Beiträge von JarJarBinks

    Hätte ich eine Hündin, die für die Zucht interessant wäre (auf Grund iher Blutlinien/Ahnentafel) und vom Wesen/Optik her auch noch zuchttauglich wäre, würde ich sie jederzeit bei der Züchterin in Zuchtmiete geben.

    Inbesondere bei Rassen mit einem engen Genpool halte ich es für extrem wichtig, möglichst viele Linien zu erhalten und zu erweitern, anstatt immer enger auf einzelne Ahnen zu züchten. Entscheide ich mich für eine solche Rasse, sollte es doch auch in meinem Interesse als Halter sein, diese weiter zu fördern und zu erhalten! Möchte ich dies nicht, kann ich die Züchter gut verstehen, wenn sie an diese Halter nur zuchtuntaugliche oder züchterisch gesehen weniger wertvolle Tiere vergeben!

    Das dies inbesondere für die Halter von weit verbreiteten Rassen mit größerem Genpool weniger relavent ist und daher nicht verständlich ist, kann auch absolut verstehen!

    Hallo,dasselbe Problem haben wir auch. Dazu haben wir einen Abbruch ("Schluss!") mit einer Trainerin aufgebaut. Erst an gestreuten Leckerlis an die er nicht ran durfte und später dann am Hund. Mit energischem "Schluss" und diesem Pet-Corrector Druckluft Spray. Nebenbei haben wir freiwilliges Abwenden trainiert ähnlich dem Zeigen & Benennen. Das hat dann nach ein paar Monaten so gut gefruchtet, dass er mittlerweile deutlich ansprechbar ist, auch wenn er hin rennt und kläfft. Ich nutze dann den Abbruch gar nicht mehr, weil ich ihn abpfeifen kann. Vorher ist er richtig auf den Hund los und nun ist es eine "light" Version mit ich hüpfe mal kläffend um den anderen Hund mit Sicherheitsabstand, aber lasse mich abrufen. Seine Motivation hat sich auch geändert in der Zeit von Aggression, Provokation und Pöbelei zu Unsicherheit.
    Ich würde sowas aber wirklich nur mit Trainer aufbauen, der vorher die Situation einschätzt. Wenn der Hund das aus Angst oder Unsicherheit macht, dann ist es meiner Meinung nach nicht förderlich da noch so drauf zu hauen. Da würde ich persönlich eher über den positiven Weg gehen.

    Ich schließe für mich daraus, dass eine aversive Absicherung also nur SInn macht, wenn ein Hund das eigentliche Kommando aus Trieb und einer "selbstbewussten Entscheidung" heraus ignoriert.

    Ich finde es ansonsten sehr schwierig (oder kann mir zumindest keinen Erfolg vorstellen), wenn der Hund aus Unsicherheit/ Angst heraus etwas nicht umsetzt und ich dann zusätzlich mittels Druck einwirke.
    Da ist dann wohl für mich ein positives zweites Abbruchsignal (Pfeife, SUperrückruf etc.) zielführender.

    Aber in jedem Fall habe ich das Thema nun besser verstanden :)

    Indem der korrigierende Reiz deutlich vor der Wildsichtung ins Spiel kommt.
    Da muss eben schon der Ansatz zum Jagdverhalten unterbunden werden. Ob das rein ausreicht bei einem Vollblutjagdhund (wobei müsste ja, sonst könnte man die ja nicht wirklich jagdlich führen) weiß ich nicht, ich hatte noch keinen Weimaraner an der Leine.

    Ich hoffe dies ist jetzt nicht zu weit vom eigentlichen Thema entfernt. Aber zu deiner Aussage habe ich doch eine Frage.

    In der Theorie klingt das alles immer so logisch und "einfach".
    Ich korrigiere meinen Hund generell auch bereits bevor sie losläuft/ losbellt (bei uns eher andere Hunde als Wildsichtung). Klappt auch ohne Probleme und als Korrektur reicht meist ein kurzes "Nein" oder auch ein böser Blick und im Anschluss direkt eine Belohnung, wenn sie sich wieder entspannt.

    Nun habe ich allerdings auch nicht immer meine Augen überall. Für gewöhnlich sehe ich die Hunde vor ihr und kann frühzeitig korrigieren. Dies klappt mit Leine und auch ohne. Jetzt ist es mir jedoch passiert, dass sie ohne Leine unterwegs war und plötzlich steht da ein anderer Hund (auch ohne Leine) vor uns auf einer Kreuzung! Ich hatte mich gerade nach dem Ball gebückt und konnte so eben nicht vor meinem Hund agieren!
    Mein Hund ist somit bereits in Bewegung gewesen (sie rennt bis auf 2m an den anderen Hund heran, bekommt dann Panik und fängt an zu schreien sobald der Hund ihr entgegen kommt..sie will also eigentlich gar keinen Kontakt) und jegliches Abruchsignal funktionierte nicht mehr!
    Hab ich ja sonst auch nie so trainiert, da wir eben ein Abbruchsignal haben bevor sie selber agiert!

