Beiträge von ChatSauvagee

    Super danke, die meisten bestätigen, was ich gelesen habe.

    Plan ist erstmal, am Kappzaum, ohne Gebiss. Stellung, Biegung, langsam vorarbeiten. :smile:

    Welche Longe nutzt ihr am Kappzaum? Ohne Karabiner zum einschnallen?

    Reiten werden nur meine Schwester und die Besitzerin. Ich möchte den Bursche erstmal vom Boden aus richtig kennen- und führen lernen.

    Der 3 jährige wird schon geritten... selbst an der Kutsche lief er schon.

    Aber ist ein anderes Thema (und m. M. nach absolut falsche / zu überstürzte Kaufentscheidung, die meine Bekannte da getroffen hat).

    Die Longe kennt er noch nicht.

    Ich fuchs mich da grade rein, weil ich alles von Anfang an richtig machen möchte.

    Bin zwar 15 Jahre geritten, aber jetzt eben länger nicht mehr und damals auf erfahrenen Pferden. Junge Pferde sind nicht mein Gebiet.

    Wir haben in dem Stall, wo er steht, nicht viel professionelle Hilfe und es liegt natürlich auch nicht in meiner Hand, was die Besitzerin daraus macht..

    Aber immerhin will ICH keine Fehler mit ihm machen.

    Kappzaum habe ich ihr in Auftrag gegeben, dass sie einen bestellt.

    Danke euch mal bis dahin für die Hilfe. Ich bin sicher, da kommen mit der Zeit noch viele Fragen...

    Mir ging oder geht es mit Maja ja ähnlich.

    Hunderte Euronen in 6 Jahren bin ich los, für diverse Untersuchungen, bei denen eigentlich nichts rausgekommen ist.

    Im Endeffekt habe ich vorübergehend den Magen mit Spezialfutter geschont und dann angefangen, nach akzeptablem Trockenfutter zu schauen, dass dauerhaft funktioniert.

    Maja reagiert ziemlich sofort, wenn sie etwas nicht verträgt und entsprechend habe ich dann halt wieder das Spezialfutter gegeben, das auch schnell Besserung zeigt.

    Hier war das Glück, dass Fleischquelle A (Lamm) schon wunderbar vertragen wurde und ich dann nur schauen musste, welches ich am akzeptabelsten finde.

    Für uns war das Belcando Lamm.

    Bei Huhn wusste ich schon, das geht nicht. Schonkost wurde uns oft gekochtes Huhn oder Spezialfutter mit Huhn empfohlen und jedes mal ging es dem Hund damit noch schlechter.

    Nassfutter genauso, auch das sollte ich zur Entlastung geben, aber sie verträgt nicht eine einzige Marke/Sorte Nassfutter.

    Die Zeit, bis wir auf das für uns passende Futter gestoßen sind, war weder für den Hund, noch für mich einfach.

    Maja reagiert auf falsche Fütterung wirklich heftig, sie lag zu Anfangszeiten 2x mit blutigem Durchfall/Erbrechen in der Tierklinik und regelmäßig hatten wir Tage, da hat sie vor Bauchschmerzen gezittert und wollte keinen Schritt laufen.

    Maja frisst das eine einzige Trockenfutter jetzt schon bald 3 Jahre und ist mittlerweile damit so stabil, dass sie ganz selten mal einen kleinen Teelöffel Nassfutter oder 1, 2 Sorten Leckerli nebenher darf.

    Weiter teste ich auch nichts mehr aus, obwohl ich dich verstehe und mir auch mehr Abwechslung für den Hund wünschen würde.

    Richtig schwierig ist es übrigens bei uns, weil meine andere Hündin ALLES fressen darf und Abwechslung liebt. Was meinst du, wie ich mich schufte, denn meistens bewegen sich beide Hunde in meinem unmittelbaren Dunstkreis und die Blicke von Maja muss man erstmal ertragen lernen, wenn die zweite Hündin ständig Extrawürste bekommt.

    Barfen kann ich ehrlich gesagt für einen futtersensiblen Hund nicht empfehlen. Es ist einfach um ein vielfaches anstrengender für den Magen-Darm Trakt, wenn er Rohes verarbeiten muss.

