Beiträge von Cicciolina

    Habe dir geantwortet Dächsin :-)


    Ich halte auch immer einen gewissen Abstand ein. Ich habe auch gemerkt, dass es ihr leichter fällt bzw. sie weniger Angst hat, wenn sie immer in Bewegung ist, anstatt für eine bestimmte Zeit auf einer Stelle zu stehen. Mit der Unterwürfigkiet meine ich eher die Bindung zu mir verbessern, d.h. dass sie mir in Angstsituationen mehr vertrauen kann.


    Ich muss gestehen, so viele Gedanken wie du habe ich mir nicht zu dem Futter gemacht. Hätte nicht gedacht, dass auch das Futter mit den Angstzuständen in Verbindung gebracht werden kann. Ich habe wie gesagt mehrere Sorten ausprobiert und geschaut, welches sie am liebsten gegessen hat. In erster Linie habe ich immer drauf geachtet, dass ein hoher Fleischanteil vorhanden ist. Kannst du mir sagen, mit welchem Futter du deinen Hund fütterst Bubuka???


    Homöopathie bekämpft aber nicht die Angst an sich sondern unterdrückt sie nur oder?


    LG.

    Hey Bubuka,


    danke erstmal, dass du dir die Zeit genommen hast, auch meinen anderen Threads zu lesen. Die Hundetrainerin hat mir gezeigt wie ich meiner Hündin beim Spatziergang Sicherheit gebe. Vor der Hundetrainerin ist sie immer vor mir her gelaufen und hat panisch in alle Richtungen gezogen und ist manchmal einfach so los geschossen vor Angst. Durch die Tipps der Trainerin läuft sie nun immer neben oder hinter mir her und orientiert sich stark an mir (Leinenführigkeit). Ich merke dass sie mir nun viel mehr Vertraut und viel mehr auf mich achtet als vorher.Vor der Trainerin gab es für die Hündin nur die Umgebung. Ihre ganze Aufmerksamkeit und Angst lenkte sie auf ihr Umfeld und nun ist sie auf mich fixiert, d.h. dass sie in Stress- und Angstsituation immer wieder zu mir aufschaut und auf meine Reaktion achtet. Man merkt aber dass die Angst bei Spatziergängen noch da ist, anstatt panisch davon zu laufen, sucht sie meine Nähe und drückt sich des öfteren an meine Beine und zittert. Der Versuch wegzulaufen kommt nur noch vereinzelnd vor, vorallem wenn man sich für eine kurze Zeit irgendwo hinstellt, dass ist der anstrengenste Teil. Obwohl es dabei ruhig ist und keine Menschen in der Nähe sind, fängt sie an zu zittern und zu hecheln. Es macht es unmöglich sie irgendwo mitzunehmen und Spaß zu haben...Vorallem wenn sie von weitem irgendwelche Bälle hört, versucht sie wieder panisch davon zu laufen. Bälle sind wohl ihre größte Angst.


    Ich habe das Gefühl, dass wieder ein Punkt erreicht ist, wo es nicht weiter geht...die nächsten Ziele der Hundetrainerin sind Übungen mit der Schleppleine sowie Untwerwürfigkeit. Wie man sich bei fremden Hunden Verhält hat sie uns auch schon gezeigt. Wir haben ja noch 3 Pflegehunde mit denen sie sich super versteht und man das Gefühl hat das sie ein anderer Hund ist, vorallem zu Hause und an ruhigen Orten, da sie so viel Spaß mit denen hat. Manchmal denke ich, dass ihr ein weiterer Hund im Hause wirklich gut tun würde, was jedoch momentan nicht möglich ist. Deshabl versuchen wir so oft es geht die Pflegehunde zu uns zu nehmen und mit denen rauszugehen.


    Ich selber habe immer versucht ihr Selbstwertgefühl zusteigern, durch allerlei Geschicklichkeitsspiele, die Pflegehunde und Tricks...


    Wie du bereits gelesen hast, haben wir viele unterschiedliche Sorten von Trockenfutter ausprobiert. Welches sie am Ende einigermaßen angenommen hat, ist das Trockenfutter von Platinum, welches sie bis heute noch bekommt. 1-2 mal in der Woche gibt es dann noch gekochtest sowie Leckerlies.


