Beiträge von ChatSauvagee

    Genau, durch die Plattnasigkeit von Rassen wie Französischer Bulldogge, Mops und Co., die wohl vor allem aufgrund des "Kindchenschemas" so gezüchtwt werden, leiden diese Hunde fast immer unter Atemproblemen, die die Lebensqualität enorm beeinträchtigen, darum würde ich von extremen Kurzschnauzen auch abraten.

    Der Havaneser wurde hier ja schon vorgeschlagen, glaube ich - ist der schon raus? Das Fell kann man da angenehm kurz halten, und die Rassevertreter die ich kenne sind allesamt nette, sozialverträgliche und anpassungsfähige Hunde ohne nennenswerten Jagdtrieb, außerdem bemüht, ihrer Bezugsperson zu gefallen und kooperativ. Ich denke ja, das ist eigentlich genau das, was ihr sucht. Agility und Co. kann man mit den Hunden auch machen, ich mache ja auch mit meinem Chihuahua Hoopers-Agility.


    Der Yorkie wurde hier auch vorgeschlagen. Ich habe eine Yorkiehündin, allerdingd aufgrund ihrer Vorgeschichte ängstlich. Ansonsten aber eine wirklich angenehme Maus, sehr anpassungsfähig und umgänglich. Yorkshire Terrier werden ja schon lange als Begleithunde gezüchtet, darum sind sie auch kooperativer, weniger eigenständig und weniger jadtriebig als andere Terrierrassen. Ich denke, das könnte auch gut passen, aber wahrscheinlich sind euch Yorkies zu klein.

    Hätte ich mir auch gut vorstellen können, meine Maja (Biewer Yorkshire) würde super
    zu den Anforderungen passen. Sie bellt wie die meisten Yorkis hier im Dorf tatsächlich gar nicht bis kaum, im Vergleich zu den anderen Kleinhunderassen (Chi, JRT...), sie hat ihren eigenen Kopf, was sie zu einem ausgesprochenen Charakterhund macht, ist dabei aber trotzdem immer kooperativ und man kann sie gut bestechen. Ich finde, sie ist wahnsinnig sensibel und teils kernig zugleich, je nach Situation. Sie jagt nicht, auch wenn sie manchmal gerne hinter Vögeln und Katzen her würde. Einmalige Ansprache reicht bei ihr immer aus. Andere Hunde findet sie überflüssig, ignoriert die aber. Meine Ersthündin ist ihre große Liebe. Fremde Menschen müssen auch nicht sein, die eigenen werden aber innig geliebt, auch Kinder. Und laufen kann man mit Maja von einer Woche gar nicht bis zu 8 Stunden wandern wie man lustig ist. SIe macht das freudig mit, pennt aber auch entspannt durch, wenn es mal ne Zeit lang nur 20 Minuten am Tag rausgeht oder nur zum lösen in den Garten. Abends ein bisschen Action und Blödsinn machen und sie ist zufrieden. Aber ja, das wären halt wirklich kleine Hunde. Trotzdem, wie ich finde, wahnsinnig robust und ich finde es wahnsinnig angenehm, dass ich sie so einfach und problemlos fast überall mit hinnehmen kann. Da ist sowas kleines schon toll. :D

    Lalaland also das mit neuer Rezeptur ist glaub ich mehr ein Werbeslogan, die Inhalte auf der Homepage sind dieselben wie auf meinen Sack, also ich wüsste nicht was sich da geändert haben sollte :)

    Danke. Hab jetzt mal einen 1,5 kg Sack gekauft und verfüttere es als Leckelieersatz. Kommt gut an. Wenns in zwei Wochen immer noch toll ist, stellen wir vielleicht um.

    Die Rezeptur hat sich schon geändert, ich hab vor ein paar Wochen mal hingeschrieben, nachdem meine Hunde plötzlich nach 7 Jahren Platinum von allen Sorten bis auf Lamm Durchfall bekommen haben. Das gleiche Phänomen hatten auch einige im Bekanntenkreis, beim Dobizüchter vom Hundeplatz hatten dann 10 Hunde Durchfall....