    Eine gute Bekannte hat jahrelang gebarft, dann hatte ihr Hund (weshalb auch immer) eine akute Gastritis und seitdem geht barfen am schlechtesten. Mittlerweile ist sie nach Monaten von RC Schonkost auf normales Trockenfutter umgestiegen.

    Ich drücke dir die Daumen, dass ihr einen für euch passenden Weg findet. Tierärzte sind da leider ganz oft unbrauchbar, zumindest ist das meine einzige Erfahrung...

    Da habe ich ein schönes Negativbeispiel, das uns sehr deutlich gezeigt hat, dass eben nicht alles von alleine läuft und die Hunde das 'schon machen'.

    Meine Eltern haben sich vor einem Jahr dazu entschieden, dass ein dritter Hund einziehen soll.

    Ausschlaggebend war die Tatsache, dass ich ausgezogen bin und meine beiden Hunde viel bei mir sind.

    Aber sie sind eben auch bei meinen Eltern, wenn ich arbeiten muss.

    Emmi, die Mischlingshündin war zum Einzugstag 3 Monate alt. Meine Hunde 9 und 6 Jahre alt.

    Nicki, meine alte Hündin ist sehr umgänglich und kompetent mit den allermeisten Hunden, mit einigen, die sie von klein an kennt, spielt sie auch noch oft.

    Aber sie ist halt auch älter geworden und schätzt Ruhe mittlerweile mehr, vor allem im eigenen Umfeld.

    Maja, die kleine, braucht bei fremden Hunden lange Zeit zum Auftauen und möchte generell einfach in Ruhe gelassen werden.

    Ihre Individualdistanz ist ziemlich groß. Und sie hasst Welpen. Warum nur.

    Ich habe wirklich versucht, das Blatt zu wenden, aber die Entscheidung lag nicht bei mir.

    Meine Bedenken wurden abgetan mit 'das wird schon, das dauert halt'.

    Also zieht das Wusel ein, schon sehr selbstbewusst und generell von der Sorte 'du zeigst mir Grenzen auf? Ich schau mal, wie oft ich die überschreiten kann`.

    Maja hat sich 24/7 auf alle erhöhten Plätze geflüchtet, beide Hunde waren mit dem Maßregeln sichtlich überfordert und sind eher die gestresst hilflosen, die auf Anleitung von uns warten.

    Nicki hat sich zwar Mühe gegeben, aber ihre Ansagen waren nicht annähernd deutlich genug für das wirklich freche Welpenkind.

    Sie hing ihr in der Rute, an den Lefzen, an den Beinen. Hat ihr Bett belagert, sie angesprungen. Immer.

    Wurde Nicki deutlicher, ist die Kleine schier durchgedreht vor Frust. Nicki hat es oft mit Ignoranz versucht, aber das hat zu gar nichts geführt.

    Maja hat schon einen Anfall bekommen, wenn Emmi überhaupt in ihrem Dunstkreis erschienen ist und ja, wenn man zusammen wohnt, passiert das halt mehr als oft.

    Meine Mama war zwischen Schichtarbeit, Kinder und Haushalt permanent dabei, die Hunde auseinader zu pflücken und Emmi zwischendurch zu separieren.

    Der Stress wurde größer, bei Hunden wie uns Menschen auch und die Möglichkeiten waren beschränkt.

    Emmi kam nicht zur Ruhe, wurde dadurch nicht richtig stubenrein.

    Meine alte Hündin wollte gegen Ende morgens nicht mehr aus dem Kofferraum (und sie hasst Auto fahren für normal!), wenn wir bei meinen Eltern in den Hof gefahren sind.

    Zuhause ist Krieg ausgebrochen, weil eine Hälfte für Abgabe war und die andere nicht. Es wurde Wochen nicht miteinander gesprochen.

    Und letztendlich ist Emmi wieder ausgezogen, nach knapp 3 Monaten.

    Sie lebt nun bei einem 13-jährigen Mädchen und ihrer Familie, in einem Haus mit Garten am Feldrand und einem gleichaltrigen Hund in der Nachbarschaft, der ihr bester Freund geworden ist.

    Es geht ihr wunderbar, so viel besser als bei uns.

    Das kleine schlechte Gewissen wird wahrscheinlich immer bleiben, aber die Entscheidung für die Abgabe war die einzig richtige. Vor allem für die Hunde.

