Hilfe was für eine Tonne! Mal wieder das volle Labrador Klischee
Beiträge von JarJarBinks
-
-
Das der Hund das Kind zwischendurch mal umrennt, kann schon mal passieren. Gerade bei einem großen Hund kann es da auch schonmal nen blauen Fleck und Tränen geben.
Für sehr sensible Eltern und Kinder würde ich da eher einen kleineren Hund empfehlen. Ansonsten bin ich der Meinung, dass der Hund mit der Zeit sicher lernen wird, sich etwas zurück zu nehmen und Kinder und Eltern auch lernen können, dass Umschubsen oder Angerannt zu werden gar nicht so schlimm ist. Da muss man selber wissen, ob man als Eltern da gelassen mit umgehen kann.(Meine Tochter ist erst 6 Monate alt und geht jetzt schon mit den sehr stürmischen Annäherungen unserer Dobermannhündin sehr gelassen um und stört sich überhaupt nicht an dem riesen großen schwarzen Wesen mit der nassen Zunge - im Gegenteil, sie freut sich über den Hund mehr als über alles andere... Wir haben allerdings im Freundeskreis auch Kinder im Alter von 2-3 Jahren, die Hunde so nicht kennen und die fangen schon an zu weinen, wenn der Hund nur in die Nähe kommt - da werden die Hunde aber auch durch die Eltern sehr stark von den Kindern weggehalten, weil sie ja Dreck und Keime mitbringen)
Kritisch kann auch die Zusammenführung der Katzen und des Hundes sein (kann nicht muss). Ein Labrador ist ein Jagdhund, der (wenn er noch keine Katzen kennt) Katzen eher als Beute, anstatt als Familienmitglied ansieht. Nach meiner Erfahrung ist dabei gerade die Gewöhnung von Freigängerkatzen und Hund schwieriger, als bei Wohnungskatzen (Hunde lernen Situations- und Ortbezogen. Meine Hunde wissen drinnen absolut, dass Katzen Freunde und keine Feinde sind, begegnen sie jedoch draußen eine Katze, dann sieht das absolut anders aus!)
Ich würde daher für die Zeit der Eingewöhnung versuchen möglichst lange zu zwei zu Hause zu sein, damit Kind, Hund und Katzen koordiniert zusammen geführt werden können.
(Noch ein ganz großer genereller Tipp: Macht euch nicht so von der Optik des Hundes abhängig. Entscheidend ist am Ende das Wesen und die Bedürfnisse des Hundes und nicht ob er toll aussieht. Im übertragenen Sinne: (Viele) Männer finden optisch gut gebaute, blonde, langhaarige, junge Frauen toll.. Aber ob sie dann wirklich Jahrzehnte lang mit einer Frau zusammen leben wollen, die vielleicht dumm wie Brot ist und komplett andere Interessen hat, wage ich zu bezweifeln!)
(Und nein, ich will damit nicht sagen, dass alle blonden hübschen Frauen dumm wie Brot sind!!) -
Bei -10°C springen meine immer noch in die Ostsee.
Meine Dobermannhündin hat wohl dünnere Ohren als fast jeder Ridgeback (sobald sie läuft, klappen die eh nach hinten weg und flattern im Wind wie Fähnchen), zusätzlich hat sie Milimeter kurzes Fell (das am Bauch noch nichtmal wirklich dicht ist), sie hat die Körperform eines Rehs ohne irgendwie viel Fett am Körper. Sie liegt auch nur sehr ungerne auf kalten Böden und am liebsten unter einer Decke. Wenn sie sich dann doch mal hinlegen muss, dann zittert sie ohne Ende und fiept herzerweichend.
Also hab ich dem armen Tier einen Mantel anfertigen lassen (den sie auch über alles liebt und gerne trägt).. Leider hält sie der Mantel nicht davon ab, auch bei -10 Grad ins Wasser zu springen - somit muss der teure Mantel bei Spaziergängen zu Hause bleiben, weil es das grazile Reh mit den Fähnchenohren überhaupt nicht interessiert, dass ich das Wetter für zu kalt zum Baden halte. Solange Madame frei rennen darf, stören sie auch klatschnass -10 Grad nicht...
Würde ich mit dem Hund in der Stadt wohnen, oder nur angeleint spazieren gehen können, dann würde sie auch ständig frieren und zittern. -
Wenn Emil mal eine vernünftige Ansage bekommt, dann reagiert er sehr gut darauf und nimmt sich auch in Zukunft zurück. Die meisten Hunde hier sind aber einfach zu nett und gehen ihm dann einfach nur aus dem Weg oder blaffen ihn nur einmal halbherzig an und das ist für Emil quasi die Aufforderung weiter zu machen
Ich bin sicher, wenn Emil öfter Kontakt zu souveränen, auf Höflichkeit bestehenden und diese auch einfordernden Hunden hätte, wäre sein distanzloses und unhöfliches Verhalten ganz schnell gegessen. Nur leider gibts leider viel zu wenige dieser Hunde hier und wenn, dann nehmen die Halter diese frühzeitig an die Leine weil "der knurrt schon mal"
Meine Hündin tut genau das im freien Spiel. Sie kommuniziert sehr deutlich und klar, wenn sie ein anderer Hund zu sehr bedrängt/ unhöflich ist und frech wird. Verhält er sich dann korrekt, wird gerne weiter zusammen gerannt und getobt.
