Beiträge von LabbiLove89

    Liebe Hundefreunde,


    ich hab mal eine - wahrscheinlich doofe :ops: - Frage: Ich hab keine Ahnung, ob meine Hündin läufig ist :(
    Sie ist jetzt 9 Monate alt und war bislang nicht läufig. Ich hab natürlich schon viel gelesen, aber bislang ist mir keine der typischen Veränderungen aufgefallen. Als wir vor zwei Tagen spazieren waren und sie einen Hund getroffen hat, wollte der aufsteigen - ich hab ihm runter geschubst und dachte, dass ist so ein normales Rüdenverhalten - sie ist ja noch so jung. Heute waren wir mit mehreren Hündinnen unterwegs und haben einen Rüden getroffen. Der hat es bei fast allesn Hündinnen mal kurz probiert - wurde auch jedes Mal vom Besitzer runter genommen und musste dann deshalb auch weiter gehen. Gerade komme ich wieder ins Wohnzimmer und sehe neben dem Sofa zwei kleine dunkelrote Flecke... Ich habe bei ihr auch nachgesehen und nichts bisher unbekanntes vorgefunden - aber sie ist ja auch sehr reinlich. Ich habe ihr nun ein helles Handtuch untergelegt um zu erkennen, ob die Flecken von ihr kamen. Ich habe es ja leider nicht gesehen. Und jetzt mache ich mir natürlich auch Sorgen, ob mit dem Rüden irgendwas passiert sein kann (wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass der kleine Hops nicht gereicht hätte). Da sie meine erste Hündin ist bin ich sehr unsicher und sehe vielleicht auch nur Gespenster... Könnt ihr mir weiterhelfen? :headbash:

    Hey!
    Vielen Dank für die Tipps!
    Das mit dem vor dem Füttern geben haben wir schon ausprobiert, da ist sie viel zu aufgeregt ;-) und vor dem Spaziergang macht sie sich wortwörtlich in die Hose. Ich glaube so, wie wir es im Moment machen, haben wir schon das beste rausgeholt ;-)
    Aber wir werden das mit dem zwischendurch rufen und Ohren umklappen jetzt häufiger machen!


    Euch einen guten Rutsch!

    Hey, vielen Dank!
    Ich mache es gerade eigentlich auch so: Hund festhalten, dabei auch nicht beruhigen oder so, danach ein Leckerchen. Danach ist sie auch überhaupt nicht mehr ängstlich (als wüsste sie, dass es das jetzt war), aber eben den Tag über läuft sie weg und versteckt sich, wenn ich sie rufe... Einfach so weitermachen und dann gibt sich das schon?

    Hallo zusammen,


    wir haben ein kleines Problem mit unserer 8 Monate alten Hündin. Und zwar hat sie seit einem sehr unangenehmen Tierarztbesuch irgendwie das Vertrauen zu uns verloren. Wir hatten vorher eine super Bindung, sie ist überall mit uns hingekommen und hat bei Unsicherheit unsere Nähe gesucht. Nun waren wir beim TA, weil sie sich häufiger an den Ohren gekratzt hat. Dort wurde festgestellt, dass sie einen Hefepilz im Ohr hat. Der Besuch war allerdings ein echter Schock: Der Hund wurde auf den Tisch geworfen, im Nackenfell festgehalten und angebrüllt - heute weiß ich, dass ich da hätte eingreifen sollen. Damals war ich so perplex, dass ich nichts gemacht hab - hab auch irgendwie auf die Kompetenz der Ärztin gebaut (wurde mir häufiger empfohlen). Unser alter Tierarzt (wir sind umgezogen) hat das ganz anders gemacht, mit Ruhe und viel Zeit - zu dem ist sie immer schwanzwedelnd hingelaufen. Zu der neuen TÄ wollte die Kleine schon gar nicht mehr in den Raum. Sie hat vor Angst sogar zwei Mal auf den Tisch gepinkelt... Das war wirklich der größte Mist - ich bin selbst ganz wütend, dass ich das zugelassen hab :/
    Nun gut, es ist nun passiert. Problem: Sie muss über zwei Wochen jeden Tag zwei Mal Ohrtropfen bekommen. Nun hat sie vor dieser Flasche Angst und mag auch nichts mehr in die Ohren bekommen (vorher war das kein Problem). Sie lässt sich an den Ohren kraulen, wird auch nicht aggressiv oder geht weg - aber sobald die Ohren hochgeklappt werden, versteckt sie sich unter dem Tisch.
    Da wir aber nicht die Zeit haben, das Verfahren über mehrere Tage aufzubauen (sie sollte die Tropfen ab sofort bekommen), versuchen wir das immer möglichst ruhig aber schnell abzuwickeln. Seitdem wir das machen, vertraut sie uns (vllt. verständlicherweise) nicht mehr. Wenn wir sie rufen, denkt sie, wir wollen ihr was in die Ohren träufeln, wenn wir uns neben sie legen, geht sie ein Stück weg... Ansonsten kommt sie, wenn wir rufen (besonders draußen), kuschelt auch - aber so ganz traut sie uns nicht mehr.