    Als Maja, mein Yorki damals mit 12 Wochen eingezogen ist, war Nicki 3 Jahre alt.

    Ich hab das Kleinteil im Garten aus der Box gelassen und sie ist zu Nicki gekrochen, die sich flach auf den Boden gedrückt hat und ganz vorsichtig näher gekommen ist.

    Dann haben sich die Nasen beührt, beschnuffelt und ab diesem Moment waren die beiden unzertrennlich.

    Sie teilen sich heute noch alles. Futter, Bett, Leckerli, den Platz auf dem Sofa. Ernsthafteren Streit hatten sie genau 2x in 7 Jahren, aber ohne, dass jemand eingreifen hätte müssen.

    Nicki war eben jünger, noch verspielt und neugierig anderen Hunden gegenüber und Maja war vorsichtiger, als Emmi es jemals geworden wäre.

    So kann es laufen.. und bei mir wird ohne großes Nachdenken, durchkauen, Notfallpläne erstellen sicher nie wieder mehr als 1 Hund wohnen.

    Nach etwas längerer Reitpause und einer Verkettung positiver Umstände darf ich euch heute den Avi vorstellen, meine neue RB. :mrgreen-dance:

    Avi ist ein Hafi mit Vollblutanteil und gehört einer guten Bekannten vom Hundeplatz.

    Er ist erst 3 Jahre alt und seit Freitag hier um die Ecke im neuen Stall, auf dem Hof arbeiten/reiten Menschen mit Behinderung aus einer ansässigen Einrichtung. :smile:

    Neben den Therapiepferden und Avi gibt es noch 3 weitere Einsteller und eine kleine Shettyherde.

    Aktuell steht er zur Quarantäne in der Box und auf einer Einzelkoppel, aber soll später in einen der Offenställe umziehen.

    Gekauft hat ihn meine Bekannte aus einer Zucht im Allgäu.

    Ich freu mich auf die Zeit mit dem jungen Burschen und werd ihn die nächsten Wochen wohl erstmal vom Boden aus kennenlernen.

    Es ist ja auch ein bisserl Traumabewältigung für mich. Mein schwerer Sturz (Milz, etliche Rippen, Bauchspeicheldrüse dahin..) war auch von einem jungen Hafiwallach und seitdem reite ich nur noch sehr unregelmäßig.

    Meine 'kleine' Schwester ist auch mit dabei, wir übernehmen zwei Tage unter der Woche und wenn meine Bekannte im Urlaub. =)

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    Cetirizin bekommt meine grade (auch Umweltallergie). Und es hilft. Mir aktuell egal wie lange, falls es nachlässt, gibt es eben wieder Apoquel.

    Vor 3 Wochen ca. ging das Gejucke dieses Jahr los, kurz Pause dank Schnee und jetzt wieder da.

    Eine eindeutige Diagnose haben wir auch bis heute nicht, aber jegliche Indizien sprechen für Gräser/Pollen.

    Sie beißt sich in die Pfoten, kaut sogar manchmal richtig darauf herum. Schlimmen Juckreiz hat sie dann an den Pfoten, Bauch, Kopf.

    Darm passt bei uns auch alles und im Herbst/Winter sind die Symptome weg. Also fällt Futter raus.

    Tatsächlich bin ich diesen klassischen Weg, von wegen Tür schließen - direkt wieder öffnen, gar nicht gegangen. Anfangs musste ich sie zum Glück so gut wie gar nicht alleine lassen, sodass ich den Fokus erstmal auf Vertrauensaufbau gelegt habe. Denn ich denke, je mehr einem der Hund vertraut und darauf vertrauen kann, dass man immer wieder kommt, umso leichter fällt dann auch das alleine bleiben.

    Ich geh da seit dem 2. Hund grundsätzlich nen andren Weg: der Hund kennt mich nicht. Braucht mich also erstmal auch nicht. Weder ich noch meine Nähe. Bossi war vorher im Tierheim, Frieda in nem Shelter, Faro im Tierheim. Die waren 24/7 alleine! DA hat sich niemand Gedanken drum gemacht. Glaubt echt irgendwer, die Hunde BRAUCHEN 24/7 den neuen Halter um sich rum, den sie noch gar nicht kennen??

