Naja..aber deinem Hund mehr Frustrationstoleranz beibringen, wird sie sicher erstmal genug auslasten! Warscheinlich anfangs sogar mehr, als der Hundeschulkurs etc.!
Unsere Dobine fährt nur zu gerne sehr schnell hoch! Sie bellt, sie fiept, sie jammert sobald sie in bestimmte Erwartungshaltungen kommt... Also trainieren wir nach wie vor daran, diese Erwartungshaltungen runterzuschrauben und ruhig zu sein (und die Klappe zu halten)!
Sobald sie hibbelig wird, werden wir ruhig...sehr ruhig...und tun mit Sicherheit nicht das, was sie möchte!
Fiept sie an der Tür um raus zu kommen (weil ich meine Jacke angezogen habe), setze ich mich mit Jacke aufs Sofa und warte bis sie ruhig ist (wenns mir zu warm wird, zieh ich sie halt lieber aus), ist sie ruhig, gehen wir sofort raus!
Kläfft sie, weil sie am Hundeplatz merkt das sie dran ist, häng ich die Leine wieder weg und gehe einfach wieder...ist sie ruhig, darf sie auf den Platz
Ich belohne also in keiner Art und Weise ihr Hochdrehen, sondern jegliche Ruhephasen!
Das ging so weit, dass wir zwischenzeitlich das Hundeplatztraining für 2 Monate ausgesetzt haben, weil sie nur noch hogepusht war! Sie wollte etwas machen, sie wollte Action (Unterordungstraining, also auch volle Konzentration), selbst beim Fährten drehte sie hoch... Also gabs wochenlang nur Ruhe und Ruhe und Ruhe!
So wie BieBoss das mit dem Napf schon erklärt hat, muss man da Anfangs allerdings schnell sein mit der Belohnung! Wir haben also zunächst wirklich jede Sekunde in der sie ruhig war sofort belohnt (mit rausgehen etc.) und erst mit der Zeit diese "Ruhephasen" ausgebaut..
Mit diesen einfachen Aufgaben zur Ruhe und Frustrationstoleranz war unsere Maus vollkommen ausgelastet...das ist nach wie vor viel anstrengender als tolle Tricks ausführen oder Sachen suchen etc.