    Nun meine Frage: Wie können wir das wieder aufbauen? Wir geben mit Absicht keine Kommandos oder Sonstiges, wenn sie die Tropfen bekommt... Wir versuchen den restlichen Tag über immer schöne Dinge zu machen - aus der Hand füttern, spielen, toben, suchen etc. Aber gerade abends und morgens, wenn sie schon ahnt, dass da bald wieder was kommen muss, ist sie sehr misstrauisch.
    Da wir das Prozedere ja über eine längere Zeit machen sollen, habe ich Angst, dass sich dieses Misstrauen verfestigt. :hilfe: Habt ihr einen Rat für mich? (Außer nicht mehr zu dem TA zu gehen :hust: )


    Vielen Dank jetzt schon für eure Ratschläge!

    Danke, sybille! So eingeordnet kann ich das sehr gut nachvollziehe. Klar würde ich mir solche Qualitätenauch wünschen - hab ich aber nicht und werde ich vermutlich auch nicht über Nacht aufbauen ;-)
    Und natürlich hab ich Spaß und eine super schöne Zeit mit meiner Kleinen. Das ist bei den ganzen Fragen und Sorgen etwas untergegangen (das ist bei den ppositiven Dingen ja leider häufig so). Aber du hast Recht, das muss ich mir häufiger vor Augen halten undvllt weniger erwarten. Es gibt nichts schöneres, als so richtig mit ihr zu spielen, zu lachen und die Zeit zu genießen Das vergesse ich nach manchen doofen Kommentaren oder Situationen manchmal. Da muss ich mir öfter auf die Finger hauen ;-)

    Es hat doch hier niemand von einem Entweder-Oder gesprochen. Natürlich ist eine gute Bindung wichtig. Ich würde auch ganz dreist behaupten, dass ich die zu meinem Hund habe. Aber genau so wichtig erscheint es mir, einen Weg zu finden mit einander zu leben und den Weg gemeinsam zu gehen. Und für mich besteht dieser Weg darin, eben auch gewisse Kommandos einzuführen, auch wenn sie nicht der Natur des Hundes entsprechen. Für mich ist aber eben dieser Weg der richtige, auch wenn das nicht jeder teilt. Das, was du beschreibst, ist für mich unrealistisch. Der Hund muss sich in meiner Welt zurecht finden und dabei zeige ich ihm eben auch Dinge auf, die ich für alltagsnotwendig halte.
    Und zu den Gelenken: die Mischung machts. Man kann üben - und unterfordern und ich versuche ein Mittelmaß zu finden. Das mein Hund 1,5 Stunden spazieren geht hheißt übrigens nicht, dass er sonst nichts sieht. Wie Ausflüge in die Stadt, zu Freunden, etc. Aber das sind ja keine Spaziergänge. Und das dein Beitrag eher als Angriff als als Hilfestellung von mir interpretiertwird, kkönntean den absoluten Forderungen und PPostulierungen liegen. Denn wenn man deinen Gedanken weiterspinnt, dürfte ich meinen Hund ja wohl kaum behalten. Und viele andere HH auch nicht. Und das ist natürlich ein angreufender Gedanke. Als Hilfe hätte ich konkrete Hinweise darauf bekommen, was ich an mir oder meinem Alltagaändern kann. Und da geht es nicht um Bedienungsanleitungen, sondern um Erfahrungswerte, die mir fehlen. Ich habe nie behauptet, alles richtig zu machen, im Gegenteil: ich möchte gerne lernen. Aber aus deinem Post geht ja hervor, dass man die Souveränität anscheinend nichtlernen kann. Ich werde meine kleine Maus aber niemals abgeben - hilft mir also nicht ;-)

    Genau und ich hab ja schon geschrieben, dass der Trainer bereits gesucht wird. Aber da das etwas dauert und bis dahin nicht noch mehr falsch laufen bzw. gemacht werden soll, hatte ich mir hilfreiche Tipps gewünscht - und zum Großteil auch bekommen! Dankeddafür!