    Im Gegenteil. Ich hol die Hunde, wenn ich sie bekomm, heim, ich geh, wann ich lustig bin, komme wann ich lustig bin. Wenn jemand mitkommen möchte, der aber nicht mit soll, gibts körpersprachlich Zeichen (Handfläche zum Blocken), evlt. ein leises "Blib da", und weg bin ich. JEDER Hund kann das verstehen. Und wenn einer mit soll, ruf ich den. Irgendwann kapiert jeder: wenn er gefragt ist, mach ich das schon deutlich, wenn nicht, kann er liegenbleiben. Ganz entspannt. Diue hatten nie ein Problem mit Alleinbleiben, auch wenn ich mir dann mal die Andren geschnappt hab, und derjenige einzeln daheimblieb. Weil Daheim ist ja Zuflucht, da fühlen sie sich dann schon sicher, weil sie oft genug mit den andren Hunden alline waren, und das Alleinbleiben seit Tierheim-Zeit nix Besonderes ist.

    Auf Dauer bleibt EINES hängen: die Alte macht, was se will - ABER: sie kommt immer wieder. Und damit entsteht dann das Vertrauen. Nicht, in dem ich erstmal 24/7 um den Hund rum bin, ihm beibringe, daß ich 24/7 verfügbar bin, und dann mühsam monatelang daran übe, daß er doch ohne mich leben kann, wenn ich mal ne Stunde einkaufen gehe. Man kann sich das Leben auch künstlich schwer machen, damits nicht zu einfach ist *gggg

    Das darf man natürlich NICHT beim Welpen machen oder so. Aber bei nem ausgewachsenen Hund, der ausm Tierheim stammt, liegt doch nichts näher, als das, was er eh schon KANN (!), nämlich das Alleinbleiben, sofort daheim weiterzumachen, damit er merkt, das ist auch HIER nix Besonderes. Ein Welpe wird ja aus seiner Familie gerissen, war immer sicher bewacht und betreut, wenn ich den dann einfach allein lasse, fühlt der sich dem sicheren Tode ausgesetzt - klar! DA muß man schon schrittweise vorgehen. Das fängt dann da an, daß der Hund im Zimmer bleibt, während ich mich frei bewege in der Bude.

    Kann man sich sogar mit nem Welpen versauen, da bin ich ein ganz tolles Beispiel.

    Klar, so einen Wuzel sollte man natürlich nicht sofort und frei nach Schnauze alleine lassen, aber wenn man die ersten Wochen, vielleicht sogar Monate ständig um den Hund turnt, nach ihm sieht, die Gedanken bei ihm hat, ihm seine Wünsche von den Lippen abließt und ihn ÜBERALL mit hinschleppt (und das war damals vor 10 Jahren hier der einheitliche Ton), was soll dabei rauskommen?

    Bekommen habe ich eine Klette. Im Alltag ist 100% Vertrauen da und wir haben eine wahnsinnige Bindung, auf die wir auch ständig angesprochen werden. Aber die bringt mir halt gar nichts, wenn ich um den Hund herum kein Leben mehr führen kann. Ich brauche IMMER Betreuung, selbst für 10 Minuten Einkauf im Sommer, wenn es im Auto zu heiß wird.

    Nie wieder würde ich einen Welpen so großziehen. Mein Alltag geht ab Tag 1 weiter und der Hund läuft mit entsprechender Anleitung einfach nebenher. Relativ schnell sollte dann auch angefangen werden, Räume ohne ihn zu wechseln, den Müll alleine rausbringen und darauf dann weiter aufbauen.

    So habe ich es mit Hund 2 gemacht und eigentlich ist sie nicht annähernd so auf mich angewiesen, wie Hund 1. Nur alleine bleiben findet sie genauso bescheiden, weil der Stress, den Hund 1 dabei hat, auf sie übertragen wurde. Also hat man das Problem im Doppelpack. Nicht schön.

    Wir nutzen auch Fortan Zahnpflege (Yorki mit schlimmer Zahnstein-Bildung) und das sehr regelmäßig bzw. fast täglich. Plus gelegentlich Zähne putzen. Wenn ich stressige Wochen habe und es vergesse, entferne ich den Zahnstein mit speziellen Geräten selbst. Es kann Haarrisse geben, das ist mir bewusst, aber die Alternative wäre hier 1x jährlich Narkose.