gehen mir dann die Vorhänge und Wände hoch und werden wirklich sehr unleidig.

    Meine letzten 5 Findelkinder (draußen im Schrebergarten geboren und mit 6 Wochen zu mir gekommen) haben in meiner Wohnung im 1. Stock jede Gelegenheit genutzt, durch die offene Wohnungstür zu kommen.
    Da war nur das Management etwas einfacher, als in einem Einfamilienhaus.

    Wir sammeln mit unserem Verein auch ständig erwachsene und wilde Katzen ein, kastrieren sie und lassen sie wieder an Ort und Stelle laufen. Mit dauerhafter Versorgung natürlich.

    Solche Katzen macht man weder nochmal zahm/zutraulich, noch gewöhnt man sie an Wohnungshaltung.


    Wie gesagt, ich kann den allgemeinen Unmut über Katzen und ihre Alleingänge mehr als verstehen, aber da müsste man an ganz anderen Stellen anfangen, um das Thema in den Griff zu bekommen. Jetzt alle schon vorhandenen Freigänger einzusperren sehe ich nicht als Lösung. Ist halt meine Meinung dazu.

    Katzen und Hunde vergleichen ist aber jetzt auch Birne und Apfel.

    Ja, ich kann verstehen, dass die Überpopulation an Katzen unseren Wildtier- und Vogelbestand verringert und ich finde es auch Murks, dass Katzen weder angemeldet, noch gekennzeichnet werden müssen.

    Meiner Meinung nach gehört für eine Katze genauso Steuer bezahlt, wie für einen Hund und eine Kastrationspflicht wäre höchste Eisenbahn.

    Aber jetzt allen bestehenden Katzen und deren Haltern Wohnungshaltung aufzubrummen wäre schlicht nicht möglich / fair. Katzen sind eigenständig. Viel viel eigenständiger als Hunde. Mein Yorki würde allein da draußen spätestens in 2 Stunden tot auf den Bahngleisen liegen oder nächste Woche verhungert sein. Und Katzen lassen im Normalfall Menschen in Ruhe, ergo keine Beißvorfälle vorprogrammiert.

    Wäre das nicht so, würde sie sicher auch keine Gemeinde alleine auf der Straße sehen wollen. Sind halt zwei komplett verschiedene Tierarten.

    Bei uns zum Beispiel ist auch die Hundehaltung recht entspannt. Eine Leinenpflicht gibt es hier nirgendwo, außer in ausgeschilderten Naturschutzgebieten. Maulkorbpflicht schon gar nicht. Und trotzdem läuft hier alles sehr gesittet ab.

    Erkläre mir, wie ich meine Katzen erziehen soll, wenn sie sich in dem Moment 3 km weiter irgendwo im Freigang befinden und Hund xy toll finden, der grade dort lang geht.

    Zuhause eine Power-Point halten, die erklärt, dass fremde Menschen / Garagen / Autos / Hunde doof sind?

    Erschließt sich mir nicht. Im Bezug auf den eigenen Hund, den man im Normalfall draußen immer bei sich hat ja. Aber bei Freigängerkatzen nein.

    Und Katzen, die Freigang gewohnt sind, weil sie vorher wild waren, oder draußen zur Welt gekommen sind, oder es eben von klein auf kennen, die sperrst du nicht mehr ein.