Beiträge von Cicciolina

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    Hallöchen!!
    Meine Trainerin hat mir gezeigt, mich einfach vor den Hund zu stellen, wenn irgendetwas kommt. Dann lernt sie, dass Frauchen ihr Sicherheit gibt. Das ganze wird nicht weiter kommentiert und wenn alles vorbei ist weitergegangen.
    irre36


    Da ist schon der nächste Fehler. Mir wurde ständig gesagt, sobald der Hund Angst hat, nicht beachten und auf gar keinen Fall streicheln.

    Dann werde ich die unwichtigen Kommandos zunächst reduzieren/weglassen und mehr Wert auf die anderen genannten Sachen legen. Dabei nimmt sie kaum andere Sachen in den Mund, bis auf Socken :-)


    Das Leckerli nach dem Gassigehen werde ich dann natürlich weglassen, habe ich mir schon irgendwie gedacht...


    Und zum Bellen glaube ich, dass deine Hunde relativ viel Belle und du es persönlich nicht als tragisch findest. Ich vermisse es jedoch irgendwie, dass macht doch einen Hund aus hehe

    Also ich habe mir mittlerweile zwei Geschirre zugelegt und zwei Halsbänder. Daran liegt es leider nicht. Sie knabbert die Sachen ja auch nicht an und versucht sich zu befreien. Und wie gesagt, wenn man in einen stillen Wald geht, wo kaum Menschen sind, kann man auch mit ihr Spaß haben. Leider wohne ich in der Dortmunder-Innenstadt und versuche jeden Samstag in den Wald zu kommen. Sie muss es einfach auch hier lernen, ihre Angst zu bekämpfen...

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    Das Wichtigste zuerst: Mitleid ist kein guter Ratgeber. Was immer ihr auch zugestoßen ist, es ist Vergangenheit. Nur extrem traumatisierte Hunde bleiben in der Vergangenheit stecken, selbst wenn sie nicht bemitleidet werden.


    Heißt es also, dass sich im schlimmsten Fall ihr Verhalten nicht ändert?


    Also zu Hause kann man super mit ihr spielen, sie isst Leckerlies aus der Hand und kann die ersten Tricks wie Sitz, Platz und Pfote. Aber das Spielen mit anderen Hunden macht sie überhaupt nicht, sie geht denen immer aus dem Weg und hat sehr große Angst. Draußen hat sie überhaupt kein Interesse an Leckerlies, da sie einfach nur damit beschäftigt, schnell und sicher nach Hause zu kommen. Sie schaut wie verrückt immer hin und her und realisiert jedes Geräusch und erschreckt sich. Und sobald sie merkt, dass es langsam nach Hause geht, zieht sie wie verrückt.


    Vielleicht ist noch zu erwähnen, dass sie bis jetzt nur einmal kurz gebellt hat. Ist es denn richtig, dem Hündin ein Leckerlie zu geben, sobald sie zu Hause angekommen ist. Gab es ihr als Belohnung, dass sie raus ging, Aber vielleicht verstärke ich ihr Verhalten dadurch, indem sie denkt, jetzt muss ich erst recht nach Hause, da gibt es gleich was zu knabbern?


    Das mit dem Futterbeutel werde ich natürlich versuchen und sie langsam an das von alleine Rausgehen herantasten.


    Und natürlich erstmal einen großen Dank Julia, für die schnelle Antwort.

    Hallo zusammen,


    ich brauche dringend eure Hilfe, da ich echt nicht mehr weiter weiß. Ich habe mir am 30.08.2013 über eine Tierschutzorganisation eine Hündin aus der Tötungsstation in Portugal geholt. Der Tierschutz gab mir damals an, dass sie ca. 1 Jahr alt wäre und ihre längste Zeit im Zwinger verbracht hat. Die ersten zwei Wochen lag sie nur in einer Ecke rum und war sehr ängstlich. Mittlerweile ist sie offener geworden, läuft ziemlich viel in der Wohnung rum und man kann sagen, dass sie ein gewissen Vertrauen zu mir und meiner Familie aufgebaut hat.


