Beiträge von ChatSauvagee

    Danke lemmingstyle für deine Meinung.
    Wir haben es uns auch so gedacht, dass wir die Tasche weglassen und stattdessen eine Decke mitnehmen, auf der sie dann erst mal liegen kann. Die bleibt auch auf der Eckbank im Restaurant und irgendwann später mal kommt sie auf den Boden. Aber wann genau ich die Tasche weg lasse, weiß ich ja noch nicht.
    Am Samstag steht der nächste Restaurant Besuch an, sie war jetzt schon länger nicht mehr und deshalb kommt die Tasche auf jeden Fall mit.

    Klicker werde ich mir mal merken, habe noch einen daheim, so weit ich weiß.

    Sie läuft eigentlich recht gut auf glatten Untergründen, wir haben ja im Haus auch nur Parkett und Fliesen. Kaum Teppich. Auch jetzt im Winter auf eisigen Flächen draußen konnte sie ganz gut laufen, auch wenn sie lieber weichen Boden aufsucht.

    Eine Frage hätte ich noch an euch. Am Sonntag steht ein großes Treffen mit Majas Geschwistern an. Mit Hunden hat sie in sofern kein Problem, wenn diese nicht aufdringlich sind. Auch große Hunde sind ihr dann egal. Bei dem Treffen werden 8 Hunde dabei sein, darunter Maja und 4 ihrer Geschwister, ihre Mama, ihr Halbbruder und eine Berner Sennenhündin, die aber auf Anfrage sehr ruhig und nicht aufdringlich sein soll. Das kennt Maja, da meine Oma auch einen Berner hat. Mit ihren Geschwistern spielt sie gerne, man trifft sich öfter mal.

    Nun ist es halt so, dass wenn ich Nicki auch mitnehme, ich mir sicher sein kann, dass Maja permanent nur an ihr klebt. Nicki macht sowas natürlich total Spaß, aber sie ist auch gern mal genervt von Maja und diese wird sich auch null auf ihre Geschwister einlassen, wenn die Große dabei ist. Also frag ich mich, soll ich Nicki mitnehmen oder am besten Zuhause lassen? Für Maja wäre es nichts wirklich neues. Bis auf einen Hund kennt sie alle.

    Ohne Nicki und meine kleine Schwester fehlen hat die zwei Bezugspersonen-bzw. ihr Bezugshund. Nur wird sie von dem Treffen nicht viel haben, wenn Nicki dabei ist. Wir waren schon mal ohne Nicki und da hat sie total ausgelassen gespielt. Beim letzten mal war Nicki dabei und sie klebte wieder nur an ihrem Hintern.

    Was meint ihr? Mit oder ohne? :???:

    Sagen wir's mal so. Meine Ersthündin Nicki kommt aus einem Vermehrer Wurf. Es ist eine gute Bekannte von mir, die bis zum Tag X halt nicht aufgepasst hat. Nicki's Mama war 6 Jahre lang meine Pflegehündin. Auch ihren Papa hab' ich gekannt. Die allgemeinen Umstände zum Thema Hund waren ja schon lange geregelt. Organisatorische Gründe, die Sache mit dem Geld usw. Hat alles gepasst und eigentlich sollte es ein Hund vom Züchter werden, den wir auch schon besucht hatten. Dann kam spontan die Nicki. Beide Eltern kenne ich, ich war bei der Geburt dabei, wusste wie die Welpen groß werden und konnte sie jeden Tag besuchen.

    Nochmal einen anderen Vermehrer unterstützen würde ich wohl ganz sicher nicht. Aber wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, würde ich Nicki wieder und wieder wählen. Auch wenn der Wurf nicht geplant und die Geburt sehr riskant war, so hat der Rest der Umstände einfach super gepasst und einen besseren 'Ersthund' hätte ich mir nicht wünschen können. In der Zeit, in der die Welpen groß geworden sind, konnte ich immer mehr abwägen, welcher der 4 am ehesten nach der Mama kommt. Und es war auch Nicki, in die ich mich eh schon verliebt hatte. Sie und ihre Mam sind sich nahezu identisch und das mach unser Zusammenleben wirklich wahnsinnig einfach :herzen1:

    Und dann kam noch Maja.. Maja war sehr unüberlegt, total spontan, doof geplant und einfach nur eine Entscheidung à la "oh Gott ist das Bild süß, ich ruf da mal an".
    Zu der Zeit stand im Raum, dass ich bald von Zuhause ausziehe und meine Nicki mitnehme. Aber sicher? Sicher war noch nichts und meine Eltern wollten keine 2 Hunde gleichzeitig. Nur zwecks der Kinder sollte früher oder später wieder ein Welpe einziehen, aber dann ein kleiner. aber eigentlich.. erst IRGENDWANN. Wäre da nicht die Anzeige in der Zeitung gewesen, die mein Steifvater unter die Nase bekommen hat. Na gut, die Nathalie zieht wohl eh bald aus.. und die kleine Laura wird sich dann schon um 'ihren' Hund kümmern.. Zwischen Pupertät, Entscheidung ob Realschule oder Hauptschule, Gardemädchen in der Faschingszeit usw... :ugly:

    Nun gut. Wie es im Endeffekt endet, hätte ich wissen sollen. Über die Rasse wurde nach spontaner Verliebtheit gar nicht mehr groß nachgedacht. Ich hätte der Familie später eher zu einem Malteser/Havaneser geraten.. aber gut. Zieht halt ein Terrier ein. Welcher es wird, war auch schnell entschieden. "Hobbyzucht", da Biewer = keine eingetragene Rasse. Seltsamen Stammbaum dazu und ab nach Hause. Die erste Zeit waren die Kinder natürlich Feuer und Flamme, aber mittlerweile geht keiner mehr so recht mit dem Hund. Glück gehabt, dass wir ein sehr verschlafenes Exemplar erwischt haben. Ich bin natürlich NICHT ausgezogen und die Mama hat jetzt den doppelten Hundewahnsinn nebst Kind, Haus und Arbeit daheim. Leider hat Maja aber auch sehr viele Ängste und Störungen entwickelt, welche behoben werden müssen. Und das darf jetzt ich machen, da es der Rest der Familie nicht sehr ernst sieht.

    Ich würde mir nie nie wieder einen Hund holen, wenn nicht vorher ALLEN klar ist, welche AUSLASTUNG für diese Rasse nötig ist (bzw dass JEDER Hund gassi muss), dass ein SERIÖSER Züchter gefunden werden muss und dass ALLE in der Familie mitziehen müssen.

    Also würde ich im Endeffekt meiner Familie zu gar keinem Hund mehr raten, sondern nur noch meine zukünftigen Hunde zum sitten vorbei bringen :headbash:

    Jupp. Genau wie du sagst. Sich groß über was freuen, Party machen oder selbst runter in die Hocke und ein Leckerli geben sind fast unvorstellbare Dinge. Von oben zu ihr runter ist unmöglich, sie legt sich dannn flach auf den Boden oder wirft sich gleich auf den Rücken. Wenn man Glück hat macht sie 'nur' einen Buckel und der Kopf geht runter :tropf:

    Das gleiche Szenario bei HB und Geschirr, mittlerweile kommt sie noch so ein wenig schwanzwedeln und schmeißt sich dann vor einem hin. Ganz am Anfang war sie sofort verschwunden, wenn sie wusste es geht los. Sobald man aber draußen ist und sie Nicki hinterher rennen kann, hat sie es wieder vergessen.. immerhin..

    Mir wär's im Moment echt recht, wenn ich nur die Kleine hätte. Aber so komm ich abends um 18 Uhr heim und dann will Nicki ihre große Runde gehen. Ist ja auch 'mein' Hund. Und mit Maja kann ich nicht üben wenn die Große dabei ist. Dann regnets noch, windet, ist kalt.. da geht sie eh nicht mit.. An den Wochenenden klemm ich mich grade wirklich dran. Und wenn's im Sommer wieder länger hell ist, hab ich auch mehr Möglichkeiten.

    Also. Kastriert hätte ich sie sowieso erst mit 1-1,5 Jahren (wenn überhaupt). Eine Hundetrainerin, die sehr auf' solches Verhalten spezialisiert ist, habe ich an der Hand, kann ich mir aber auf Dauer nicht leisten. Am Sonntag bin ich da mit meiner Großen und werde sie mal zwecks Maja befragen. Evtl. bekomme ich ja einen Freundschaftspreis...