    Kannst du mir irgendwie Auskunft über die Kosten eines solchen Spezialisten für Homöopathie geben? (Pro Std.)


    Danke nochmal.

    Hallo zusammen,


    ich habe seit einem Jahr eine ängstliche Hündin aus der Tötungsstation aus Portugal (nun ca. 2 Jahre alt). Es ist unmöglich mit ihr rauszugehen ohne das sie panische Angst hat, sobald sie irgenwelche Geräusche hört. Ich sehe einfach keine Fortschritte bei ihr, dabei tue und mache ich so viel. Es belastet mich sehr sie so zu sehen und ich weiß einfach nicht weiter. Mittlerweile hilft mir auch eine Hundetrainerin.


    Nun überlege ich die Schildrüsen zu checken, um eine Fehlfunktion (Unterfunktion) auszuschließen, die die Angstzustände verstärken. Daher meine Frage ob mir jemand einen Spezialisten für einen solchen Gesundheitscheck in der Nähe von Dortmund nennen kann? Wie ich gehört habe, kennt sich nicht wirklich jeder TA damit aus...


    Es werden meist nicht alle Werte kontrolliert. Doch je mehr Werte man ermittelt, desto größer die Aussagefähigkeit. Wie ich weiß gibt es folgende Werte: Gesamt T4, freies T4, gesamt T3, freies T3, TSH,
    TAK, Cholesterin und Cortisol.


    Deshalb bitte ich um Rat für einen TA auf diesem Gebiet und auch um weitere Tipps, etwas gegen die Angstzustände zu unternehmen...


    Ich danke im Voraus.

    Ok dann werde ich mich mal über Hundetrainer in meiner Umgebung informieren und ein neues Thema erstellen.


    Zitat

    Hallo, ich habe dir bezüglich einer Trainerempfehlung eine email geschrieben.


    Ich habe leider keine Email erhalten. Bitte erneut senden.


    Danke im Voraus.

    Ich kann nur zum wiederholten Male sagen, dass es nicht am Geschirr selbst liegt. Denn es gibt auch Momente, wo sie auch mit Geschirr angstfrei durch die Gegend tobt und spielt. Es dürfen halt keine fremden Menschen und merkwürdige Geräusche zu hören sein.


    Ich habe mir mittlerweile zwei Pflegehunde dazu geholt, mit denen sie sich super gut versteht. Endlich sehe ich sie mal mit anderen Hunden spielen, was ich vorher noch nie so gesehen habe. Das tat einfach nur gut. Leider ist sie nur zu den beiden Hunden so, zu anderen fremden Hunden ist die Angst geblieben. In Anwesenheit der beiden Hund habe ich sie sogar das erste mal Bellen gehört. Sie kommt mit denen etwas aus sich raus, aber wie gesagt, nur an ruhigen Orten.


    Weiterhin trainiere ich mit dem Futterbeutel und vermeide Menschenmengen. Natürlich ist das in der Innenstadt Dortmund nicht immer möglich. Ich sehe bis heute keine großartige Verminderung der Angszustände.


    Das selbe Verhalten ist gegeben: Sie will nie von alleine nach draußen, hat vor jeder fremden Person sowie Hunden unheimliche Angst und schreckt vor jedem Geräusch zurück.


    Ich versuche wirklich alles zu tun, um ihr zu helfen und es macht mir wirklich kummer, bei so vielen Bemühungen sie immer wieder so ängstlich zu sehen. Ich verlange ja nicht dass die Angstzustände von einen Tag auf den anderen verschwinden, aber ich sehe keinerlei Verbesserung zur Zeit.


    Der meinen ersten Beitrag zu dem Thema gelesen hat, kennt Ihre Vorgeschichte und ihre Lebensweise. Ich will auch nicht mehr hören, dass der Tierschutz einen großen Fehler begangen hat, indem einer Person aus der Innenstadt, ohne Erfahrungen mit Hunden, ein Angsthund vermittelt wurde.


