guckt noch jemand?
Finde die Frau mit dem Zwergpinscher sehr interessant! Im Allgemeinen scheinen in der Tierklinik eine Reihe von Hunden zu sein, die eher Verhaltensprobleme als gesundheitliche Probleme mit sich bringen
guckt noch jemand?
Finde die Frau mit dem Zwergpinscher sehr interessant! Im Allgemeinen scheinen in der Tierklinik eine Reihe von Hunden zu sein, die eher Verhaltensprobleme als gesundheitliche Probleme mit sich bringen
wir achten zusätzlich auf leicht zu reinigende Möbel. Haben daher ein Glattledersofa und überall Fließen/Vinylböden. Zwischendrin liegen kleinere Teppiche, die gut abzusaugen sind..Da bleiben dann die ganzen Haare dran hängen und fliegen nicht so durch die Gegend! Alle Hundekörbchen und auch unsere Katzenliegeflächen sind waschbar.
Neben ner guten Waschmaschine haben wir noch ne guten Trockner, der entfernt die Haare aus Decken und Co.
Klinisch rein wird es hier dennoch nie...
Vorab: ich finde so ein Halsband für diese Situation ohnehin vollkommen ungeeignet und halte da auch generell nix von...
Aber ich verstehe auch nicht so ganz, warum so ein Sprühhalsband nun so viel schlimmer sein soll als andere Trainingsmethoden die über Schreck wirken sollen.
Hier gibt es irgendwo nen ganzen Thread zum Thema aversiv absichern in dem der Hund mittels Schreckreiz zum Gehorsam gebracht werden soll und da störte es kaum jemanden.
Da fliegen Leinen, Schlüsselbund, Wurfkette, Wasser aus ner Wasserflasche (besonders beliebt bei Anhängern eines bestimmten Ht) und all das um den Hund zu erschrecken und sein Handeln abzubrechen, um es dann bestenfalls umzuleiten. Alternativ wird auch geschrien, in unangenehmen Frequenzen gepfiffen oder ähnliches...
Wenn der Schreckreiz tatsächlich punktgenau erfolgt und anschließend vernünftig umgeleitet wird, ist dies meiner Meinung nach bei spezifischen Problemen eine sinnvolle Trainingsmethode...Leider vergessen die meisten Hundehalter nur den zweiten wichtigen Part und desensibilisieren ihren Hund entweder gegen den Reiz oder sie verstören ihn völlig.
Dann musst du dich einfach interessanter machen!
Ich dachte anfangs auch immer das mein Hund doch kommen muss, wenn ich rufe... Und das am Besten auch noch ohne großartige Belohnung.
Viel besser wurde es als ich mich wirklich gefragt habe, wie ich toller sein kann als das was von mir weg ist.
Ich rufe also zum einen nur ab, wenn ich wirklich sicher bin das der Hund auch zurück kommt (in der Junghundphase hab ich ansonsten eine Schlepp drauf gehabt oder hab den Hund bei zu großen Reizen eingesammelt) um das Kommando nicht zu verwässern.
Zum anderen bin ich den ganzen Spaziergang über immer wieder interessant, durch Spieleinheiten bei mir, sowas wie zergeln, gemeinsam rennen etc., durch kurze Kommandos mit viel Bestätigung und schaffe dadurch mehr Grundaufmerksamkeit. Zwischendurch gibt's natürlich immer wie Minuten in denen nur gegangen wird...
Den Abruf selbst gestalte ich variabel. Mal wird mit richtig leckerem Futter belohnt(Fleischwurst) , mal mit Spieli, mal nur mit einzelnen Leckerli und später auch nur verbal(aber das hat gute 1,5 Jahre gedauert).
Zusätzlich gibt's auch mal hintereinander mehrere Leckerli,damit sie nicht gleich wieder abdampft.
Es ist und bleibt (zumindest aus Sichter der "Zwingerablehner") eine Abschiebung in einen "Sicherheitsbereich" in dem der Hund sich weder in einem größeren Bereich bewegen kann (kaum jemand wird wohl einen Zwinger bauen, der so groß ist wie die Wohnung, oder sogar größer). Und nicht abgeschlossen, würde er ja keinen Sinn machen, weil dann wäre es ja ein Unterstand, eine Hundehütte oder Ähnliches mit Feilauf in den Garten und kein Zwinger.
Nur mal kurz dazu...
Der Zwinger in unserem Garten besteht aus 50qm Außenteil und 24qm Innenteil, ist also größer als so manche Wohnung und mancher Garten.
Genau hier liegt bei uns auch eher das Problem... Unser Hund ist es gewohnt auf maximal 20qm zu leben (im vorherigen Haus war sie eigentlich ausschließlich im Wohnzimmer) und ich kenne eine Menge Hunde, die die räumliche Einschränkung "brauchen" um mental abschalten zu können. Daher bleiben ja auch viele Hunde im Flur, oder in einem einzelnen Zimmer wenn sie alleine sind.
Unser Zwinger ist jedoch so groß, dass er schon wieder zu viele Reize bietet und ich ihn eher weniger nutze, weil der Hund sich in begrenztem Raum und ohne so viele Reize einfach wohler fühlt und schlafen kann.
Ich würde in jedem Fall den Hund jetzt schon auf die Lebensumstände ab Oktober vorbereiten.