    Nun überlege ich, wie ich eine Notbremse einbauen kann für den Fall das ich eben nicht frühzeitig stoppen kann! Also fürs reagiern anstatt fürs agieren! Ist nicht genau hierfür ein aversives Absichern gedacht, im Gegensatz zum "normalen Training/ Management von Situationen?"

    Liebe TE, in deinen anderen Beiträgen konnte ich lesen, dass dies euer erster Hund ist. Noch dazu eine Rasse, die nicht ganz einfach ist und ein etwas älterer Hund (also kein Welpe/Junghund mehr), dem das 1x1 wohl noch nicht beigebracht wurde.

    Bevor ihr noch weitere Anfängerfehler einbaut, die ihr später in harter Arbeit wieder ausbügeln müsst, würde ich euch ganz arg zu einem Hundetrainer oder einer Hundeschule raten!

    Sucht euch einfach für die ersten Monate eine Anleitung und eine Anlaufstelle, bei der ihr alle Fragen stellen könnt, bevor aus kleinen Problemen große Baustellen werden! Dort könnt ihr direkt Anleitungen zum Thema Leinenführigkeit, Rückruftraining, Freilauf, Stress bei anderen Hundekontakten etc. bekommen.

    Vielleicht könntet ihr bei dem Tierheim nachfragen, manche bieten auch Hundetraining an, oder fragt dort zumindest mal nach, ob sie eine gute Hundeschule kennen! Oder andere Nutzer hier aus de Forum können euch bestimmt auch in der Nähe Tipps zu guten Trainern geben.

    Den Tip finde ich daneben. Viele Hunde finden Fahrräder erstmal etwas gruselig und ihn dann mit dem Vorderrad zu begrenzen, bzw. den Hund mit dem Rad bedrängen, trägt ja nicht unbedingt dazu bei, das der Hund Sicherheit am Rad bekommt. Kein Wunder, wenn der dann zukünftig vom Rad wegzieht.

    Ich sehe das absolut so wie Enni!

    Mein Mann hat dies am Anfang auch mit unserer Hündin so ausprobiert. Durch das Bedrängen mit dem Rad, hat sie allerdings nur noch mehr Angst vor dem Fahrrad bekommen und dadurch enormen Stress! Der hat sich dann durch ziehen vom Fahrrad weg, fiepen bis hin zum kreischen und irgendwann durch umdrehen und in den Reifen beißen bemerkbar gemacht!

    Das war dann der Moment, an dem wir die Reißleine gezogen haben (und mein Mann mit ihr nie wieder Fahrrad fahren wollte!)

    Ich hab dann den Aufbau ganz langsam nochmal angefangen und ihr das Fahrrad extrem schöngefüttert und positiv verknüpft! Ca. 2 Monate lang bin ich dann mit Fahrrad(oder Roller) und ihr spazieren gegangen, dann hab ich erst geschoben und dann nach 10-15 Minuten bin ich immer wieder mitgerollert. Erst als das gut lief, fing ich langsam mit dem Fahren an und sobald sie Stress zeigte, bin ich einen Schritt zurück( also langsamer werden, wieder schieben etc.)!

    Nach ca. 5 Monaten kann ich mittlerweile mit ihr Fahrrad fahren ohne ziehen! Jedoch muss ich immernoch die ersten 5 Minuten schieben und kann nicht direkt von zu Hause losfahren (stresst sie zu sehr)...

    Klar wäre es schön gewesen, wenn das alles schneller geklappt hätte und mit weniger Stress, aber zumindest hat jetzt auch der Hund Spaß daran und fällt danach nicht vor Stress und Erschöpfung um, sondern ist glücklich und ausgeglichen!

    Dein Hund ist vermutlich vollkommen überfordert und gestresst!

    Ich würde jegliches Programm auf ein Minimum herunterfahren für die nächsten 2-3 Monate (oder auch länger, je nachdem wie festgefahren das alles schon ist).

    Heißt:
    Schnödes Spazieren gehen, davon nur einen längeren Spaziergang am Tag. Hierbei keine Ball/ Frisbee/ Wurfspiele, sondern einfach gemeinsam die Gegend erkunden, evtl mit dem Zweithund toben.

    Drinnen überhaupt kein Toben, Trainieren etc. sondern ausschließlich Ruhe halten, kuscheln, malwas kauen und schlafen.

    Dann vielleicht 2 mal am Tag in ganz kurzen Einheiten ein wenig den Kopf auslasten mit Frustrationstoleranz(bspw. Futternapf hinstellen und warten lassen bis der Hund ruhig ist, dann erst freigeben). Anfangs würde ich dieses Training wirklich höchstens 5 Minuten am Stück machen und dann ganz langsam steigern.

    Erst wenn der Hund eine Grundruhe hat, kann das Pensum langsam wieder gesteigert werden und eventuell eine gemeinsame Auslastung gefunden werden, die den Hund körperlich und geistig auslastet (Bällchen werfen tut dies für gewöhnlich nicht)

    Wenn sie mit den 15/20 Minuten schon so einen Stress hat, würde ich das kleinschrittiger aber dafür öfter trainieren!

    Also wie die anderen schon sagten, häufig Türen und auf zu machen und mal für ein paar Sekunden alleine lassen und dann kommentarlos wieder aufmachen! Zusätzlich dem Hund langsam beibringen, dass er dir nicht dauernd hinterher läuft, in dem du ihn immer wieder auf seinen Platz schickst (oder dich einfach so viel bewegst, bis Hundi sich von selbst hinlegt)! Die Tür zum Badezimmer würde ich erstmal nur fürs auf Toilette gehen schließen, oder beim Zähne putzen (wenn selbst das noch zu lange ist, dann vllt wirklich damit Arbeiten, dass die Tür zwar offen ist, aber der Hund nicht über die Schwelle darf, klappt beim Zähneputzen sicher gut!)

    Wir haben unseren Welpen damals mitten während dem Umzug geholt..im Nachhinein ein sehr gute Entscheidung, weil wir die ersten Wochen den ganzen Tag am Kisten auspacken und rumräumen waren! Wir haben uns also so viel im Haus bewegt und zwischen Haus und Auto, dass Welpi bereits nach 2 Tagen keine Lust mehr hatte hinter uns herzurennen, sondern lieber von ihrem Körbchen aus zugeguckt hat, wie wir kamen, kurz verschwanden und auch sofort wieder da waren!

    Wenn es ihm wirklich nicht gut geht, würde ich ihn entweder mitnehmen und in der Schule sein Körbchen/ Bett / Box an einer sehr ruhigen Stelle aufstellen und ab und zu nach ihm sehen, oder noch besser ihn zu Hause lassen und zwischendurch eins/ zweimal einen Hundesitter kommen lassen, der mit dem Hund kurz vor die Tür geht und nach ihm sieht!

    Zumindest hier bei uns in der Gegend gibt es mehr Hundesitter (also Gassi-Service, Vor-Ort-Betreuung bei einem zu Hause) als HuTa's wo man den Hund den ganzen Tag hinbringt!

    Im Auto zumindest würde ich meinen Hund nicht lassen (es sei denn er ist dies absolut gewöhnt und fühlt sich dort sehr wohl!)..wenn unsere Hündin kränkelt, hat sie es allerdings auch am liebste sehr warm und kuschlig, da wär ihr das Auto im Winter viel zu kalt! Vllt ist da dein Hund aber auch anders!

    Ich reihe mich auch mal ein bei den Aquarienbesitzern.

    Kurze Infos aus der Eingangsfrage:
    - Aktuell hab ich ein 360l Aquarium (180cm Langx40cm breit x 50cm hoch) und noch ein kleines 30l Aquarium für Futterfische.
    - In dem großen Aquarium befinden sich 4 Axolotl (2 Weißlinge, 2 Wildlinge), diverse Garnelen, ein paar Schnecken und Guppys solange sie nicht gefressen werden. Im kleinen Aquairum leben auch ein paar Garnelen und Guppys.

    Nun zu meiner Frage:
    Wir ziehen demnächst um in ein anderes Haus. Bisher steht das große Aquarium auf einer alten Werkbank im Wohnzimmer. In Zukunft würde ich es gerne in den Flur stellen. Die Werkbank passt jedoch von ihrer Breite nicht in den Flur (bzwwürde ganz schön viel Platz wegnehmen) und Aquariumschränke in dieser Sondergröße gibt es nicht wirklich (oder sind sau teuer).

    Hat jemand von euch schonmal einen hübschen Aquarienschrank oder noch besser Aqurarientisch selber gebaut und Ideen oder sogar Bilder für mich?