Beiträge von ChatSauvagee

    Danke mal für eure Antworten!

    Schön, dass mir gleich vorgworfen wird, ich würde meinen Hund vielleicht so behandeln und sehen wie ein kleines Mädchen sein Kuscheltier :muede:

    Die Sorge kann ich nehmen, ich bin wahnsinnig konsequent mit meinen Hunden und bilde mich regelmäßg weiter, da komme ich auch mehr als genug mit Problemhunden in Kontakt.

    Ob ich meinen Hund Mädel, Maus, Schnegge, Schatzi oder Hasipups nenne hat auch nichts mit der Erziehung zu tun. Irgendwie scheinst du gleich ein seltsames Bild von mir im Kopf zu haben.

    Würde es daran liegen, hätten wir nicht erst nach 8 Jahren ein Problem.

    Ja, wir sind kein VDH Verein und wir laufen kein IPO, da bist du vielleicht einen 'anderen' Umgangston mit Hund gewöhnt. Trotzdem denke ich nicht, dass ich ein schlechter Übungsleiter bin, nur weil ich meinen Hund 'mein Mädel' nenne. Egal, wenn du das meinst, kann ich damit leben.

    Entschuldigung, dass auch ich nicht perfekt bin und nicht davon ausgehe, dass mir der Hund ohne Vorwarnung nach 8 Jahren friedlichem Spaziergengehen und absoluter Sozialverträglichkeit aus der Hand rutscht und eine andere Hündin tackert. Dass sowas blöd ist und nicht vorkommen sollte, weiß ich und glaub mir, ich hatte wochenlang ein schlechtes Gewissen und erkundige mich heute noch nach der Hündin. Habe es ja nirgendwo für okay befunden. Meine Schwester wird nach wie vor mit dem Hund gehen, aber zusammen mit meiner Mutter.

    Ist gesundheitlich alles mit ihr in Ordnung? Hat sie vielleicht Schmerzen? Sieht sie vielleicht schlechter?

    Ansonsten ist meine Hündin (10 Jahre) im Alter eigentlich immer gelassener geworden.

    Aspekt Gesundheit ist abgeklärt. Wir sind regelmäßig beim TA, Blutbilder gab's erst Anfang des Jahres und da hab ich sie auch gecheckt auf die Gelenke. Die Ärzte in der Klinik haben absolut keine Notwendigkeit für ein CT gesehen, was ich eventuell hätte machen wollen. Sie hüpft durch die Gegend wie ein junges Reh, wirklich keinerlei Unterschied zu den letzten 7 Jahren. Die meisten denken ja immer, ich hätte noch einen Junghund, weil sie wirklich sehr agil, wendig und sportlich unterwegs ist. Sie sieht Rehe auf einen km Entfernung in der Dämmerung und im Freilauf reicht ein Flüstern verbaler Kommandos, wenn ich was von ihr möchte. Augen und Ohren sind definitiv top.

    Da stimm ich den Einwänden natürlich auch zu, dass 8 noch kein Alter ist für einen Hund in ihrer Größe.

    Das Getue ist auch absolut keine Unsicherheit, sondern schon nach dem Motto 'meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel...'

    Aber sonst liest sich das für mich eher so, als hätte deine Hündin bei deiner Schwester und Mutter nicht die nötige "Führung"/Anleitung (oder wie auch immer man es nennen will) und gewisse Fehlverhalten haben sich mehr und mehr eingeschlichen, weil ihr niemand gezeigt hat, was sie stattdessen tun soll bzw schlichtweg nicht tun soll.

    Ich erlebe das bei meinem 4-jährigen Rüden ständig... Bei mir: Brävster Hund der Welt, super unkompliziert. Und dann packt er bei meinen Eltern Verhaltensweisen aus, die ich nie gesehen habe. Nicht weil er bösartig ist oder irgendwas bewusst "ausnutzen" will sondern einfach weil ers kann und nie Feedback dazu erhält:ka: Je häufiger er mit meinen Eltern Gassi geht, desto eher kommen auch bei mir Situationen auf, in denen ich ihn daran erinnern muss, dass wir das anders machen.

    Fehlende Konstanz tut den meisten Hunden einfach nicht gut.

    Darüber hab ich mir auch Gedanken gemacht. Meine Mutter macht das glaube ich besser, sie sagt auch, dass bei IHR die 'Führungsprobleme' eher weniger geworden sind, seit ich ausgezogen bin. Meine Schwester hat das glaube ich schon im Haus nicht wirklich im Griff, das höre ich oft anhand versch. Situationen raus. Dinge, die bei mir nicht in Frage gestellt würden, testet sie mit meiner Schwester immer wieder aus und die

    setzt sich dann auch nicht wirklich durch. Wenn man seinen Hund aber so absolut unkompliziert und leichtführig kennt, kann man sich so schwer vorstellen, dass der bei etwas 'lascherer' Anleitung einem gleich so auf der Nase rumtanzt :ugly:

    Meine Gedanken gehen in eine ganz andere Richtung, nämlich dass der Hund jetzt 2 Zuhause hat, ein altes und als neues Deine Wohnung.