    Es ist nun mal so und ich habe den Hund in mein Herz geschlossen und werde sie nicht ohne weiteres abgeben, sondern alles tun, um ihr zu helfen. Somit will ich auch nicht mehr hören, ob es sinnvoll wäre den Hund ggf. an eine Person zu geben, die in einer ruhigeren Gegend lebt.


    Ich hoffe ihr könnt mich verstehen und frage somit weiterhin um Rat. Hilft ein Hundetrainer wirklich bei Angsthunden weiter? Die Kosten sind unmenschlich und die Frage ist, wie viele Std. ich zunächst nur bräuchte, damit mein Hund ein gewisses Vertrauen zu dem Trainer aufbaut, um einigermaßen mit ihr arbeiten zu können.

    Kommt denn jemand aus der Nähe Dortmund, der mir einen solchen Hundetrainer raten kann? Adressen kann ich selber aus dem Internet raussuchen. Doch hat jemand gute Erfahrungen mit einem hier in der Nähe gemacht? Der das gerne macht und den Leuten nicht das große Geld aus den Taschen zieht?

    Ok vielen Dank. Das mit dem bei-Fuß laufen habe ich falsch dargestellt. Natürlich läuft sie neugierig vor und beschnuppert alles. Da hat sie schon gewissen Freiräume.


    Ich habe mir ein leichtes und teures Geschirr von Hunter geholt, dass laut Verkäufer genau für solche Hunde ausgelegt ist. Habe noch ein anderes Geschirr verwendet und Halsbänder ausprobiert. Ich glaube nicht das es am Geschirr selbst liegt. Sie weiß halt genau, dass es nach Draußen geht sobald das Geschirr klimpert. Sie verdreht dann die Augen und flüchtet auf ihre Decke :-)

    Ja ich habe heute damit angefangen nur die kleine Runde um den Block zu machen, ist relativ ruhig hier und sie zeigt keine große Angst und zieht nicht nach Hause.


    Dazu hätte ich aber noch eine Frage. Was mache ich damit sie rausgeht, sie bleibt ja steif auf ihren Platz liegen sobald sie das Geschirr sieht. Soll ich sie tatsächlich packen und aufrichten? Nach dem aufrichten geht sie dann meistens von alleine mit. Ab und zu muss ich sie jedoch ziehen oder sogar bis zur Tür tragen.


    Bis das mit dem Futterbeutel klappt brauche ich ja eine Alternative.


    Und wenn ich draußen bin, soll sie immer bei Fuß laufen oder sollte man ihr zunächst einen gewissen Freiräume lassen (Vorlaufen)?

    Danke für die Tipps und Verlinkungen. Eva du könntest mir ja schonmal eine PN schreiben, falls ich nicht mehr weiterkomme, dass ich wirklich Hilfe bei den erwähnten Trainern suche.


    Werde nun weiterhin mit ihr zu Hause trainieren, der Futterbeutel ist bestellt und kommt morgen schon an :-)


    Das Brustgeschirr bleibt drauf und die Schleppleine ist ab heute ein muss.


    Dazu werde ich den Kontakt zunächst mit fremden Hunden sowie männlichen Personen auf der Strasse meiden und mich darum kümmern einen Hund in der Umgebung zum Gassi gehen zu finden.


    Das mit dem Tragen ist so ne Sache, habe ich auch so noch nicht gehört. Ein wirklich ruhiges Plätzchen ist hier auch nicht leicht zu finden. Ich werde mein BESTES geben.

    Vielen Dank an euch alle für die zahlreichen Antworten. Werde versuchen alles mögliche umzusetzen, um ihr die Angst zu nehmen.


    Ich fasse mal zusammen was ich zu tun habe:


    - Training und Belohnungen mit Futterbeutel und nicht nach dem Gassi gehen belohnen
    - Überfüllte Orte (Innenstadt/Trödelmarkt) vermeiden
    - freies Laufen unterlassen, ausschließlich mit Schleppleine
    - Schutz leisten (vor dem Hund stellen)
    - mit einem weiteren Hund spazieren/Zeit verbringen
    - (Hundetrainer/Hundeschule)


    Habe ich etwas wichtiges vergessen bei den vielen Kommentaren?


    Weitere Tipps nehme ich natürlich gerne weiter auf :-)