Beiträge von ChatSauvagee

    Empfindet ihr den Hund wirklich als so einengend? Oder haben wir einfach ein super entspanntes Exemplar bekommen?

    Ja. Was einfach wie gesagt daran liegt, dass ich zum einen keine tiefenentspannte Hunde erwischt habe (und beide noch völlig verschiedene Bedürfnisse haben) und zum anderen, weil meine Wünsche/Dinge die ich vorhabe im Urlaub nicht kompatibel sind mit den Hunden. Mein normaler Alltag ist schon 99% auf sie abgestimmt und dann nehme ich mir raus, mich in meinem Urlaub um mich zu kümmern und Sachen zu unternehmen, die mit Hund nicht gehen.

    Mal als Beispiel, was jetzt schon auf der Kroatien Liste steht:

    - Lange Badetage am Meer, ergo heiß und nix für die Hunde (und ja ich genieße es, auch mal NICHT am Hundestrand mit 30 Hunden, die meine Sachen markieren, zu liegen)

    - Tagesausflug an die Plitvicer Seen, meistens recht überfüllt, enge Wege, hat der Hund nichts von

    - Schnorcheln gehen

    - Wander-/Tagesritt, meine 2kg Hündin packt es gar nicht, am Pferd mitzuhalten

    - Bootsfahrt nach Venedig, meine Hunde hassen Bootsfahrten

    - Marktbesuche, da müsste ich das Mini ständig auf dem Arm tragen, weil massig Füße

    Und auch nicht ganz unwichtig, meine Hunde sind nicht die entspanntesten Mitfahrer. Autofahrten in andere Länder sind anstrengend für sie. Wir fahren im Alltag nur Kurzstrecke und ansonsten viel Fahrrad, oder sind zu Fuß unterwegs. Deswegen, Hundeurlaub generell in Deutschland und dann aber rein zum wandern, durch die Dörfer schlendern, in Restaurants gehen und zusammen abhängen.

    Ich mag deswegen auch manchmal gerne ohne sie in Urlaub fahren: morgens ausschlafen und rumgammeln, nicht immer nach 4 oder 5 Stunden schon auf die Uhr schauen, ob der Hund wieder muss. Ob er genug Schlaf bekommt und Ruhe usw. Sondern in aller Ruhe nur seinem eigenen Lebensrhythmus folgen.

    Aber ich bin eh anscheinend eine Rabenmutter, denn ich hab auch ganz gerne meine Kinder in den Sommerferien alleine in den Urlaub geschickt, ohne mich.

    Das sind genau die Beispiele, die ich im Kopf hatte, als ich von 'frei sein' geschrieben habe.

    Schön erläutert. :bindafür:

    Joa geht mir auch so, mit der Frage.

    Ich habe einmal einen recht reizoffenen Hund, der viel Management und Anleitung zum 'entspannt durch die Gegend schlendern' braucht.

    Die gewöhnlichen Dinge im Alltag macht sie tiefenentspannt mit und ist auch mit Menschen, Hunden, anderem Getier kein Problem. Aber alles 'neue', auch neue Umgebungen, da schießt sie sich gern ab, muss ich immer den Daumen drauf haben.

    Meine zweite Hündin ist recht ängstlich mit Menschen, Hunden etc., hat dafür aber wieder weniger Probleme mit Ruhe finden in fremder Umgebung.

    Und dann kommt oben drauf, dass beide Hunde absolut nicht in fremder Umgebung allein bleiben. Damit haben sie eh ein Thema, das war Zuhause schon ein langer Prozess.

    Heißt, immer mitschleppen im Urlaub.

    Urlaub mit Hund sieht hier also so aus...

    - Wandern

    - Wandern

    - Wandern....

    - Mitnehmen in Restaurants, oder aber im Auto lassen (je nach Wetter)

    - Im Auto lassen bei anderen Aktivitäten (Läden besuchen..)

    - Im Urlaubsdomizil zusammen abhängen

    Die letzten beiden Jahre waren das Urlaube in DE, bayrischer Wald + Schwarzwald.

    Nächstes Jahr geht es für uns 10 Tage nach Kroatien ohne die Hunde und ich freu mich wie ein Schnitzel.

    Ja, ich gehe super gerne auch mal ohne die Hunde in den Urlaub. Sie verbringen ihre Zeit sowieso immer den halben Tag bei meinen Eltern und bleiben dort dann auch, wenn wir länger weg sind. Und trotzdem war mein letzter hundefreier Urlaub 2018. Ich mag es, auch mal ohne Verantwortung für ein anderes Lebewesen 'frei' zu sein, nur nach mir schauen können, einfach in meinem Urlaub tun und lassen, auf was ich gerade Lust habe. =)

    Und weil darunter niemand leidet, ist das auch absolut okay so.

    Man muss aber auf jeden Fall dazu sagen, dass meine Hunde absolute Landeier sind. Ich gehe selber kaum shoppen oder anderweitig in die Stadt, also was ich im Urlaub so vorhabe, hat mit unserem Alltagsleben nichts zu tun. Bei einer Stunde Restaurant- oder Eisdielenbesuch ist es für sie stressfreier, wenn sie Zuhause bleiben. Heißt, sie sind das auch nicht wirklich gewohnt und deshalb ungeeignet für meine Vorstellung von Urlaub. Zumindest ab und an.

