Den Tip finde ich daneben. Viele Hunde finden Fahrräder erstmal etwas gruselig und ihn dann mit dem Vorderrad zu begrenzen, bzw. den Hund mit dem Rad bedrängen, trägt ja nicht unbedingt dazu bei, das der Hund Sicherheit am Rad bekommt. Kein Wunder, wenn der dann zukünftig vom Rad wegzieht.
Ich sehe das absolut so wie Enni!
Mein Mann hat dies am Anfang auch mit unserer Hündin so ausprobiert. Durch das Bedrängen mit dem Rad, hat sie allerdings nur noch mehr Angst vor dem Fahrrad bekommen und dadurch enormen Stress! Der hat sich dann durch ziehen vom Fahrrad weg, fiepen bis hin zum kreischen und irgendwann durch umdrehen und in den Reifen beißen bemerkbar gemacht!
Das war dann der Moment, an dem wir die Reißleine gezogen haben (und mein Mann mit ihr nie wieder Fahrrad fahren wollte!)
Ich hab dann den Aufbau ganz langsam nochmal angefangen und ihr das Fahrrad extrem schöngefüttert und positiv verknüpft! Ca. 2 Monate lang bin ich dann mit Fahrrad(oder Roller) und ihr spazieren gegangen, dann hab ich erst geschoben und dann nach 10-15 Minuten bin ich immer wieder mitgerollert. Erst als das gut lief, fing ich langsam mit dem Fahren an und sobald sie Stress zeigte, bin ich einen Schritt zurück( also langsamer werden, wieder schieben etc.)!
Nach ca. 5 Monaten kann ich mittlerweile mit ihr Fahrrad fahren ohne ziehen! Jedoch muss ich immernoch die ersten 5 Minuten schieben und kann nicht direkt von zu Hause losfahren (stresst sie zu sehr)...
Klar wäre es schön gewesen, wenn das alles schneller geklappt hätte und mit weniger Stress, aber zumindest hat jetzt auch der Hund Spaß daran und fällt danach nicht vor Stress und Erschöpfung um, sondern ist glücklich und ausgeglichen!