Beiträge von LabbiLove89

    Wow, vielen vielen Dank, dass ihr euch so viel Zeit genommen habt um mir so viele Tipps zu geben :gut: die muss ich im Lauf der Woche nochmal genau durchdenken und überlegen, was zu mir und der Kleinen passt.
    Auf einige Dinge möchte ich noch kurz Antworten liefern, weil ihr euch ja auch so viele Gedanken gemacht habt.
    Also ich habe auch den Eindruck, dass sie irgendwie gestresst ist. Ich kann aber einfach nicht erkennen, weshalb. Ich schildere kurz den Tagesablauf, vielleicht fällt euch was auf, was ich übersehe: Morgens zwischen 6 und 7 stehe ich auf und wir drehen unsere Runde (so um die 30 Minuten, an ruhigen Straßen und Wiesen vorbei). Dann frühstücke ich in Ruhe, mach mich fertig, präpariere die Wohnung (Leckerchen verstecken, Knabberkram, ein Spielzeug) und stelle ihr ihr Futter hin. Dann gehe ich, wenn sie frisst, zur Arbeit. Dann ist sie ungefähr 4 Stunden alleine (das haben wir von klein auf aufgebaut - ist kein Problem). Wenn ich nach Hause komme, schläft sie meist noch, ich ziehe mich dann um und dann gehts zur Mittagsrunde. Draußen gehen wir in normalem Tempo, manchmal rennen wir ein kleines Stück, manchmal mit und manchmal ohne Leine, beim Spaziergang machen wir kleine Übungen (Absitzen vor der Straße, Bleib, Rückruf, Bring, Schau wenn Menschen kommen). Zuhause angekommen machen wir ne Pause. Ich ruh mich dann aus, bereite noch Sachen für die Arbeit vor und sie muss sich selbst beschäftigen (meist schläft sie dann bei meinen Füßen). Je nach meiner Laune spielen wir dann noch Suchspiele in der Wohnung oder üben Kommandos. Abends um 6 gehts dann zur letzten Runde raus - danach ist komplett Ruhe angesagt. Da gibts noch Fressen und Kraulen und das wars. Zwischen 22 und 23 Uhr gehts nochmal zum Lösen vor die Tür. Über den Tag verteilt sind wir also so ungefähr 1,5 Stunden draußen - manchmal weniger. Wir üben auch mal auf dem Weihnachtsmarkt, gehen an Kindergruppen vorbei und stehen am Bahnhof rum. Das macht eigentlich keine Probleme.


    Zu den Hundebegegnungen: Sie hatte seit gut 3 Monaten keinen Kontakt mehr zu Hunden an der Leine und ich gehe dann ganz strikt weiter (dabei habe ich ein Leckerchen in der Hand, das sie bekommt, wenn sie sich an mir orientiert). Aufgrund ihres Gewichts kann es aber schonmal sein, dass ich kurz stehen bleibe, wenn sie sich mit ganzer Kraft in die andere Richtung stemmt - da kann ich nix machen. Absitzen lassen oder "Schau" beherrscht sie normalerweise perfekt - nur nicht bei Hundebegegnungen. Und auch wenn alle immer sagen, Labbis bekommt man doch immer mit Fressen - bei uns absolutes Gegenteil. Selbst das verführerischte Stück Käse kommt gegen einen Artgenossen (auch wenn der nicht interessiert ist) nicht an. Auch kein Spielzeug oder Kommando. Deshalb bekommt sie in solchen Situationen auch keins - weil ich nicht möchte, dass die sich abnutzen.


    Mir ist bewusst, dass der Hund nur so "gut" ist, wie ich es bin und nur ich solche Situationen ändern kann. Was mich einfach stresst, ist ihre Aufregung gerade bei mehreren Hunden und dass ich sie dann nicht entspannen kann. Unser Alltag ist eigentlich ziemlich ruhig - vielleicht übertrag ich meine leichte Angespanntheit (wegen beruflicher Neuorientierung) gerade auch etwas auf sie... Aber trotzdem muss ich ja einen Weg finden, das besser zu machen. DA helfen eure Erfahrungen mir sicher weiter. Es ist halt nur irgendwie sehr viel und sehr anstrengend, wenn man den Hund nicht beruhigt bekommt...


    Ich habe mich nun nach einer neuen Hundeschule (wir sind mit der jetzigen nicht sehr glücklich) umgesehen und ich habe den Eindruck, eine ganz souveräne Trainerin gefunden zu haben. Mal sehen, wie das erste Treffen läuft.


    Das einzige, was mir noch nicht ganz klar ist, ist ob ich jetzt zu weich bin oder nicht... Weil das ja nun schon häufiger genannt wurde... Aber ich habe den Eindruck, dass "Bestrafungen" oder ein scharfer Ton sie nur noch weiter anspannt und aufregt, deshalb möchte ich das vermeiden.