    Mit Lamm kommen wir aber zum Glück noch gut zurecht, ich will nämlich nicht umstellen müssen. Das Chicken für ausgewachsene Hunde hat übrigens Mais mit drin, weil du ja überlegst, darauf umzustellen. Lamm, Schwein und Rind sind nur mit Kartoffel und Reis.

    Hallo!

    Was hast du mit dem Hund sonst vor, außer Erziehungsstunden in der Hundeschule? Soll er nur Alltagsbegleiter werden, möchtest du Hundesport machen, soll er in der Hinsicht etwas bestimmtes mitbringen? Wie viel Zeit für Auslastung (geistig u. körperlich) hast du am Tag für den Hund? Wie groß oder klein soll/darf der Hund werden? Meinen Yorki z. B. finde ich super 'robust', der wiegt aber nur 3 kg ;) Fellbeschaffenheit (lang, kurz, haarend/nicht haarrend)?

    Die Punkte, die der Hund nicht mitbringen soll, sind eine Frage der Erziehung. Auf 'Aus' sofort reagieren kann jeder Hund, dem man es richtig beigebracht hat. Ein Welpe muss eben in erst in Verbindung bringen, was damit gemeint ist. Wenn du keinen bellfreudigen Hund möchtest, würde ich von einigen Rassen wie diversen Terriern, Spitzen, Chihuahuas und co. Abstand nehmen. Ausnahmen bestätigen die Regel und auch hier kommt es auf die Erziehung an, aber man kann es ja auch gleich etwas vereinfachen. Genauso beim Jagdtrieb. Verträglichkeit mit Katzen sollte bei einem Welpen, der es von klein an kennt, auch nicht das Ding sein. Du musst die beiden Parteien halt schonend aneinander gewöhnen und Rückzugsorte schaffen.

    Wenn du dir einen Mischling vorstellen kannst, dann schau doch mal im Tierschutz nach, also bei Vereinen und im Tierheim. Da sitzen immer wieder auch Welpen und junge Hunde. Bestimmte Rassekrankheiten und Anfälligkeiten im Blick zu behalten ist nie verkehrt - da muss man sich einfach durchlesen. Soll es aber ein reinrassiger Hund werden, lass bitte die Finger von privaten 'Züchtern' bzw. Vermehrern. Denn dann kann dir genau das viel leichter und unverhoffter passieren, was du selber schreibst. Nämlich, dass du einen kranken Hund bekommst. Ein kompetenter Züchter ist der Gesundheit seiner Rasse hinterher und darauf bedacht, dem Welpenkäufer auch später mit Rat und Tat zur Seite zur stehen. Es stehen kontrollierend Verbände dahinter und du hast zumindest mehr Sicherheit, lange Freude am Hund zu haben. Wenn auch keine Garantie, aber die gibt es nie.

    Anhand deiner ersten Beschreibungen hatte ich spontan die Retriever im Kopf. Labrador, Golden. Mit dem Kromi kenn ich mich leider nicht so gut aus bzgl. Krankheiten.

    Hab das eigentlich nie extra geübt. Meine Hunde kennen im Alltag die Kommandos 'Ab' und 'auf deinen Platz', wie viele andere es auch schon geschrieben haben. Ich möchte nicht, dass die Hunde ständig an mir kleben und das würden sie ansonsten tun. Maja fällt mit ihren 2kg auch bei intimeren Dingen im Doppelbett nicht auf, die hat da ein extra Kissen und pennt einfach seelenruhig weiter :D Die Große würde starren und aussehen wie ein geprügelter Hund und das ist wirklich unangenehm, deshalb schick ich sie mindestens in ihr Körbchen oder gleich ganz aus dem Schlafzimmer:ugly:

    Ruhe vermitteln macht man z. B. über Platzübung. Der Hund bekommt einem ihm zugewiesenen Platz/Decke und wird via Kommando dorthin geschickt. Wichtig ist, dass alle Übungen, die du anfängst, auch von DIR wieder aufgelöst werden. Anfangs sind das natürlich nur Sekunden, dann löst du das jeweilige Kommando wieder auf, in dem Fall heißt das, der Hund darf sich wieder frei bewegen und muss nicht weiter auf seinem Platz verweilen. Die Zeit kannst du dann steigern. Sprich Endergebnis sollte sein, du schickst den Hund auf seinen Platz und er entspannt dort, bis du ihn wieder freigibst. Egal in welchem Raum du dich aufhältst. Hat man kein Freigabekommando, läuft man immer die Gefahr, dass der Hund die Übung nach seinem belieben wieder verlässt und du permanent am zurückschicken bist. Deshalb lieber kleinschrittig und sauber anfangen, dass es hintenraus dann stimmt. Und im Endergebnis kannst du dann halt, egal wo du bist, den Hund auf seine Decke oder seinen Platz schicken und er hat gelernt, dort zu entspannen. Ruhe in den Hund bekommen kann man auch über Suchspiele, schnüffeln ist eine ruhige Art der Auslastung, strengt den Kopf an und fährt den Hund runter. Bei uns beliebt ist Ball/Spielzeug suchen, Leckerli im hohen Gras und im Wald suchen, Schnüffelteppich... Ansonsten draußen nicht so viel Action, lieber auch mal langweilig auf ne Parkbank setzen und die Umgebung beobachten, dem Hund Zeit geben, Reize wahrzunehmen und zu verarbeiten. Was ich bei eher hyperaktiven und sehr aufgedrehten Hunden vermeide ist ständiger Fremdhundekontakt, also ballern ohne Leine, lieber dann 1-3 gleiche souveräne Althunde, also ruhigen Kontakt. Keine Ball-Hetz-Spiele oder sonstiges Auslastungszeug, dass arg in Bewegungsreize geht und halt einfach nicht übermäßig viel Strecke laufen, lieber kürzere Runden mit ruhiger Auslastung nebenzu. Das mal allgemein zur 'Ruhe' und wenn man da dran bleibt, überträgt sich's auch auf Situationen wie Hundeschule, Stadt und co. Vor der Hundeschule gehe ich übrigens generell nochmal so 15-20 Minuten mit meinen Hunden laufen, dann sind sie schon wesentlicher entspannter, bevor wir da aufkreuzen. Und wie lange seid ihr da schon? Die ersten Male, wenn die Hunde sich noch nicht recht kennen und alles neu ist, ist der Hund meistens noch hektisch. Kenn ich zumindest von meinen Schülern so, das dauert seine Zeit.

    Also wenn das garnicht klappt müssten wir sie tagsüber bei der Schwiegermama parken. Wäre mir allerdings nicht ganz so recht, weil die ein unkastriertes Männchen hat und sie gerade die Woche zum ersten Mal läufig geworden ist.

    Ansonsten wäre sie ca. 10 Stunden allein und das wollen wir auf keinen Fall.

    Wir sind ein ziemlich kleines Büro, im Kopierraum ist dementsprechend eher wenig betrieb.

    Meistens sind wir nur ca. 3 Leute, an Ausnahmetagen mal 5-6.

    wo genau ist denn das problem mit der läufigen Hündin ? thinking-dog-face Läufigkeit ist keine Krankheit oder so, das ist vollkommen normal, da könne auch Rüden wunderbar mit klar kommen, da du aber selber auch ne Hündin hast ist das doch noch weniger "bedenkenswert"

    Das soll heißen, die SchmiMu hat einen unkastrierten Rüden und die Hündin der TE ist grade läufig. Mir wäre das auch zu riskant, in der Zeit die doch große Verantwortung in 'fremde' Hände zu geben.

    Wir holen jedes Jahr zu Silvester ne Packung Sileo vom Dr. Rückert. Meine Große hat wirklich arg zu kämpfen mit ihrer Angst und mit Sileo ist sie wirklich schön entspannt, bekommt aber noch alles mit. Eierlikör hatte ich auch schon versucht, der zeigt aber nicht ganz die entspannende Wirkung.