    Mein Problem ist nun, dass sie extreme Angst hat rauszugehen. Sobald sie das Hundegeschirr sieht, läuft sie auf ihren Hundeplatz zurück und fängt an zu zittern. Man ist gezwungen sie lediglich rauszutragen, sie legt sich sofort auf den Rücken und ist ganz steif. Es kommt sehr selten vor das sie von alleine mitkommt. Das Gassigehen macht mittlerweile mir und meiner Familie nicht wirklich Spaß, da sie sich bei jedem Geräusch oder nähernden Personen erschreckt, zieht bzw. hinsetzt und abwartet, bis die fremde Person vorbeigegangen ist. Sie hat einfach nur panische Angst. Ich weiß echt nicht was der Kleinen in Portugal schlimmes zugestoßen ist, ich will ihr einfach nur helfen :(


    Am wohlsten fühlt sie sich, wenn ich mit meiner Freundin zusammen bin. Da ist es sogar möglich, sie ohne Leine in einen Wald laufen zulassen. Sobald sich ein anderer Hund oder eine Person nähert, setze ich die Leine an. Da immer die Angst besteht, dass sie vor Panik wegläuft, wie es schon einmal vorgekommen ist... In dieser Situation vergisst sie einfach alles. Abends hat sie weniger Angst beim Gassigehen, da kaum Menschen auf den Straßen sind. Ihre größte Angst hat sie vor Fussballplätzen und Menschenmengen.


    Viele Hundehalter, die ich auf der Straße getroffen habe, sagen mir das sie einfach nur Ihre Zeit braucht. Jedoch habe ich sie schon über ein halbes Jahr und ich habe ab und zu das Gefühl, dass es schlimmer wird. Hundeschulen sind auch nicht wirklich was für Ansgthunde, da sie auch extrem den Kontakt zu anderen Hunden scheut.


    Ich bitte um ratsame Tipps, da ich alleine nicht mehr weiter weiß und es mir große sorgen verbreitet.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Cicciolina

    Erstmal bedanke ich mich für die ausführliche Beschreibung von RRodin. Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Natürlich will ich für meine Hündin nur das Beste, auch wenn es das Barfen wäre. Doch ich habe schon so oft gelesen, dass man da auch einiges falsch machen kann und die Tiere schnell erkranken können.


    Vielleicht noch was zwischendurch, wo ich damals die Kotprobe abgegeben habe, sagte der Arzt das alles gut sei. Doch nach einigen Tagen rief mich dich Praxis an, dass mein Hund sogenannte Kokzidien hat. Habe dann 4 Spritzen mit Baycox mitbekommen und nach einer weiteren Kotprobe wurden keine weiteren Parasiten entdeckt.


    Aber wie es aussieht hat das Schmatzen damit nichts zu tun gehabt.


    Mittlerweile kochen wir sehr viel für den Hund. Und mischen ab und zu Trocken- und Nassfutter. Ist echt ne komplizierte Sache mit dem Futter :-)


    Zu dem Barfen nochmal, ich habe gehört das man ganz einfach abgepacktes Fleisch kaufen kann. Kann mir jemand was raten, wo und was ich am besten hole um es mal zu testen? Preis/Leistungsverhältnis soll stimmen und man sollte es immer holen können (nichts spezielles).

    " Also meiner Meinung nach ist für einen gesunden Hund das am wenigsten veränderte Futter das Beste (wenn er es verträgt) Das wäre dann Barf, selber Kochen/hochwertiges Dosenfutter und dann als letztes Trockenfutter.
    Allerdings ist ein hochwertiges Trockenfutter natürlich um längen besser als ein minderwertiges Nassfutter. "


    Diese Aussage finde ich gut. Könntest du mir ein gutes Nassfutter raten?


    Was wären das für Untersuchungen und mit welchen Kosten müsste ich rechnen?

    Ja es war sowieso immer ein Problem, sie an das Trockenfutter zu gewöhnen. Sie kommt von der Strasse und ist sowas nicht gewöhnt, Dosenfutter hat sie zwischen durch mal bekommen, das verputzt sie natürlich direkt. Trockenfutter isst sie wohl ungern :-)


    Wie ich es aber auch hier im Forum gelesen habe, soll Trockenfutter besser sein. Gesünder im allgemeinen und vorallem für die Zähne (Zahnstein) und für den Besitzer selbst ist es natürlich auch einfacher.