    Vielleicht könnt ihr mir aber noch einen Tipp geben: Wie baue ich das "Auf den Platz Schicken" auf? Sie hat eine Box, in die sie auch gerne zum Schlafen geht (auch die komplette Nacht) und mit einem Leckerchen in der Hand läuft sie auf Kommando auch rein. Aber wenn wir jetzt auf dem Sofa sitzen und sie soll dort hinein, bewegt sie sich kein Stück. Nur, wenn wir quasi davor stehen oder mit ihr in die Richtung gehen. Da scheint beim Üben also etwas schief gelaufen zu sein. Könnt ihr mir da noch etwas raten? :headbash:

    Vielen Dank, Claudia!
    Sie ist momentan auf ihrem Platz und hatte auch schon was zu knabbern, draußen waren wir auch schon. Sie würde direkt mit dem Meckern aufhören, wenn ich jetzt irgendwas in der Wohnung mache. Also frühstücken, putzen, etc. Aber weil ich heute frei hab, hab ich mich wieder ins Bett gelegt. Sie liegt in ihrer Box. Mittlerweile ist sie ruhig, hat aber jetzt auch echt lange gedauert :ops:
    Und du hast recht, wahrscheinlich steckt sie mitten in der Pubertät ;)

    Guten Morgen,


    und erstmal vielen Dank für die teilweise sehr hilfreichen Antworten.
    Also, da hier ja schon häufiger gesagt wurde, was alles Quatscg ist, äußere ich mich zu Dingen wie "den Hund vor die Tür bringen zeigt, dass man hilflos ist" damit, dass das für mich eine unzutreffende Aussage ist. Das hat bei uns bei der Beisshemmung, beim Anspringen etc. als einziges geholfen und ist gerade bei meiner aufgeregten Labbidame, immer eine gute Lösung gewesen - versteht man vermutlich nicht, wenn man keinen Labbi hat :roll:
    Mir ist schon klar, dass man souverän agieren muss und genau dazu hätte ich gerne mal ein paar Tipps, weil es ja ganz offenbar für manche hier das einfachste der Welt zu sein scheint, dass keinerlei Beschreibungen benötigt. Für mich als Hundeneuling ist es das aber nicht. Also, ihr souveränen Hundeführer, seid konstruktiv ;) Was habt ihr denn bei euren Hunden gemacht, wenn sie ständig zu frech oder aufgeregt waren - oder ist das nie passiert?
    Zum Dummy-Training: das machen wir, klappt in der Wohnung auch generell gut, draußen aber nicht mehr. Auch nicht, wenn wir es auf leeren Magen probieren. Wenn andere Hunde kommen, versuchen wir sie mit einem Spielzeug abzulenken, weil Futter ihr dann egal ist, hilft aber auch nichts. Bellen ignorieren wir eigentlich so lange es geht und sprechen sie erst an, wenn sie ruhig ist. Aber was mache ich beispielsweise, wenn sie eine halbe Stunde durchbellt? Sie muss dann nicht raus o.ä., das ist dann schon gelaufen.
    Danke für die Hinweise zum Trainer, ich werde mich da mal auf die Suche begeben. Gerade ignoriere ich seit gut 40 Minuten, dass sie vor dem Bett steht und um Aufmerksamkeit bellt und mein Partner hat den Raum schon verlassen. Was wäre in solche einer Situation denn souverän? :/ Ich danke euch schon jetzt für eure Zeit!

    hallo ihr lieben,


    ich hatte heute einen nicht sehr erfreulichen tierarztbesuch (eine genaue beschreibung führt etwas vom thema weg) mit meiner kleinen maus (8 Monate), bei dem mir gesagt wurde, dass sie sich nicht gut unterordnet.
    da ich momentan generell wieder ein paar probleme mit ihr habe (sie bellt mich vermehrt an, wenn ich sie ignoriere und nicht mit ihr spiele, und zerrt mich beim spazieren zu anderen hunden, obwohl sie generell keinen kontakt an der leine haben darf), frage ich mich, wie ich ihr besser deutlich machen kann, wer "die hosen an hat" ;)


    eigentlich war ich immer der ansicht, dass wir schon vieles im Bereich unterordnung machen (bspw. geht sie zuletzt durch die tür, darf nur nach einem Kommando an ihr fressen, darf uns nicht anspringen, etc.), aber offensichtlich reicht das nicht. sie ist zeitweise recht frech (ja, ich hab von der flegelphase gehört ;)) und ich glaube, dass sie sich doch deutlich mehr an mir orientieren und sich unterordnen könnte (und auch müsste?).
    sobald andere hunde in reichweite sind, klappt kein kommando mehr, obwohl wir das mit leichter ablenkung schon perfekt schaffen. und auch das anbellen nimmt stetig zu.