Ich weiß ja nicht, wie dein Alltag ab da aussieht und wie weit deine WG von deinem Elternhaus entfernt ist, aber je nachdem wie du dann tatsächlich deinen Alltag verbringst, würde ich jetzt schon versuchen zu leben.
Heißt: Wenn du ab Oktober wirklich in der WG lebst und nur ab und zu mal am Wochenende zu Besuch sein wirst bei deinen Eltern, dann wäre es eine gute Idee ihn jetzt schon an das Leben dort zu gewöhnen.
Das wäre auch noch einmal die Chance jetzt mit einem genauen Plan zu starten und diesen dann eben von Anfang an durchzuziehen.
Was nicht passieren sollte, ist dass du vielleicht in deiner Studienstadt derzeit zu viel Zeit hast und nichts zu tun und dich noch mehr um den Hund "kümmerst" und somit seinen Kontrollwahn weiter ausbaust. Wenn dann sollte der Hund wirklich auch mal nebenher laufen und eben nicht Mittelpunkt sein. (Kenne das aus meinen Semesterferien noch, dass die meisten Kommilitonen weg waren und ich somit einfach viel, viel Zeit hatte die ich dem Hund widmen konnte...und sobald dann das Semester wieder losging, war mein Hund vollkommen verwirrt, weil das Bespaßungsprogramm nicht mehr da war)
Edit: Zu dem was @37mara73 geschrieben hat: Ich bin jetzt mal 100% davon ausgegangen, dass das Thema Junghundehaltung in der WG selbstverständlich mit allen Bewohnern abgestimmt ist und eine schriftliche Genehmigung vom Vermieter vorliegt!
Ich habe mir jetzt mal den ganzen Thread durchgelesen und dabei ist mir ein ganz wichtiger Aspekt aufgefallen, der (glaube ich) noch gar nicht bedacht wurde!
So wie ich das gelesen habe, muss der Hund in Zukunft gar nicht nur bei deinen Eltern alleine bleiben sondern zum studieren ziehst du unter der Woche um in eine Wg,richtig?
Ich mag dich nicht entmutigen, aber egal wie du jetzt zu Hause das Alleine Bleiben trainierst, ob und wie das dann in der Wg unter völlig anderen Lebensbedingungen funktionieren wird, kann dir hier überhaupt niemand sagen!
Es kann sein,dass dein Hund mit der neuen Umgebung gar keine Probleme hat,oder aber du musst nochmal ganz von vorne anfangen.
Ich würde also in jedem Fall weiter trainieren, aber parallel wirklich schonmal über einen guten Plan für die Studienzeit nachdenken! Wie viel Zeit hast du denn in der Wg mit Hund, bevor du ihn dort alleine lassen willst /musst?
Hier zu Hause habe ich mir einen sehr schönen Wohlfühlbereich geschaffen, ohne mich strikt an die Regeln halten zu müssen.
An sich herrscht hier Leinenzwang vom 15.03-15.07 und zwar überall. Da ich durch die Fährtenarbeit mittlerweile fast alle Bauern und Jäger kenne und die meinen Hund, darf ich den auch in der Zeit offline laufen lassen und keiner beschwert sich. OA kommt hier in der Pampa eh nicht vorbei.
Im Urlaub am Meer halte ich mich meist nicht an die Leinenpflicht, wenn der Strand eh leer ist und man alles überblicken kann.
Als ich noch mit Mops in Berlin gewohnt habe, kam ich durch die Rasse auch an den meisten Regeln vorbei. Im Park hat jeder gedacht, sie ist auf Grund ihres Zwergwuchses noch keine 6 Monate und durfte daher frei laufen und in Gebäude, wo man eigentlich nicht mit Hund rein durfte, wurde der Hund freudig empfangen (war halt ein Mops und kein Hund) ... Wir sind also auch gerne mal durchs Kadewe gebummelt und keinen hat es gestört :-)
Achja...Die Steuermarke hab ich auch nie dabei...
nur mal so aus Interesse... Wie lange muss der Hund denn theoretisch jeden Tag alleine bleiben?
Es gibt ja durchaus auch Hunde, die nach einer ordentlichen Eingewöhnung auch länger alleine zu Hause bleiben können und es dort angenehmer finden, als in einer Betreuung!
Puhh ich finde es ja toll, dass ihr euch so für diesen Hund einsetzt...
Aber ich weiß nicht so recht, ob ihr euch und dem Hund mit der Aufnahme so einen großen Gefallen tut.
Ihr habt bisher eigentlich keine richtige Hundeerfahrung und müsstet eine ganze Menge lernen. Wie der Hund tatsächlich nach einigen Monaten bei euch zu Hause so ist, wisst ihr ja noch gar nicht.
Der Hund hat scheinbar mit Artgenossen ziemlichen Stress und gerade bei einer HuTa kommen ja auch immer mal wieder neue Hunde dazu. Nicht das es in der HuTa nach einigen Minuten Wochen nochmal richtig eskaliert und ihr den Hund dann nicht mehr dort abgeben könnt! Ihr seid ja scheinbar immer auf eine Fremdbetreuung angewiesen.
Vielleicht wäre es da etwas passender, wenn auch wirklich schwer, einen Hund zu suchen der damit von Anfang an weniger Probleme hat.