    Genau so läuft es hier auch. :nicken:


    Aktuelle Kosten, nochmal geändert da Dauermedikation.

    Mischling 15 kg, 10 Jahre -> Apoquel (6/12 Monate), Caniphedrin dauerhaft

    Biewer Terrier, 7 Jahre, keine Medikamente

    Kosten Medikamente monatlich: 21 Euro

    Kosten Futter gesamt monatlich (Belcando finest Lamb Trocken, Nass divers): 50 Euro

    Kosten Spielzeug: 5 Euro, wenn Frauchen wieder den einzigen Ball, den wir haben, in den Baum wirft

    Kosten Kauzeug: 10 Euro

    Kosten Leckerli: 10 Euro

    Steuer: 9,50 €

    Versicherung: weiß ich nicht, läuft noch auf meine Eltern vom vorigen Hund

    Also round about auch 100 Euro im Monat.

    Selbst bei meiner absolut super empfindlichen , chronisch Magen-Darm kranken Yorkihündin Maja habe ich mich jahrelang auf den Kopf gestellt um ein Futter zu finden, das sie mag UND verträgt. Dadurch, dass dieses Futter nun für einen einigermaßen stabilen Krankheitsverlauf sorgt, dürfen wir uns zwischendurch Ausreißer erlauben. Es kann dann trotzdem noch sein, dass sie (mein Verschulden) zwischendurch Bauchweh/Durchfall/Sodbrennen bekommt, aber es hält sich im Rahmen und ist es mir wert.

    Ich liebe nichts mehr, als wenn sich meine Hunde auf ihr Futter freuen. Und natürlich kann man mittlerweile auch bei dem Hauptfutter von Maja nicht mehr von Freude sprechen, weil es das halt seit Jahren täglich gibt. Aber sie frisst es und hungert nicht teilweise Tage mit nüchtern erbrechen, wie es bei allen anderen Marken vorher war. Dadurch, dass Kleinstmengen im Kilopreis extrem teurer sind, 'muss' es auch die Große fressen. Die so absolut gar kein Fan von jeglichem Trockenfutter ist. Aber dieses war für uns nun der beste Mittelweg.

    Hier handhabe ich das so, dass meine gesunde Hündin regelmäßig Abwechslung ins Trockenfutter bekommt. Verschiedene Nassfuttersorten und Marken, Hüttenkäse, Thunfisch, übrig gebliebene Bolognesesoße. Kaustangen, verschiedenste Leckerli, Leberwursttube. Maja je nach Befinden und Verträglichkeit Kleinstmengen davon. Mittlerweile weiß ich, was absolut nicht geht, was man hinnehmen kann und was gut funktioniert und damit jonglieren wir. Dinge, die sie absolut nicht darf, versuche ich meiner anderen Hündin nach Möglichkeit 'heimlich' zu geben. Majas bemitleidenswerte, fragende Blicke zu ertragen musste ich tatsächlich erst lernen und kann mich heute noch nicht ganz damit abfinden. |)

    Aber ich weiß ja, dass ich ihr damit nichts Gutes tue. Nassfutter zum Beispiel liebt sie, aber verträgt sie nicht. Null. Gar keins. Und am zweiten Tag würde sie es nicht mehr anrühren, weil sie sich gemerkt hat, dass es davon Bauchschmerzen gibt.

    Wenn es nach mir ginge, dürften sie beide jeden Tag etwas anderes fressen und das von mir aus mehrmals. Würde man Nicki fragen, bestünde ihr Futterplan aus rohem Fleisch, Essensresten und Nassfutter. Und Katzenfutter, fast vergessen. Das ist der Renner schlechthin. :nicken:

    Danke euch. :smile:

    Aktuell funktioniert alles ganz gut, die Reitlehrerin steht auch schon in den Startlöchern für uns.

    Im Moment lasse ich ihn nur ein bisschen in der Halle laufen, wir gehen spazieren und warten auf unseren Kappzaum.

    Ein kleines Problem hat sich nur aufgetan. An Tag 1 im neuen Stall hat eines der Gattertore laut gescheppert beim Öffnen, seitdem geht er da nicht mehr hin.

    Wenn man mit einem halben Spagat zwischen Pony und Tor schafft, dieses mit einer Hand zu öffnen, geht er anschließend problemlos durch.

    Aber solange es geschlossen ist, haut er die absolute Bremse rein.

    Wie würdet ihr da vorgehen?

    Danke dir, ich werde wohl ein Pony-Sparkonto anlegen müssen, aber rede erstmal noch mit der Besitzerin. ;)

    Ich finde auch, dass da ein Kurs angebracht wäre.

    Den Longenkurs gibt es zum ausdrucken zu kaufen. Man kann natürlich bei ihr auch einen Kurs buchen.

    Aber den Longenkurs, so heißt das "Buch", kann man kaufen, dann runterladen und ausdrucken.

    Lg
    Sacco

    Ach cool, das ist praktisch. Muss ich gleich mal schauen!

    Danke dir, ich werde wohl ein Pony-Sparkonto anlegen müssen, aber rede erstmal noch mit der Besitzerin. ;)

    Ich finde auch, dass da ein Kurs angebracht wäre.