    jetzt die frage, was ich bisher bei solchem ungewollten verhalten gemacht hab: unerwünschtes verhalten ignoriert, erwünschtes verhalten belohnt. wenn sie richtig frech ist, schließe ich sie auch manchmal aus, d.h. ich bugsiere sie aus dem zimmer, in dem ich mich befinde und lasse sie dann erst nach ein paar minuten wieder rein (hat lange zeit sehr gut funktioniert, mittlerweile lässt es sie kalt). mir ist es wichtig, dass sie sich geborgen fühlt und vertrauen hat - was meiner meinung nach schon gut funktioniert hat - aber ich frage mich so langsam, ob meine reaktionen ausreichen. sie ist ein sehr aufgeregter hund - typisch labbi - und ich hätte gerne, dass sie sich auch bei aufregenden situationen (dazu gehört bei ihr schon ein entgegenkommender hund beim alltäglichen spaziergang) mir unterordnet.


    kann mir da jemand helfen? gibt es da noch bestimmte übungen? ich hab schon an einzelstunden bei einem trainer gedacht... :???:

    Hallo ihr Lieben!


    Mich würde mal interessieren, wie oft sich eure Junghunde lösen? Meine ist jetzt 8 Monate alt und in letzter Zeit echt faul geworden, was das Pippi machen angeht. Sie trinkt zwar etwas weniger als im Sommer, aber immernoch so 1,5 Liter am Tag (bei 22kg) wobei ihr Trockenfutter auch nicht staub trocken ist (Platinum). Wir gehen eigentlich mindestens alle 6 Stunden zum Lösen raus, zusätzlich manchmal noch die normalen Gassi-Runden, wenn das nicht parallel fällt. Doch in letzter Zeit, wenn ich beispielsweise morgens um 7 mit ihr eine Runde drehe und sie dann was macht, gehe ich mittags wieder mit ihr spazieren und es passiert Nichts. 40 Minuten lang schnüffelt sie und läuft und spielt, aber lösen tut sie sich nicht. Dann gehe ich beispielsweise 2 Stunden später wieder, weil sie sich ja doch mal lösen muss, vor die Tür (dann war sie insgesamt 8 Stunden nicht) --> nichts passiert. Ich gehe dann wieder 2 Stunden später und endlich - nach 20 Minuten Spaziergang passiert was :???: Das sind dann manchmal 10 Stunden ohne, dass sie sich löst, obwohl sie mehrfach in der Zwischenzeit die Möglichkeit bekommt (manchmal löst sie sich aber auch schon nach 6 Stunden). Sie trinkt normal, benimmt sich normal und wirkt top fit, nur kommt mir die Zeitspanne etwas lang vor.
    Wie ist das denn bei euch? :muede:


    Euch einen schönen zweiten Advent!

    Hallo ihr Lieben!


    Heute hatte ich eine sehr unangenehme Begegnung mit einem älteren Nicht-Hundehalter-Paar. Ich würde nun sehr gern davon berichten, wie unerhört sich die NHs verhalten haben (was auch stimmen würde) - das war nur leider nicht ganz unberechtigt.
    Daher hier die Geschichte von vorne, damit ihr mir vielleicht hinterher Erziehungs-Ratschläge geben könnt ;)


