Davon abgesehen, dass man bei solchen Mixen nie sicher sagen, welche Charakterzüge durchschlagen, würde ich schon zwecks der Herkunft von diesem Hund absehen. Das ist kein Züchter, sondern ein Vermehrer. Würde ich sicher nicht unterstützen, sondern den bisher geplanten Weg eines reinrassigen Welpen vom Vereinszüchter wählen.
Beiträge von ChatSauvagee
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Erstaunlich, dass meine 10 Hunde (im Laufe der Jahre) alle davon verschont blieben.
Mir war der Begriff nicht mal bekannt. Es waren ausnahmslos Mischlinge. Vielleicht sind die weniger anfällig.
Bestimmt nicht. Ich hab in meinen Übungsstunden mehr als genug Mischlinge, die das schon hatten. Die einen schlimmer, wieder andere mit nur leichtem keuchen. Auch meine Mixhündin, die ansonsten mit ihren 8 Jahren bisher immer fit war, hatte ihn mit 3 Jahren.
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Oh man, das tut mir ja wahnsinnig leid für euch. Eine wirklich dumme Situation für alle Beteiligten. Eine Kastration sehe ich in dem Fall auch nicht als die einzig wahre Lösung, Training und Management gehören immer an erster Stelle und ich glaube leider auch nicht, dass sich das auf Dauer nochmal ändern wird.
Wie die anderen schon sagen, ist da der Knoten geplatzt, warum auch immer. Keiner war dabei, man wird nur mutmaßen können. Eventuell testet dein 2-jähriger Schäferhund seinen Status im 'Rudel', er wird jetzt erst richtig erwachsen und ich kann mir auch vorstellen, dass Tobi sicherer und direkter geworden sein könnte, jetzt, wo er wirklich dazugehört und beide Parteien nicht mehr nur Besucher sind. Und es liest sich leider nicht so, als ob die drei in dieser Konstellation jemals nochmal Freunde werden. Ihr könntet soweit kommen, dass sie sich in eurer Anwesenheit nicht mehr direkt an die Kehle wollen, aber es wird immer Management und auch zum Teil Stress bleiben. Für euch und für die Hunde.
Ansonsten macht ihr ja alles, was grade in eurer Macht steht. Trennen und mit Maulkorb arbeiten. Ich würde mich auch weiter nach einem anderen, kompetenten Trainer umsehen und schauen, ob der euch noch eine Chance zugesteht. Ich für mein Gefühl sehe da aber leider wirklich schwarz. Dann würde ich schauen, dass ihr dem kleinen ein geeignetes Zuhause sucht, oder eventuell habt ihr die Möglichkeit, ihn mit Unterstützung eines Gassiservice o. Ä. weiter bei deiner Mutter zu lassen? Es wird dann sicher trotzdem noch ein Stück Arbeit sein, wenn auch das Gleichgewicht zwischen deinen Jungs aus den Fugen geraten ist.
Ich wünsch euch alles Gute, das ist wirklich einfach ganz blöd!
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Bei mir sind zwei Pflegekätzchen (6 Wochen alt) aus dem Tierschutz eingezogen und ich bin wahnsinnig stolz auf meine Weiber.
Nicki ist zwar mit meinem verstorbenen Kater groß geworden, aber das ist jetzt auch schon 7 Jahre her.
Und Maja, der kleine Terrorterrier, ist draußen oft schwer davon zu überzeugen, dass Katzen nicht gejagt werden wollen und stürmisches Verhalten schlecht verstehen.
Was soll ich sagen... Nicki ist rein ins Katzenzimmer, hat kurz unter den Sessel geschnuppert unter dem sie gesessen sind, wollte den Napf leerräumen und die Sache war für sie erledigt. Einmal gab's ein Küsschen ihrerseits, da war eher die Katze kurz überrumpelt

Maja hatte jetzt 2 Tage Kontrollstress und etwas Anlaufprobleme mit der kätzischen Kommunikation, aber heute ist sie schon um einiges entspannter und kann beobachten, ohne steif, fixierend und zitternd am Boden zu kleben. Auch schlafen, wenn die Katzen 'Freigang' in der Wohnung haben, ist jetzt möglich.
Kann so weitergehen

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Ich schließe mich an, dass ihr erst mal weiter ein Futter mit Singleprotein füttern solltet wie Pferd und nur dabei bleibt. Eventuell, wie die anderen sagen, auch was mit hydrolisiertem Protein (Royal Canin Anallergenic).
Nichts anderes nebenher, vor allem keinerlei Kausachen.
Für das Grasmilben / Gräser bzw. Pollenproblem (was auch immer genau das auslöst) würde ich den Hund mit lauwarmem Wasser nach jedem Kontakt am Bauch abwaschen. Zusätzlich kann man z. B. Vaseline als dünne Schucht vor dem Spaziergang auftragen, damit die Allergene nicht so einfach auf die Haut kommen. Meine Hündin bekommt zusätzlich 1x im Monat das Allerdem spot-on, das zusätzlich die Hautbarriere stärkt und vor Umwelteinflüssen schützt.
Bravecto und andere Zeckenmittel würde ich auch weglassen und dieses Risiko eingehen. Dann lieber durchsuchen / ausbürsten. Bei einem so anderweitig belasteten Hund richtet das mehr Schaden an, als dass es nützt.
Regelmäßiges Baden mit Shampoos würde ich auch lassen.
Und sollte das alles nicht zielführend sein oder der Hund weiter so massiv unter seinem Juckreiz leiden, würde ich mir überlegen, Apoquel dauerhaft zu geben. Meine Hündin bekommt die Tabletten von April bis August für ihre Gräser/Pollenallergie. Mir ist das lieber, als dass der Hund an Lebensqualität verliert, weil es ihn ständig juckt.
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Wirklich helfen kann ich nicht, da bei mir ja 2 Katzenmädchen fest wohnen. Ich hatte aber auch schon mal überlegt zusätzlich noch Pflegestelle zu machen, aber da ich höchstwahrscheinlich Pflegestellenversager sein würde und außerdem ich mir mein Katzen-Hund-Gefüge, nicht kaputt machen möchte, lass ich es lieber sein. Aber ich finde es toll, dass du das machen möchtest

