martina.s
Ich glaub nach 6-7 Monaten sind sie doch längst so ziemlich angekommen meine ich.

Danke.
Sie war eigentlich von Anfang an "da".
So gelassen, aufmerksam und mutig.
Sie saß fast 20 Stunden in einem Transporter, danach noch 11 Stunden bei uns im Auto.
Direkt nach dem Einladen ins Auto hatten wir eine Autopanne und mussten auf den Pannendienst warten. Da war keine Unsicherheit, kein Fremdeln.
Die Vergesellschaftung erfolgte auf einer Autobahnraststätte, Monchi hat sich so selbstbewusst zwischen unsere Mädels gestellt, dass es aussah, als würde sie schon immer dazugehören.
Sie hat im Dunkeln auf einer anderen Raststätte gefressen, alle Geschäfte erledigt und dann nachts einfach bei uns im Bett geschlafen.
Wirklich, als wäre sie schon immer da.
Kaum eine Woche später haben wir sie mitgenommen zum Wohnwagenurlaub. Hat sie garantiert noch nie gemacht. Auch da ist sie selbstbewusst in den Wohnwagen marschiert und war sofort da.
Spaziergänge im Watt, kreuz und quer durch Wald, Heide und Unterholz - sie hat nicht eine Sekunde Unsicherheit gezeigt.
Auf dem Weg nach Hause sind wir in einen Stau gekommen. Medikamentenbedingt mussten die Hunde deswegen unterwegs Futter bekommen- irgendwo im Dunkeln am dänischen Straßenrand. Als wenn Monchi das schon immer gemacht hätte.
Monchi ist wohl eher ländlich mit Mutter, Vater und 2 Geschwistern bei einer alten Dame aufgewachsen. Sie muss es dort wirklich gut gehabt haben. Diese kleine Maus ist behütet aufgewachsen und wirklich gut erzogen worden.
Die Angehörigen haben die alte Dame dann in ein Pflegeheim gesteckt und die Hündchen in einer Perrera abgeliefert.
Dort wurden sie GsD rechtzeitig gesehen und kamen alle auf Pflegestellen nach Madrid.
Alle Chis aus diesem Rudel/dieser Familie benehmen sich wie Monchi. Wirklich grandios. Vom Land in die Großstadt - kein Problem. Fremde Menschen, Orte, Hunde, Katzen - kein Problem. Bis auf den Papa haben sie auch alle ein gutes neues Zuhause gefunden - er wartet noch auf Aiderbichl.