    Also, ich übe mit meiner kleinen Maus (Labradorhündin, 7 Monate alt) gerade den Rückruf im Freilauf. Das klappt eigentlich auch ziemlich gut - sie kommt sogar, wenn sie gerade einem Vogel hinterherjagt und auch im Spiel mit anderen Hunden. Nur wenn uns Spaziergänger entgegenkommen, ist es kritisch. Wir haben zuvor in einer nicht ganz hundefreundlichen Gegend gewohnt, wo die Leute sie kaum beachtet haben, sodass sie auch alle anderen Spaziergänger ignoriert hat. Seit wir umgezogen sind, hat sie leider zu häufig (an der Leine und auch im Freilauf) die Erfahrung gemacht, dass man sich bei fremden Menschen auch Streicheleinheiten abholen kann :ops:
    Gerade auf engen Wegen lässt sich das total schwierig unterbinden, selbst wenn ich sie kurz nehme und die Entgegenkommenden bitte, sie nicht zu streicheln, sprechen sie sie sehr lieb an und sie wedelt nur so vor Begeisterung.
    Wir waren also heute auf dem Feld (endlich mal keine Autos oder Leinenpflicht) und gehen in Ruhe spazieren, da kommt uns ein älteres Ehepaar ohne Hund entgegen. Da ich schon wusste, dass die Kleine vielleicht wieder gestreichelt werden will und die Leute das evtl. nicht ganz so toll finden, hab ich sie absitzen lassen. Da das Paar doch recht langsam ging und ich nicht wollte, dass sie das Kommando selbst und ausgerechnet dann auflöst, wenn die Spaziergänger neben uns sind, hab ich ihr einen Stock geworfen - als Ablenkung. Diesen hat sie dann auch geholt - ist aber prompt damit zu dem Ehepaar gerannt und wollte spielen :( :
    Wie ich es schon gedacht hab, fanden die das Spielchen überhaupt nicht lustig und der Mann war kurz davor, nach ihr zu treten. Sie haben uns dann auch beschimpft und sich darüber beschwert, wie fahrlässig es ist, einen nicht-erzogenen Hund auf andere Menschen los zu lassen. Sie wollten zuerst sogar die Nummer der Hundemarke, um uns anzuzeigen. Schließlich wollten sie dann aber doch einfach weg...
    Im ersten Moment hab ich mich natürlich entschuldigt und war sehr peinlich berührt, dann wurde ich irgendwann wütend, weil es schließlich auch genug Spazierwege gibt, wo die Hunde nicht frei laufen dürfen und ich total froh war, überhaupt einen Weg zu finden, wo ich mit ihr üben kann.
    Jetzt denke ich, dass ich mich wahrscheinlich auch erschrocken hätte, wenn ein Hund einfach so auf mich zugelaufen wäre - selbst wenn er nichts gemacht hätte. Und klein ist meine Maus ja auch nun nicht mehr...


    Daher jetzt meine Frage: Ich muss das natürlich mit ihr üben, damit nicht wirklich mal jemand sauer wird und nach ihr tritt oder ähnliche Geschichten. Es gehört eben zum guten Benehmen, nicht einfach auf fremde Menschen zu zu laufen. Aber wie mache ich das?
    Wenn wir immer nur an der Leine üben, lernt sie es im Freilauf ja nicht. Und wenn wir es da üben, kanns eben auch schief gehen. Und wenn es schief geht bekommt sie zu 80% Streicheleinheiten - es ist also ein selbstbelohnendes Verhalten. Und auch an der Leine gehen die Menschen hier auf sie zu und das sie mit ihr reden oder sie durch Geräusche oder Blicke "belohnen" lässt sich kaum ändern...


    Habt ihr da Erfahrungen oder Ideen, wie ich es trainieren kann? Ich möchte ungern häufiger in eine Situation wie heute kommen :/


    Liebe Grüße!

    Hallo und vielen Dank für eure einfühlsamen Antworten!


    Den Hund ganz ohne Junghundkurs zu erziehen traue ichmir eehrlich gesagt nicht zu, weil es mein erster Hund ist und auch in meinem Bekanntenkreis kaum Hundehalter sind. Aber ich gebe mein bestes ! Wichtig ist mir eben auch, dass sie beispielsweise den Rückruf bei Ablenk unglernt und das geht in so einem Rahmen wahrsc heinlich sicherer als wenn ich allein mit ihr auf der Wiese stehe.
    Da sich mein schlechtes Gefühl bezüglich der Hundeschule aber in den letzten Tagen verstärkt hat, werde ich morgen eine Schnupperstunde in einer anderen Junghundgruppe besuchen. Die üben auf öffentlichen Plätzen, sodass alltägliche Situationen geübt werden und die Kleinen auch mit Erwachsenen Hunden in Kontakt kommen. Ich bin sehr gespannt, wie das wird.


    Liebe Grüße!

    Hallo :-)
    Meine Junghündin und ich sind neu nach Recklinghausen gezogen und suchen nun schöne Spazierwege, die sie ohne Leine und auchmit fFlausen im Kopf erkunden kann (am besten weitläufig). Außerdem wäre es toll, wenn sie vielleicht ein paar aufgeweckte Spielkameraden finden könnt. Wir haben uns auch schon nach Junghundgruppen umgesehen, bisher aber noch nicht das richtige gefunden. Hat da noch jemand eine Idee? Ich fänd eine Mischung aus Übungen und Spieleinheiten super.
    Lieben Dank schonmal für eure Hilfe!

    Hallo Ricarda und Frieda!
    Ich habe ein Junghündin, die 6,5 Monate alt ist und super gerne spielt.
    Wir wohnen in Recklinghausen Ost, sind aber auch mobil. Es ist eine Labradorhündin, also vielleicht etwas zu groß? Das musst du entscheiden ;-) sie ist sehr lieb und spielt für Ihr Leben gern. Allerdings müssten wir in ein ruhigeres Gebiet fahren/gehen, da die Kleine noch nicht ganz abrufsicher ist ;-)
    Also wenn ihr Interesse habt, meldet euch gern!