Dankeschön

Pflegiversager werden ist hier wirklich sehr unwahrscheinlich, das geht finanziell einfach nicht. Ich hoffe, der Abschied fällt mir dann nicht allzu schwer.

Hätte ich eigene Katzen, würde ich definitiv auch keine Pflegekatzen aufnehmen. Katzen-VG's sind mir zu langwierig und kompliziert, da würde ich auch nichts zerrütteln wollen. Meinen Hundedamen kann ich das gut zumuten.
Übrigens - ich hab jetzt gestern Abend noch zugesagt und weil der Zeitpunkt passt so vor dem Wochenende, werden die beiden heute schon gebracht. Dann besprechen wir alles weitere noch. Ich freu mich

Es ist ein rot-weißes Katerle und eine weiß-braun getigerte Katzendame. Geschwister. Geschätzt sind die beiden 10 Wochen alt.
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Wir drücken euch auch alle Daumen und Pfoten, die wir haben!
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Hallo Ihr Lieben

Wir - mein Partner und ich - würden uns gerne ins Abenteuer Pflegestelle für Katzen stürzen.
Aktuell sind wir mit einem Verein in der Nähe in Kontakt, die dringend Pflegestellen suchen.
In der Katzenhaltung sind wir keine Neulinge, mein Partner hatte im Elternhaus immer Katzen und bei mir war es genauso.
Seit einem Jahr wohnen wir nun auf 70m² im ersten Stock mit unseren beiden Hundedamen (die ich mitgebracht habe und die mit Katzen aufgewachsen sind).
Eigene Katzen kommen auf Grund der Kosten zus. zu den Hunden nicht in Frage und da wir in der nicht aktiven Pflegestellen-Zeit doch auch flexibel sein wollen, was Urlaub und spontanes Wegfahren betrifft.
Dann auf die schnelle jemanden finden, der die Katzen täglich umsorgt, ist nicht immer einfach.
Der zweite Grund, warum Pflegestelle, ist einfach mein Drang, dem Tierschutz aktiv zu helfen.
Da wir keine Großverdiener sind, kommen regelmäßige Spenden leider nicht in Frage und das macht mich immer wieder traurig, vor allem in den Kittenschwemme-Zeiten.
Die Tierhilfe, mit der ich in Kontakt stehe, übernimmt die Kosten für Tierarzt, Medikamente und Futter. Das Zubehör wird gestellt.
Aktuell hätten sie zwei Katerchen für uns, ca. 10-12 Wochen alt, die sofort einziehen dürften.
Ich bin wirklich sehr angetan, dem ganzen zuzustimmen, möchte es aber nüchtern betrachtet angehen (ich muss meine Emotionen etwas zügeln, die Bilder der Jungs haben ihr Übriges zur Entscheidungsfindung getan
) und wäre über Erfahrungen von denjenigen dankbar, die schon Pflegestelle waren oder sind.Auf was muss ich beim Verein achten? Wie erkenne ich, ob seriös oder nicht?
Der erste Eindruck ist bislang positiv.
Gibt es wichtigeDinge, die vertraglich geregelt sein sollten und die ich noch nicht auf dem Schirm habe? (Kostenübernahme, Rückgabe wenn etwas absolut nicht klappen sollte wie z. B. zusammenführen mit den Hunden usw...)
Sind solche 'Verträge' dann überhaupt rechtens im Fall der Fälle?
Vielen Dank schon mal, ich bin über jede Antwort dankbar

Grüßle.
ChatSauvagee
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Sehe ich wie die anderen. Du musst dir vorstellen, der ist jetzt komplett fremd. Ihr seid fremd, das Haus, der Garten, geschweige denn alles außerhalb. Keine Mama, keine Geschwister mehr. Nichts gewohntes. Die erste Woche minimum würde ich gar nicht weiter mit ihm, als in den Garten. In zwei Tagen hat er noch nicht mal das Haus kennengelernt und erkundet oder sich mit euch richtig vertraut gemacht. Das ist alles super anstrengend für ein kleines Hundebaby. Bringt ihn im Garten an eine feste Stelle für die Geschäfte und ansonsten macht erst mal nichts weiter.
Er macht auch nicht Theater um dich beabsichtigt zu ärgern oder sich dir böswillig zu widersetzen. Er weiß ja noch gar nicht, was er machen soll. Oder was richtig und was falsch ist. Das Haus ist im Moment sein safe spot und für ihn völlig unverständlich, sich weiter als bis in den Garten davon zu entfernen.