Und Katzen, die Freigang gewohnt sind, weil sie es eben von klein auf kennen, die sperrst du nicht mehr ein.
Meinen Katzen hat das offensichtlich niemand erzählt 
Bei denen hat das sehr wohl geklappt.
Ich bin selber Katzenhalterin und trotzdem immer wieder erstaunt, wie viel mit "jo sind halt Katzen, kannste nix machen" abgetan wird.
Um die Eingangsfrage zu beantworten: ich würde es auch mit 'ner Wasserflasche versuchen oder mit irgendwas lautem nach ihr werfen. Am besten irgendwie auf Abstand halten, 'ne wildgewordene Katze willst du weder am Hund noch am Bein hängen haben.
Letztes OT, aber da hast du m. M. nach einfach auch Glück gehabt.
Ich bin jetzt seit Jahren im Katzentierschutz aktiv dabei als Pflegestelle und wir hatten auch vorher schon immer Katzen von 'draußen', eingesammelt auf der Straße oder halb tot aufgegriffen beim Bauern um die Ecke usw.
Bei uns darf keine Katze vor der Kastration und arg weit unter einem Jahr raus und mit Haus/Terrasse war das immer ein Kampf, sie so lange drin zu behalten. Jede Gelegenheit haben die genutzt, um dir durch die Beine zu witschen.
Also es ist nicht so, als hätten wir nicht z. B. vorgehabt, unsere aktuellen Katzen gar nicht erst raus zu lassen, aber keine Chance. Sie saßen bis dato schon mehr am Fenster oder scharrend an der Terrassentüre, als irgendwo anders.
Das beste Beispiel ist eigentlich immer nach der Kastrationen von schon älteren Tieren, die vorher draußen gelebt haben und dann ein paar Tage nach OP drin bleiben sollen. Die gehen mir dann die Vorhänge und Wände hoch und werden wirklich sehr unleidig.
Meine letzten 5 Findelkinder (draußen im Schrebergarten geboren und mit 6 Wochen zu mir gekommen) haben in meiner Wohnung im 1. Stock jede Gelegenheit genutzt, durch die offene Wohnungstür zu kommen.
Da war nur das Management etwas einfacher, als in einem Einfamilienhaus.
Wir sammeln mit unserem Verein auch ständig erwachsene und wilde Katzen ein, kastrieren sie und lassen sie wieder an Ort und Stelle laufen. Mit dauerhafter Versorgung natürlich.
Solche Katzen macht man weder nochmal zahm/zutraulich, noch gewöhnt man sie an Wohnungshaltung.
Wie gesagt, ich kann den allgemeinen Unmut über Katzen und ihre Alleingänge mehr als verstehen, aber da müsste man an ganz anderen Stellen anfangen, um das Thema in den Griff zu bekommen. Jetzt alle schon vorhandenen Freigänger einzusperren sehe ich nicht als Lösung. Ist halt meine Meinung dazu.