In wie weit da irgendetwas auf dich zu kommt (Wesenstest etc.) ist extrem von jeweiligen OA abhängig!
Ich würde in diesem Fall wohl (auch wenn es mir schwer fallen würde) ein nettes Gespräch mit den anderen Hundehaltern suchen, mich nochmal entschuldigen und darauf hoffen, dass sie einsichtig sind, dass an sich ihr Hund mit dem Pöbeln etc. angefangen hat und somit an der Gesamtsituation Schuld ist...Oder zumindest dass die Halter von selbst sagen, dass sie den Fall nicht ans OA weitergeben!
Kenne hier im Umkreis zwei Halter, denen ähnliches passiert ist (Hund verteidigt sich) und in beiden Fällen wurde vollkommen unterschiedlich entschieden:
Hund 1 war ein 1,5 Jahre alte Labradorhündin gerade raus aus der Läufigkeit, anderer Hund bretterte in sie rein (auch an der Leine), nach Nichtbeachtung der Drohung packte sie zu. Ergebnis: Anzeige und Wesenstestauflage (wurde bestanden)
Hund 2 war ein 2 Jahre alter Rottweilerrüde auf seinem eigenen Grundstück(unangeleint) und ein Handwerker ist trotz Warnschildern (und vorheriger Info durch die Halterin, dass er das Grundstück nicht alleine betretetn soll) einfach aufs Grundstück. Der Rottweiler hat sein Revier verteidigt und ordentlich zugepackt.
Ergebnis: Anzeige, Gerichtsverhandlung und Aussage der Richterin dazu "Ein Rottweile ist nunmal dafür da, sein Grundstück zu verteidigen. Hund hat also seine Aufgabe erfüllt. Keinerlei Schuld und keine Auflagen!)
Vor den Ergebnissen hätte ich absolut gedacht, dass der Labrador keinerlei Auflagen bekommt und die Rotti-Besitzerin echt Probleme bekommt, aber ja nach OA-Bearbeiter, oder Richter ist das halt anscheinend echt Ermessenssache.
Aus dem Grund würde ich immer irgendwie versuchen das OA und alle öffentlichen Stellen rauszuhalten (gerade mit nem großen Hund).