    Sind hier noch weitere "Pingelige" ? Also in Richtung Pseudo-Hygiene?

    Ich mag keinen Hund mit unter der Bettdecke haben. Herr Hund liegt, wenn er mal aufs Bett darf (wir reden ja von einem Zeitfenster von 10min. - max. 3Std. in den Morgenstunden), auf einem grossen ausgebreiteten Laken/Tagesdecke - also ohne echten direkten Kontakt zu unserer Bettwäsche - und wird ggfs. in dieses eingewickelt, weil er es mag zugedeckt zu sein. So hält sich sehr in Grenzen was er sonst so im Bett hinterlassen würde (Fell, Sabber, etc.).

    Ja bin ich. Ich hab aber auch nen mega haarigen Hund, die streift dir einmal am Hosenbein vorbei und alles ist beige. Aufm Sofa und im Bett hat sie deshalb ihre eigenen Plätze mit Decke, die kann ich dann regelm. absaugen. Beim Kontaktliegen schau ich, dass meine flauschigen Sofadecken einigermaßen von ihr fern bleiben und danach wird sie in ihre Ecken geschickt. Nachm gassi muss ich IMMER beide Hunde sauber machen, manchmal reicht Handtuch, ab und zu geht's kurz in die Wanne für Beine und Bauch. Hab halt echt das Pech ne riesige Schmusetante zu haben und das kann ich ihr nicht verwehren, dafür hab ich halt einfach mehr Arbeit. Hier wird auch jeden Tag alles inkl. Sofa gesaugt, wenn's im Sommer noch schlimmer wird mit der Haarerei auch manchmal 2x.

    Und zur eigentlichen Frage.. im Bett und auf dem Sofa hat die Kleine (2kg) ein eigenes Bettchen und die Große hat ihre eigenen Decken. Mein Bett hat 1,80m, da liegen wir uns nie im Weg. Wenn ICH sehr unruhig schlafe, geht die Große manchmal von alleine irgendwann in der Nacht und legt sich in ihren Korb. Aber ansonsten gibt's hier kein rumwandern, aufstehen, auf mich drauf liegen oder sowas, das hab ich halt so anerzogen :ka: Die dürfen bevor wir schlafen oder ich lesen/TV schauen will ein bisschen Kontaktliegen und kuscheln und dann verweise ich sie in ihre Ecken.

    Du kannst sicher mal mit Trenngitter ein Weilchen separieren oder den Ersthund am Platz anbinden. Dann sollte halt der Welpe nur auch nicht hingehen und trietzen. Aber im Grunde sollte ein 'Schluss' deinerseits schon für den Ersthund bedeuten, dass dauerhaft Schluss ist, bis du wieder freigibst. Daran zu arbeiten wäre mein erster Plan, damit zu zukünftig nicht ständig trennen musst, um Ruhe reinzubekommen.

    Sorry aber.. ich stimme für Abgabe.

    Deine Tochter ist 17 und sie hat sich die Hunde nicht angeschafft. Geht sie studieren, zieht sie weg, hat sie einen Freund der keine Hunde mag, eine Allergie hat, usw. bist im Grunde immer DU die, die Verantwortung für die Hunde trägt. Dir gehören die Hunde und wenn DU keinen Nerv, keine Lust und keine Zeit mehr für die Hunde hast, hilft alle Liebe der Tochter nichts. Und ich glaube, die Problemchen die du da aufzählst, sind genau dieser Sache geschuldet. Die Hunde merken, dass sie hinter dem Baby anstehen und zeigen das durch vermehrtes Kläffen u. unsauber sein. Ich kann mir vorstellen, dass das alles noch schlimmer wird im Laufe der Zeit, wenn sich deine Einstellung nicht ändert. Und da das schon seit 1,5 Jahren so ist, würde ich die Hunde zu ihrem Besten an eine geeignete Stelle abgeben.