    Dass ihr Leben in dem Zustand nicht lebenswert ist... ehm.. sorry aber da kann ich getrost und ziemlich sicher widersprechen. Sie ist Zuhause Terrier durch und durch, frech wie Oskar, verspielt, balgt und tobt mit der Großen. Trotzdem kann sie auch sehr gemütlich sein und schnell runter fahren, liegt mal hier, mal da voll ausgerbeitet rum und pennt. Wenn wir gassi gehen, gehen wir halt nicht lang, was ihr ja auch sehr entegegen kommt. Wenn wir keine Kinder treffen und das Wetter passend ist, rennt sie auch beim Gassi mit der Großen fröhlich durch die Gegend und fängt immerhin auch langsam an, allein Dinge zu erkunden.

    Ist ja nicht so, dass sie jeden Tag panischer Angst ausgesetzt ist, weil wir zig Kinder, fremde Männer und co. treffen ;)

    Danke Sabine, das ist nämlich so der Hauptgrund, den ich sehe. Meine Nicki z. B. kommt vom Vermehrer, Aufzucht absolut nicht ideal. Trotzdem haben wir das zusammen gemeistert und sie hat sich toll entwickelt. Maja wurde bis jetzt nicht anders groß, hat nicht mehr oder weniger gesehen und verhält sich ohne ihre Nicki wirklich, als gäbe es für sie kein Morgen mehr.

    Trotzdem ist ihre panische Angst vor Kindern aber immer vorhanden, da ist ihr dann auch Nickis Beisein komplett egal. Und daran müssen wir dringen arbeiten :verzweifelt:

    Naja.. an Masse und Gewicht wird noch was kommen. Mit 2kg liegt sie da jetzt nicht an der unteren Grenze und mit Endgwicht ist sie normaler Standard.

    Die Aufzucht war alles andere als ideal. Die Hunde kannten auch kein Halsband. Maja hat bis heute Angst, wenn man Geschirr oder Halsband anlegen will. Ich denke zum einen wegen dem Anlegen, das mag sie absolut nicht und auch weil sie weiß, dass es dann raus in die böse Welt geht. :tropf:

    Bei zu früh abgegeben scheiden sich ja die Geister.. bei Hunden in der Größe bin ich auch dafür, die Welpen länger beim Züchter zu lassen.. Ansonsten mache ich das stark davon abhängig, in wie weit sich jeder einzelne Welpe entwickelt, wie die Welpen beim Züchter gefördert werden usw.

    Von richtigem Züchter kann man bei einem Biewer eh nicht sprechen.. das ist ja keine eingetragene Rasse.

    Außer, dass deine das Problem bei Hunden und nicht bei Kindern hat, passt das Verhalten ganz genau.. Ist es schlecht Wetter, windig, vor allem NASS und KALT, brauch ich sowieso nichts üben.. Deshalb fang ich jetzt langsam an, über die nächsten kleinen Schritte nachzudenken. In vielen Bereichen sind wir schon ein gutes Stück weiter gekommen, so dass wir damit leben können und auch der Hund sichtlich entspannter ist, wenn auch nicht perfekt gelassen.

    Aber grade diese panische Angst bei Kindern und das oft komplett unsichere Verhalten beim Spazieren kann man sicher noch besser hinbekommen.

    Mein Stiefvater übrigens kennt das auch nicht, er hatte zuvor eine Yorki Hündin, die genauso war wie du deine Vorgänger beschreibst.
    Offen, selbstbewusst, Terrier halt.

    Unsere wiegt auch nur 2 kg und hat für einen Yorki auch noch sehr sehr wenig Fell..

    Uns wurde gesagt, das dauert 1-2 Stunden. Wir bringen sie morgens hin und warten, bis sie schläft. Dann kann man entweder 1-2 Std. einkaufen oder Sonstiges und nimmt sie dann noch leicht betüttelt mit, oder man kommt nachmittags wieder. :ka:

    Ok danke. Adaptil werde ich mal holen.
    Aber bzgl. Kastra.. Grade beim Thema Unsicherheit/Angst höre und lese ich immer wieder, dass NICHT kastriert werden soll, da sowieso schon unsichere Hunde dazu neigen, noch weiter in die Unsicherheit zu fallen?