    Könnte es sein, dass nun auch die gesamte Wegstrecke dazwischen ihr "gehört"?

    Caterina

    Und das war nebebei mein zweiter Ansatz. Aber kann das wirklich sein?:ka:

    Hallo zusammen :smile:

    Vorab, das Mädel wird im Juli 8.

    Wir haben da so ein kleines Problem, dass sich jetzt mit zunehmendem Alter von Frau Hund verschlimmert / verändert. Andere Hunde sind eigentlich noch nie ein Thema gewesen. Sie geht mit mir seit sie Welpe ist zum Hundeplatz, wir treffen uns mit diversen Hundekumpels zum laufen (sie liebt es zu spielen und zu toben), im Freilauf läuft sie nie weg, hat auch kein Leinenpöbelproblem oder sonstiges. Es war auch nie so, dass ich sie da irgendwie korrigieren musste oder sie Ansprache braucht bei Fremdhundbegegnungen, sie ignoriert das von sich und geht ihres Weges weiter, auch wenn der Hund uns plötzlich und nah kreuzt. Es gibt 1 - 2 Hunde im Dorf, die ihr nicht so grün sind wenn ich mit ihr laufe, aber da wird höchstens die Rute nach oben gestellt und einmal gewufft.

    Anders ist das, wenn ich nicht dabei bin. Ab und zu, momentan wegen Corona vermehrt, nimmt meine Schwester (16) sie mit auf eine Runde. Das Gleiche in grün, nur ein bisschen milder, läuft auch bei meiner Mama ab. Da wird die für mich bislang unkoplizierteste Hündin plötzlich zum Tyrann |) Sie pöbelt andere Hunde an, auch welche, die sie sonst eigentlich mag, Menschen ohne Hund, Fahrradfahrer, Jogger, Kinder, einfach alles. Ohne Leine würde sie auch 500m übers Feld zum Objekt der Begierde rennen und pöbeln. Hühner und Katzen wollen gejagt werden, auch das ist bei mir nie ein Thema gewesen.

    Vor zwei Monaten hatte ich dann meine erste besch******* Situation mit ihr und anderem Hund. Es war Abend, dunkel, wir sind im Dorf gelaufen. Da ist auch alles gut beleuchtet und man sieht sich. Wir sind eh immer extra beleuchtet. Ihre abolute Erzfeindin kam entgegen, ich hatte mich gerade mit einer Freundin unterhalten und zu spät geschalten. Leine lag locker in der Hand und der Hund reißt sich wie aus dem nichts los, zack direkt auf die andere Hündin drauf mit absoluter Beschädigungsabsicht. Die Hündin hat es nicht schlimm erwischt und ist mittlerweile wieder absolut fit, wir haben natürlich alles übernommen.

    So zwei bis drei Wochen davor hatte ich schon leicht bemerkt, dass sie auch bei mir anders wird. Sie stolziert vor allem auf den Abendrunden durch's Dorf selbstbewusster denn je durch die Gegend. Sie markiert mehr und sie scharrt danach wie bekloppt. (Hier weiß ich auch nicht recht, ob das unterbunden werden sollte oder nicht?). Meistens brech ich sie nach kurzem Scharren ab. Sie hat angefangen, öfter die Rute senkrecht zu stellen bei Hundebegnungen, bzw. steigt das Interesse an Begegnungen allgemein. Ich empfinde das im Dorf schlimmer, als wenn wir wegfahren. Lustigerweise hatten wir erst vor ein paar Tagen die besagte Hündin bei einem Spaziergang weiter weg getroffen und es gab (zwar auf 4 Meter Abstand) keinerlei Probleme zwischen den Hunden. Kein Kamm stellen, kein Knurren, nichts. Die andere Hündin hat sogar nach ein paar Sekunden zu wedeln angefangen und jammerte in unsere Richtung.

    Kann es sein, dass Hunde mit zunehmendem Alter nochmal territorialer werden können? Dass sie ohne mich manchmal Probleme draußen macht, wusste ich. Aber die Erzählungen von meiner Schwester werden schon auch immer heftiger (sie geht jetzt eh nur noch mit Schlepp oder Flexi) und jetzt plötzlich fängt das in kleinem Ausmaß auch bei mir an? Überwiegend im eigenen Viertel?

