Würde mich mal hier einreihen mit meinen Überlegungen, welcher Hund hier als nächstes einzieht.
Durch Maja und ihren recht unerwarteten Verlust bin ich momentan frühzeitig am grübeln und auch total auf den (Biewer) Yorki eingeschossen, habe aber gleichzeitig die Befürchtung, dass die gleiche Rasse Erwartungen und Ansprüche bzw. Vergleiche in mir weckt, die fehl am Platz wären und unfair dem neuen Hund gegenüber sind.
Deshalb bin ich offen für andere Ideen und Rassen, die ich vielleicht gar nicht so auf dem Schirm hatte.
Der nächste Hund zieht hier erst ein, wenn meine Zweithündin nicht mehr ist, was hoffentlich noch mindestens 3 Jahre dauert.
Aber sollte es ein Rassehund werden (Tierschutz ist nicht gänzlich ausgeschlossen), möchte ich mich rechtzeitig auf Züchtersuche begeben.
Was ich bieten kann:
- 15 Jahre Hundeerfahrung, davon 12 Jahre eigene Hunde
- Große Wohnung auf dem Land, genug Lösestellen direkt vor der Haustür, Feld, Wald und Wiese fußläufig um die Ecke
- Übungsleiterin im Hundeverein seit 6 Jahren, in der Vorstandschaft seit 3 Jahren, jedes Wochenende 2 Tage dort
- Täglich 1-2 Stunden körperliche Auslastung, an den Wochenenden gerne mehr und auch größere Ausflüge/Wanderungen
- Je nach Eignung/Charakter/Lust und Laune Rally Obedience, Fährtensuche (weniger meins, aber möglich), Longieren und/oder normale Unterordnung
- Regelmäßiger Kontakt zu konstanten (Fremd)hunden, ist auch gewünscht, da die meisten meiner Freunde Hundebesitzer sind
- Mitnahme ins Büro problemlos möglich (Vollzeitjob)
- Notfallbetreuung durch großen Hunde(freundes)kreis und Eltern um die Ecke immer gegeben
Was ich mir wünsche:
- Klein (maximal 10 Kilo, gerne weitaus darunter, jedoch minimal 3kg)
- Nicht haarend oder zumindest wenig haarend- ich hatte jetzt 12 Jahre beides und dieser extreme Fellverlust meiner Ersthündin ist wirklich mit das nervigste für mich, obwohl sie ansonsten einfach perfekt ist. Bis auf diese Eigenschaft ist mir egal, welche Fellbeschaffenheit (kurz, lang, muss zum Frisör..)
- Eine Rasse, die nicht grundsätzlich oder versteckt im Profil stehen hat, dass alleine bleiben schwierig werden könnte (ich rede hier von 3-5 Stunden unregelmäßig, wenn ich mal am Wochenende ins Kino etc. möchte). Einen Hund, der NULL NICHT alleine bleibt, habe ich seit 12 Jahren
- Gerne ein bisschen Robustheit, Eigenständigkeit und Diskussionsbereitschaft, ich habe/hatte jetzt jahrelang zwei sensible will-to-please Pattexkleber und weiß die positiven Seiten eines eigenständigeren Hundes mittlerweile zu schätzen, da ich ein Mensch bin, der auch mal zwischendurch emotional Abstand braucht. Das ist/war mit meinen Weibern kaum möglich, die werden sofort angesteckt von meinen Gefühlslagen, obwohl ich sie sicher nie absichtlich mit reinziehe. Ein wenig Herausforderung würde mir also nicht schaden, denn ich bin mir durchaus bewusst, dass sich ein eigenständigerer Hund nicht so easy von alleine erzieht, wie es mit meinen Weibern war. Natürlich sollte eine gewisse Grundlage an Kooperationsbereitschaft vorhanden sein, aber es wäre okay für mich, wenn ich mir die ein wenig erarbeiten muss
- Eine generell verträgliche und anderen Hunden gegenüber freundlich aufgeschlossene Rasse, mindestens jedoch neutral eingestellt
- Kein übermäßig ausgeprägtes Wachverhalten, da Mehrparteienhaus (wenn auch viele Hundebesitzer)
- Händelbarer Jagdtrieb (mir ist irgendwie super wichtig, dass meine Hunde die meiste Zeit frei laufen können und ich bin kein Freund von Schleppleinen. Maximal temporär für Übungszwecke)
Das waren glaube ich mal die wichtigsten Punkte.
Bin gespannt auf Vorschläge 
Wie gesagt, neben einem Hund vom Züchter käme für mich auch ein kleiner Hund aus dem deutschen Tierschutz in Frage bis max. 1 Jahr, eher darunter. Aber die (passenden) Welpen/Junghunde sind da auch nicht immer üppig gesät.