die geben sich so viel. Alleinebleiben, miteinander spielen und kuscheln, das ist Ent- statt zusätzliche Belastung.
Das kann man aber absolut nicht verallgemeinern. Es kommt vor allem erstmal auf die Rasse an, da gibt es schon auch Hunde, die nicht unbedingt für die Mehrhundehaltung geboren sind. Von den einzelnen Charakteren mal abgesehen.
Meine Hunde haben auch miteinander gespielt, in jungen Jahren. Das hätten sie aber auch täglich mit festen Kontakten tun können. Meine Ersthündin war 4 Jahre alleine, die hat nichts vermisst und trotzdem alles gehabt, was sie mit dem Zweithund später hatte oder andersrum. Als sie erwachsen wurden, hat auch das gemeinsame spielen nachgelassen. Und im Haus/in der Wohnung gibt es bei mir zum Beispiel gar kein Spiel, außer ein bisschen Maulrangeln. Gekuschelt haben sie nie viel, jeder lag auf seinem eigenen Platz. Da gab es nie Streit oder sonstwas, die mochten sich, aber das wars auch.
Meine Ersthündin konnte nie alleine bleiben, 4 Jahre ohne Zweithund nicht und 9 Jahre mit Zweithund nicht. Die vermisst ja keinen anderen Hund wenn sie alleine ist, sondern mich. Da hat Maja nichts daran geändert.
Also ich will nicht abstreiten, dass die Interkation zwischen Hunden, die in einem Haushalt leben toll und wertvoll sein kann und vor allem schön zu erleben. Aber wenn ich meinem Hund auch außerhalb feste und gute Sozialkontakte bieten kann, dann sehe ich keine Alltagserleichterung oder großartigen Vorteile in der Mehrhundehaltung. Weder für mich, noch für meinen Hund.
Ich würde immer nur dann mehr als einen Hund halten, wenn ICH mehr als einen Hund haben will. Aber nicht, weil ich oder mein Ersthund einen Mehrwert davon haben.