    Vielleicht noch interessant.. ich bin mit den Hunden ausgezogen in meine eigene Wohnung vor 8 Monaten. Wohne jetzt am anderen Ende des Dorfes in einer 3-Zimmer Wng mit Balkon. Wenn ich arbeiten bin, sind die Hunde immer noch bei meiner Familie mit Haus und Garten. Abends/nachts und am Wochenende sind sie bei mir. Das klappt generell auch wunderbar, obwohl wir jetzt mit 5 anderen Hunden in einem 6-Parteien Haus leben.

    Mich würde nur interessieren, ob es ähnliche Erfahrungen gibt und ich möchte natürlich nicht, dass mein Hund, mit dem ich bisher hätte blind und taub spazieren gehen können, mir plötzlich aus dem Ruder läuft und mir irgendwann noch um die Ohren fliegt :ugly:

    Haben eure Welpen Spielgefährten? Hatte noch nie nen Hund, der niemanden zum Toben hatte. Ich denke, iht fehlt das.

    Irgendwo soll doch hier eine Rubrik sein, wo man sich zum Treffen verabreden kann...

    Das ist in der Corona-Zeit grade aber eher kontraproduktiv und in vielen BL auch nicht erlaubt. Bleibt doch bitte solange Zuhause und im Kreise der engsten Haushaltsangehörigen.....

    Wenn man mal 'zufällig' wen beim gassi trifft, spricht ja nichts gegen eine Spielrunde mit menschlichem Abstand. Aber gezielte Treffen sollten jetzt gemieden werden.

    Nein, das ist noch gar nie nicht vorgekommen. Die Goße wird jetzt 8 und die Kleine 4. Bis auf mal 1-2 Minuten einem Hasen oder einem Reh nach, war noch keiner weg. Sie würden auch nie ohne einen solchen Reiz einfach über längere Zeit verschwinden, dafür kleben beide viel zu arg an mir. Sie hätten oft die Möglichkeit, aber nie das Bedürfnis :smile:

    Du hörst dich genauso verkopft an wie ich, als meine Ersthündin eingezogen ist. Ich hab mir schon Millionen Gedanken davor gemacht, tausend Sachen gekauft und nur das Ziel im Kopf gehabt, alles muss super laufen. Da bin ich gleich mal losgerannt zum Hundeverein um die Ecke. Als Ersthundhalter hat man keine Erfahrung, das sagst du ja selber. Und man glaubt den Leuten, die man um Hilfe bitttet.

    Ihr werdet es alle nicht glauben, aber hier bei uns in den Hundevereinen wird auch mit Methoden gearbeitet, von denen ihr vielleicht denkt, die gibt's nur noch selten. Schnauzergriff - dem Welpen solange das Maul zudrücken, bis er fiept, dann ablassen. Wenn man den Hund in flagranti beim lösen in der Wohnung erwischt am Kragen packen und laut 'nein' brüllen. Wenn der Welpe zu arg körperlich wird, wegschubsen. Wenn er im Spiel zu wild mit anderen Welpen ist, auf den Boden dücken oder mit ner Ladung Wasser begießen. Das dürfen sich Woche für Woche zig Welpenbesitzer anhören, die es auch so umsetzen. Und es ist nicht nur ein Verein, der so arbeitet, es sind die meisten. Eine Hundeschule oder den Privattrainer daheim kann sich nicht jeder leisten. In den SV hier um die Ecke ist es teilweise noch schlimmer. Da kommen dann Welpenbesitzer zu uns, weil der SV momentan keine Welpengruppe hat und fragen mich ganz verdutzt, ob sie jetzt wirklich kein Kettenhalsband auf Zug hier verwenden dürfen.....|)

    Vielleicht wollen diejenigen, die sich hier so sehr strafend und vorwurfsvoll an die TE richten, mal darüber nachdenken. Ihr habt zu solchen 'Leuten' und 'Trainern' wahrscheinlich gar keinen Bezug, was ja generell richtig ist. Aber woher weiß ich als unerfahrener Ersthundbesitzer, was richtig und falsch ist? Vor allem, wenn die 'positiven' Methoden erst mal gar nicht helfen wollen und man dann in die Ecke der Tips rutscht, die mit Strafe und negativer Konditionierung funktionieren? Sie ist gewillt, den Spieß wieder umzudrehen, das ist wichtig. Ihr da noch doppelt und dreifach ein schlechtes Gewissen aufzuzwängen finde ich echt nicht angebracht.

    Ich handhabe es so wie @Rübennase. Meine Große spielt nicht wirklich wild, das ist nicht ihre Art. Aber die Kleine ist ganz typisch Terrier und ehrlich gesagt geht sie seit sie ein Welpe ist am liebsten auf Hände, statt auf Spielzeug. Mal mehr, mal weniger doll, aber wir rangeln da oft und dann wird auch gebrummt, geknurrt, gand wild gerauft. Ich verstecke die Hände unter ner Decke und sie scharrt und sucht und macht. Aber einmal ein konsequentes und ernstes 'Stopp' und die Runde ist beendet, danach wird gekuschelt. Fragt euch mal, was IHR wollt, was für euch ok ist und was nicht. Nicht, was ein Hund generell können, müssen, dürfen soll. Da hat jeder ein anderes Empfinden.