    Der beschriebene Alltagsablauf bezieht sich auch auf das große Ganze . Am Wochenende oder wenn ich an einem Tag mehr Zeit habe, gehen wir auch länger. Wir toben auf Feldern und Wiesen, treffen andere Hunde und suchen gemeinsam spannende Dinge. Aber ja, das ist nicht jeden Tag so und dass ist auch Absicht. Denn aus Respekt der Gesundheit gegenüber will iich die Gelenke nicht uberanstrengen. Denn ich schone meinen Hund lieber das erste Jahr und kann dann problemlos weitere 10 Jahre toben, spielen und Sport machen. Und ich finde es unfassbar, jemandem, der mitsseinem Hund und seiner Einstellung demgegenüber anders handelt als man selbst, fehlenden Respekt dem Lebewesen gegenüber zu unterstellen. Da nimmt man sich ziemlich viel heraus, ohne das Hund-Mensch-Team zu kennen. Und das hier an einzelnen Formulierungen rumkritisiert wird, ist wenig konstruktiv. Natürlich geht es mir um Beziehungen und ich möchte meinem Hund möglichst gerecht werden. Trotzdem bin ich nicht nur Hundebesitzerin sondern habe auch andere Verpflichtungen - der Napf füllt sich nicht von allein
    Es ist schön, das andere offenbar das einzig richtige Verhalten Hunden gegenüber kennen, hilft mir aber wenig. Daher werde ich mich jetzt an diesen Ratschlägen orientieren und denke, es wäre jetzt wahrscheinlich an der Zeit, den Thread zu schließen. Das führt ja mittlerweile vom Thema weg und hilft keinem mehr... Danke für die anderen Beiträge. Aber leider wird ein "Anfang" in der Hundeerziehung wohl nicht gedulded - zumindestnnicht mit allen Fehlern, die nunmal aus wenig Erfahrung resultieren - Schade! .

    Achso, noch ein kurzer Nachschub: Abbruchsignal "Nein" wurde direkt im Wellenalter eingeführt. Sie setzt das bei Fressen (auch draußen auf dem Boden) und bei Menschenbegegnungen etc. auch problemlos um. Aber bei anderen Hunden oder beim Bellen hilft das nur extrem kurz und danach gehts weiter (und zwar lauter). Deshalb setze ich das Kommando in solchen Situationen nicht ein, sonst wird es eine absurde Unterhaltung der Art "Bell-Nein-Bell-Bell-Nein!-Bell" und das bringt ja nichts außer Verdruss ;)
    Warum kein Junghundkurs? Da war ich bis vor kurzem, das hat mir aber nicht mehr so zugesagt (das ganze war von der Theorie recht veraltet --> Hund auf den Rücken legen und drauf legen, die Tipps haben für meine Kleine überhaupt nichts gebracht und sie wurde für den Kurs auch schon zu alt). Ich habe dann andere Hundeschulen gesucht, aber bislang keine gefunden, die mir zusagt (heute hab ich eine gefunden, in die ich Hoffnung setze). Für uns ist es sinnlos in einen Kurs zu gehen, wo der Hund direkt nur links laufen soll und in einer Reihe mit 10 anderen Hunden still sitzen soll - wir müssen erstmal lernen generell ruhig zu bleiben und ich muss lernen, sie beruhigen zu können.
    Ich hoffe, bei Einzeltrainigstunden erstmal ein bisschen Know-how aufbauen zu können und Übungen gezeigt zu bekommen, mit denen ich sie allgemein beruhigen kann und zu lernen, was ich falsch mache - ein Junghundkurs muss dann unbedingt angeschlossen werden, das sehe ich auch so.
    Und damit nicht falsche Eindrücke entstehen: Ich habe mich vor dem Hundekauf sehr wohl informiert, mich durch etliche Bücher gearbeitet und kannte auch das Leben mit Hund - aber viele von euch kennen wahrscheinlich den Unterschied zwischen Theorie und Praxis :hust: