Beiträge von JarJarBinks

    Was soll man dazu sagen. Auch beim größten Willen dauert es eben seine Zeit bis man umzieht.

    Ja nachdem, was für eine Hunderasse man hat und in welcher Gegend man so wohnt, kann das mit dem kurzfristig Umziehen ganz schön Probleme geben!

    Bei mir in der Stadt sind bspw. in den letzten 3 Jahren die Mieten rasant gestiegen, zusätzlich gibt es einen extremen Wohnungsmangel (und bei den großen Gesellschaften sogar Neu-Mieterstopp). Würde ich aktuell mit großem schwarzem Hund eine EG-Wohnung suchen, die auch noch bezahlbar ist, könnte ich hier Ewigkeiten suchen!

    Und das Wohnungsproblem gibt es in sehr vielen beliebteren deutschen Städten!

    Ich finde es super, dass ihr mit einer Trainerin zusammen arbeitet!!

    Gerade bei einem recht dickköpfigen und eigensinnigen Hund wie einem Dackel werdet ihr (wie du ja auch schon selber bemerkt hast) eine ganze Zeit lang wirklich konsequent und einheitlich agier müssen!

    Daher kann das Verhalten an der Leine sehr gut damit zusammen hängen, dass eure Hündin immer noch der Meinung ist, dass sie selber die Situationen kontollieren muss.

    Gebt euch nun einfach ein paar Wochen/Monate Zeit und bleibt wirklich in allen Lebenssituation konsequent. Vielleicht könnt ihr euch das das richtige Verhalten beim Spaziergang auch noch einmal durch die Trainerin erklären lassen!

    Ich wünsche euch viel Geduld und Durchhaltevermögen!

    Ich hab meinen ersten Hund kurz vor dem Studium angeschafft (bzw. eher durch Zufall bekommen und behalten).

    Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass ich extremes Glück hatte was das Wesen von meiner Hündin betraf/ betrifft, weil sie wirklich extrem pflegeleicht war und ich sie echt überall mit hinschleppen konnte, hauptsache ich war dabei! Auf Grund ihrer geringen Größe war auch das Zugfahren nach Hause kostenlos (größere Hunde müssen, glaube ihc, wenigstens ein Kinderticket zahlen) und jeder Mensch fand sie nett und niedlich uns so durfte sie wirklich überall mit rein!

    Wenn ich mir vorstelle, dass ich auch nur Ansatzweise einen Hund gehabt hätte, wie meine jetzige Hündin, hätte ich vor extremen Problemen gestanden! Zu meiner aktuellen Lebenssituation passt sie super, aber ich könnte sie niemals in eine Vorlesung mitnehmen, oder zur Arbeit in ein volles Cafe, oder mit in einer Bar, zu Freunden etc.!

    Was ich damit sagen will: Wenn du dich wirklich für einen Hund entscheidest, würde ich für dein Studium zu einem kleinen Hund raten, der aus dem Welpenalter raus ist und von vornerhein keine großen Ansprüche stellt! Auch wenn dieser Hund vielleicht optisch nicht deinem Traumbild entspricht, ist doch ein unkomplizierter kleiner Begleiter wesentlich angenehmer, als wenn du mit einem großem Jungspund da steht, dem die FH zu langweilig ist, zu Hause die Bude auseinander nimmt und dich monatlich viel Geld für einen kompetenten Hundetrainer kostet und viel Zeit und Mühe!

    Zu den Finanzen:

    Hier hatte ich durch meine Hündin maximales "Pech"! Alleine im ersten Jahr hatten wir ca. 2000€ TA-Kosten. Mittlerweile(die Hündin ist 9) belaufen sich die TA-Kosten auf den Betrag eines gut ausgestatten Kleinwagens (neu)!

    Stemmen konnte ich das nur durch die Unterstützung meiner Eltern. Alle normalen TA-Rechnungen habe ich bezahlt und die notwenidgen OPs und Nachversorgungen haben wir meist 50/50 geteilt!

    Gerade Welpen und Junghunde verursachen übrigens in ihrem ersten Lebensjahr häufig recht hohe TA-Kosten, da sollte man im Normalfall ohne Außergewöhnliches schon mit ca. 400-500€ rechnen (Bspw. Impfen, mal Durchfall hier, humpeln durchs toben, Probleme bei der Zahnung, Wurmkuren etc.).

    Zusätzlich kostet ein Welpe vom Züchter meist zwischen 800-2000€ in der Anschaffung (+ Zubehör). Von "günstigen" Welpen aus Eb** Kleinanzeigen und Co. würde ich direkt Abstand nehmen! Hier ist die Warscheinlichkeit, dass du einen kranken Hund abbekommst und/oder Vermehrer unterstützt sehr groß!


    So als Rücklagen hatte ich ca. 3000€ an die ich im Notfall schnell dran konnte (und bei mir ja auch nötig waren). Zusätzlich würde ich immer eine OP-Versicherung abschließen, die kostet dich zwar monatlich etwas, aber die deckt viele mögliche OPs ab.

    Also Alternative zur OP-Versicherung kann man seinen Hund auch komplett krankenversichern. Da wird dann durch die Versicherung jede TA-Rechnung übernommen. Diese kosten allerdings im Monat um die 50€ (ich habe sie für meine neue Hündin abgeschlossen auf Grund meiner Vorgeschichte und bin bisher ganz froh drüber).

    Edit: @BeatriceKiddo Das mit den Ratenzahlungen ist natürlich auch eine Möglichkeit. Allerdings hat die TE geschrieben, dass sie im Monat ingesamt nur 250€ zur Verfügung hat (wovon sie ihr Essen, dann ja die normalen Hundekosten und vermutlich auch noch ein paar zusätzliche Ausgaben hat). Bei so geringem Budget wird eine monatliche Ratenzahlung zusätzlich zu den allgemeinen Ausgaben ja schwierig werden!

    Wollte mal kurz ein Update geben...

    Wir haben nun einige Wochen den Hund früher gefüttert und nun doch ein Muster erkannt!

    Füttern wir sie konsequent vor 18 Uhr, muss sie gegen 23:00-23:30 Uhr nochmal raus. Dabei ist es auch vollkommen egal, ob ich um 22:00 Uhr nochmal mit ihr rausgehe oder nicht.

    Füttern wir nach 18 Uhr (weil wir beide spät arbeiten, oder vorher auf dem Hundeplatz waren etc.) muss sie nachts gegen 02-03 Uhr raus zum pinkeln...

    Ich vermute mal dazwischen hat sie eine Tiefschlafphase und sobald sie dann etwas wach wird, drückt ihre Blase.

    Früh morgens jammert sie auch ab und zu mal, dann allerdings nur weil sie Hunger hat (das kommentieren wir aktuell kurz mit einem "Ruhe" und dann legt sie sich auch nochmal für 1-2 Stunden hin)


    Zumindest konnten wir so in den letzten Wochen die meisten Nächte tatsächlich durchschlafen :)

    Ich gebe da @Dackelbenny absolut recht!

    Auch wenn es für dich hart ist, aber wenn solche Situationen häufiger vorkommen (was ja anscheinend der Fall ist), dann hat sie halt die nächste Zeit nichts im Bett verloren!

    Nehmt eurem Hund jegliche Verantwortung sich um Dinge "kümmern zu müssen" bzw. zu kontrollieren. Wir mussten unsere Hündin auch aus dem Bett und vom Sofa verbannen, weil sie aus dem Schlaf heraus gerne mal geschnappt/ geknurrt hat, wenn man sie aus Versehen angefasst und geweckt hat!
    Also wird nun ausschließlich in ihrem Körbchen/ ihrer Box geschlafen und dort stören wir sie auch nicht! Wird sie allerdings ungemütlich beim kuscheln, wird dies sofort abgebrochen und sie in ihre Körbchen geschickt!

    Ich würde also wirklich den Hund aus dem Bett verbannen für einige Zeit und ihr klar machen, dass sie sich nciht einzumischen hat, wenn ihr Zärtlichkeiten austauscht!

    Wenn das Verhalten tatsächlich nur auftritt, wenn ihr Körperkontakt habt, dann könntet ihr auch gezielt an dem Thema arbeiten und trainieren. Hat für mich auch stark etwas mit Frustrationskontrolle zu tun (an der könntet ihr ohnehin noch etwas arbeiten, auch um ihren Stress bei Gruppentrennungen zu reduzieren).

    Also im Vergleich zu vielen anderen hier genannten Rassen finde ich den Cocker Spaniel gar nicht so unpassend!

    Die Cocker, die ich kennenlernen durfte, waren alles an sich sehr lustige Begleithunde! Klar hatten die in jungen Jahren schon Energie und waren quirlig, aber von der Auslastung her empfand ich sie als eher genügsam. Waren halt für jeden Spaß zu haben, aber auch mit "einfachen" Spaziergängen gut zufrieden zu stellen!

    Würde bei der Zucht halt auch auf Familienfreundliche Hunde achten und mir dort auch nochmal inbesondere die American Cocker ansehen!

    Ein wichtiger Punkt jedoch noch: Die Fellpflege bei diesen Rassen ist halt nicht zu unterschätzen! (Und ich empfinde das Fell von bspw. Havaneser oder Malteser als recht ähnlich! Falls ihr doch eher in der FCI Gruppe 9 noch gucken wollt.)

    Es geht für mich auch immer darum, wie "stark" man als Halter ist.

    Mein Mann schleppt unsere knapp 30kg Hündin gerne mal durch die Gegend! (An sich meistens aus Spaß...weil es beide halt lustig finden)... Dem würde ich es auch ohne große Probleme zutrauen, den Hund mal mehrere Wochen mehrmals täglich 2-3 Stockwerke zu tragen!

    Ich hingegen schaffe es gerade so den Hund mal ins Auto zu heben oder beim Tierarzt auf den Tisch, wenn sie es selber auf Grund einer Verletzung nicht schafft.

    Deswegen belohne ich nach dem Pfiff mit einer "Trieb"belohnung, da sich meine Hündin spätestens nach dem 2. Mal nicht mehr für das Leckerlie (und sei es auch noch so hochwertig) interessieren würde und lieber dem Kaninchen hinterherhetzen würde.

    Bei einem Hund, der größtenteils Jagdtrieb hat und irgendwie "Beutegeil" ist, würde ich das auch tun! Von Wild kann ich sie jedoch problemlos abrufen. Einzige "Problemsituation" sind andere Hunde vor denen sie Angst hat (anstatt wegzurennen, rennt sie zu den Hunden und sobald sich der andere Hund bewegt wird panisch geschrien und aus Unsicherheit nach Vorne gegangen...passiert extrem selten und auch nur bei Hunden, die bereits in sie reingerannt sind und auch dann nur wenn ich den anderen Hund nicht früh genug gesehen habe, aber es stört mich dennoch)

    Meine Hündin interessiert sich jedoch nur sehr geringfügig für irgendwelche Beute(Bälle etc.)...sie spielt damit, solange ich Action mache. Aber würde ich ein Spielzeug ziehen, nachdem sie zu mir gekommen ist als Belohnung, würde sie mich ziemlich verständnislos ansehen und umdrehen^^ Sie spuckt selbst auf dem Hundeplatz den Ärmel im Schutzdienst sofort aus, sobald ich ein klitzekleines Leckerlie aus der Tasche hole :headbash:

    Aus dem Grund sind wir jetzt bei Katzenfutter als höchste Bestätigung angelangt und ich hoffe, dass die Motivation damit hoch genug bleibt!

    @Vinny87 Ich glaube (und hoffe^^) dass du über ein langfristiges Training auch diese "Sondersituationen" mit trainieren kannst!

    Du machst das Training mit der Pfeife ja gerade erst zwei Wochen. Solange der Hund wirklich immer sehr hochwertg belohnt wird nach dem Abrufen, sollte auch irgendwann das Abrufen in höheren Stresslagen möglich sein!

    Vielleicht wäre es eine Möglichkeit in dieser Situation auch nicht nur über Futter, sondern über gemeinsames "Hetzen/Toben/ Rennen" zu bestätigen? An sich will dein Hund in dieser Situation ja unbedingt rennen und ist gefrustet wegen der angestauten Energie...du könntest nun versuchen diese Energie gemeinsam loszuwerden. (Wir haben diese Situation mit Rennradfahrern...meine Hündin will unbedingt hinterher und um ihre Energie abzubauen, zergel ich sehr aktiv mit ihrer Beißrolle nachdem sie sich trotz Radfahrer kurz auf mich konzentriert hat).

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    Wir haben mittlerweile auch endlich unsere Pfeifen und trainieren derzeit fleißig die Konditionierung. Haben jetzt knapp 2 Wochen täglich bei jeder Fütterung gepfiffen und das hat sie jetzt verstanden! Vielleicht gehen wir mit Pfeife ab nächste Woche mal in den Garten!

    Habe halt große Sorge, dass sie die Pfeife anfangs sehr interessant findet und dann die Situation kommt, an dem sie das Triebziel höherwertiger findet als das Katzenfutter...

    Zum Thema Fütterung:
    Wie die anderen schon geschrieben haben, würde ich hier wesentlich mehr Ruhe reinbringen.
    Heißt für mich:
    Getrennt füttern
    Auf keinen Fall zwischendurch das Futter wieder wegnehmen
    Erst einmal dauerhaft das Gleiche füttern! Also eine Sorte Futter auswählen und nichts dazumischen (so sollte sich auch der Output einpendeln)
    Mehrmals am Tag ungefähr immer zu den gleichen Zeiten (gerade wenn der Hund sich übergibt nach dem Essen, würde ich das Futter auf wenigstens 3 Mahlzeiten aufteilen (oder auch 4) und so dem Hund äufiger kleinere Mengen geben! So entsteht vielleicht gar nicht so eing roßes Hungergefühl und der Hund kann nicht so viel auf einmal schlingen!)

    Das Hunde schlingen ist übrigens vollkommen normal!

    Zum restlichen Essen(inbesondere Menschen-Essen und Zeug auf dem Bürgersteig etc.):
    Hier würde ich stark daran arbeiten, dass der Hund an Dinge auf dem Boden überhaupt nicht ranzugehen hat! Gerade wenn ihr ein Kind erwartet, sollte dieses Training wirklich kurzfristig begonnen werden.

    Zum Thema Jammern/Grummeln etc.:
    Hier würde ich generell mal an der Frustrationstoleranz arbeiten! Da es sich hier um einen sehr jungen Junghund handelt in ganz kleinen Schritten daran arbeiten, dass sie auch bei Frust ruhig bleibt und jammern und grummeln nicht weiterhilft!

    Ganz wichtig ist hier jedoch, dass du unterscheiden kannst zwischen Frustjammern und Jaulen/Schreien, weil sie wirklich Stress hat und/oder raus muss etc.! Aber als Besitzer kann man hier ja meist den Unterschied recht schnell raushören!

    Generell zur Bulldogge:
    Du vergleichst das Verhalten von Marble viel mit Verhalten deiner Sheltiehündin! Allerdings vergleichst du hier eine spätentwickelnde, recht sture "Rasse" ohne großartigen Will-to-Please mit einem Hütehund.

    (An die Bulldoggen-Halter bitte nicht beleidigt sein und ja es ist stark übertrieben!!!)

    An sich hast du zu Hause also einen moppeligen, lernschwachen sehr liebenswürdigen und überaus treuen Sonderschüler und eine leicht übermotivierte Streberin, die im Unterricht bei Fragen sofort mit dem Finger schnippst und "ich, ich, ich" ruft!

    Bulldoggen sind tolle Hunde, aber verabschiede dich ganz schnell von dem Gedanken, dass Marble sich jemals auf Kommando sofort freudig hinsetzt nur weil du "sitz" gesagt hast! (wenn die Bulldogge halt gerade den Sinn nciht versteht, oder anderes im Kopf hat, dann wird sie stehen bleiben).
    Bis Marble einigermaßen erwachsen ist, wird es bis zu 3 Jahre dauern. Daher ist es vollkommen normal, dass das Thema Stubenreinheit und Erziehung hier wesentlich länger dauern wird!