    Ansonsten, seid schneller als der Hund. Vielleicht müsst ihr euch in Sachen Körpersprache Hund auch noch ein bisschen coachen lassen, damit ihr diverse Anzeichen früher erkennt. In der Hundeerziehung ist das timing A und O. Und ihr habt da einen Pinscher? Rattler? Sind beides flinke Rassen und super intelligent, die sind euch schon mal grundsätzlich gerne einen Tick voraus. Und was ihr auch ganz dringend braucht ist durchatmen, weniger Gedankenchaos. Irgendwie liest sich das alles so anstrengend, weil ihr halt schon sooo viele Sachen in der kurzen Zeit, die der Hund bei euch ist, versucht habt.

    Von quietschenden und anderen 'aufreibenden' Spielsachen zur Belohnung würde ich absehen. Ihr wollt den Hund ja generell runterfahren, statt noch weiter aufzubauschen. Da würde ich eher mit einem Super-Lecker posotiv verstärken oder mit verbalem Lob.Überdenkt auch eurer Programm draußen, weniger ist oft mehr, grade bei Hunden, die so schon zum hibbeln neigen.

    Thema hochspringen, da würde ich den Hund auch einfach im Regen stehen lassen. Was auch immer ich gerade gemacht habe mit ihm wird beendet. Es gibt dann aber noch die Hunde, die auch hochspringen, wenn zuvor gar keine Aufmerksamkeit seitens des Besitzers da war. Ich hab mal in einem Seminar bei einem tollen Dozenten die Methode 'festhalten' gelernt. Hund sprint an dir hoch, du hältst ihn oben angekommen fest. Das tut nicht weh und nichts dergleichen, aber die allermeisten Hunde finden das bsolut doof. Du schaust den Hund nicht an, du redest nicht mit ihm, du hältst ihn nur ruhig oben fest und wenn auch er ruhig ist, lässt du ihn ohne Kommentar mit allen 4 Füßen zurück auf den Boden.

    Wenn er immer schnappt beim streicheln, mag er vielleicht einfach nicht gestreichelt werden? Es gibt Hunde, die mögen das nicht so oder es entwickelt sich erst später.

    So und dann versucht einfach mal euren Weg zu gehen, auch auf eurer eigenes Bauchgefühl zu hören und nicht nur über Problemen zu hängen. Statt Schema F oder XY zu suchen, einfach auch mal ein bisschen laufen lassenn. Und ganz wichtig, SPAß haben mit dem Hund, dafür ist er doch vorrangig eingezogen, oder? :smile:

    Und für alle, die grade etwas an der Stubenreinheit verzweifeln, vor allem nachts.. meine Maja hat als Welpe auch in der Box geschlafen, sich nicht gemeldet sondern einfach reingemacht. Großes und kleines Geschäft. Und sie hat einfach drauf weiter gepennt :fear: Die Box war nicht zu groß. Also die erste Zeit permanent den Wecker gestellt, später hab ich sie mit ins Bett genommen. Da hat sie mir dann auch reingepinkelt und sich null bemerkbar gemacht. Glaube wir haben fast 1 Jahr gebraucht, bis das Thema durch war... im Vergleich hört sich das bei euch allen doch super an :D

    Bisschen OT am Rande, aber Treffen ist auch mit einer Person in Bayern untersagt. Weiß nicht wie es bei dir ist, aber bei uns im LK darfst du da gleich mal 200 Euro blechen. Egal ob mit oder ohne Abstand |)

    Hills hatten wir letztes Jahr gefüttert, als sie so schwer krank war auf Anraten der Klinik. Das hat ihr leider absolut gar nicht geschmeckt |)

    Hab jetzt mal Proben bestellt, Josera und Belcando. Dann sehen wir weiter.

    Mir wäre halt ein Futter recht, das beide Hunde fressen können, weil wir tagsüber stehen lassen.

    Letzter Satz von mir, habe ich nachgetragen. Das wäre für mich ein Anzeichen.

    Aber 10-15 Kilometer am Tag und das in 4-6 Stunden? Ich bin verwirrt. 15 Kilometer laufe ich in maximal 2,5 Stunden. So sieht die Sache dann schon wieder anders aus, rein von den Kilometern. Und wenn ihr echt nur auf die Zeit kommt, weil ihr viele Pausen macht, dann ist das auch nicht mehr zu viel.