Da aber Lefzen ziehen, Knurren und auch Abschnappen bei den meisten Leuten hier in der Gegend als pure Aggression eines Dobermanns ausgelegt wird, lass ich sie nicht mit Fremdhunden laufen. Da wurde leider schonmal mit einem Schlüsselbund nach meiner Hündin wild histerisch keifend geworfen, weil sie dem Goldi Jungspund erklärt hat, dass er seine Nase nicht in ihren Hintern stecken soll. Und ich habe keine Lust das durch die Unsicherheit und Angst der Besitzer die Situationen dann doch mal kippen.Also hat meine Hündin keinen Kontakt zu Fremdhunden (außer ich kenne die Besitzer sehr gut). Derzeit fragen meine neuen Nachbarn immer wieder, ob wir nicht zusammen Gassi gehen wollen mit ihrem Labbi. Ich hab mittlerweile aber so eine Sorge, dass es dann doch Stress gibt, wenn ihr Rüde labbitypisch keine Grenzen einhält, dass ich ihnen lieber ganz aus dem Weg gehe.
-
Unrettbar sind für mich ganz klar, EB, Französische Bulldoggen, Mops, Shar Pei, Pekinese, Basset, Rhodesian Ridgeback, Bernhardiner, Berner Sennenhund.. und wenn ich weiter darüber nachdenke fallen mir bestimmt noch einige ein
Warscheinlich schon mehrfach hier diskutiert, aber warum fällt der Ridgeback da deiner Meinung nach drunter?
Kenne selber eine ganze Reihe von Denen und als besonders "gequält" kenne ich da keinen. Mehrere von ihnen sind über 10 Jahre und noch ziemlich fit. Dermoid Sinus war teilweise ein Thema, aber der kann ja zumindest operiert werden... Was macht die denn so besonders krank?
-
Wir wär's ja primär völlig wumpe, wie andere Leute den Namen meines Hundes aussprechen - wen interessiert das?
Das dachte ich auch mal...Wenn man aber tatsächlich mit dem Hund häufiger mal Prüfungen läuft, oder auf Ausstellungen ist, dann müssen fremde Menschen den Hundenamen doch häufiger ablesen.
Kenne da mittlerweile einige Hunde, deren Namen jedes mal vollkommen falsch oder nur genuschelt (weil der Richter eben nicht weiß, wie man es spricht) ausgesprochen werden! Sorgt zwar meist für viele Lacher bei den richtigen Zungenbrechern, aber ich finde es auch etwas nervig.
-
Wenn mir nicht andere Eigenschaften des Hundes so wichtig wären, dann würde hier als nächstes auch ein Pudel einziehen (aber zumindest hab ich meine Eltern jetzt so weit, dass sie sich wohl einen holen in der Zukunft
).
Ich hasse Haare im Haus. Leider interessiert das meine Tiere herzlich wenig und da hier
ein extrem haarender weißer Maine Coon (lange, flusige Haare, die sich in Wollmäusen auf dem Boden tummeln, super an Klamotten haften und sich an den Bürsten vom Staubsauger festsetzen),
eine haarende graue Katze (kurzes Fell, dass sich in die Klamotten webt mit Widerhaken),
ein recht wenig haarender aber gerne dreckiger Dobermann (extrem kurzes schwarzes Fell, dass im Winter eine Fettschicht bildet und Pfoten aus denen immer Dreck rieselt)
und ab und zu ein wahnsinning haarender beiger Mops (wie kann ein 5kg Tier so viel Fell verlieren??? Immer und ständig und überall und mehr als der 6x so große Dobi)
muss ich leider mit den Haaren leben.
__
Mein Kopf sagt dazu eindeutig, dass hier nie wieder eine Katze einziehen wird und auch keine haarende Hunde (da wäre so ein Pudel schon toll...). Leider hört mein Herz da nicht drauf und so wird der demnächst einziehende Schäferhund wohl noch mehr haaren als der Rest hierNoch schlimmer als Dreck und Haare finde ich übrigens den Geruch von nassen Hunden und so wird hier Dreck ausgebürstet und das Duschen so gut es geht vermieden (obwohl meine Hündin zu gerne täglich mit mir duschen würde und ständig versucht sich mit reinzuschleichen)
Noch kurz zu dem Thema "auch nicht/wenig haarende Hunde machen Dreck" : klar machen sie das, aber Dreck kann man saugen/wischen, waschen, fegen...
Haare bleiben in Klamotten/Kissen/Decken und allem anderen hängen. Verstopfen die Waschmaschine und den Trockner (der letzte Trockner hat dadurch bei uns den Geist aufgegeben) und man trägt sie immer mit sich rum. -
Klar gehört ein Hund der nicht hört an die Leine. Unser Rüde ist auch an der Leine.
Eine Leine kann aber auch reißen oder ein Karabiner kann auch kaputt gehen.Wenn ich mit meinem gesicherten Hund im Wald/Feld/Wiese unterwegs bin und es geht etwas kaputt, würde ich es nicht in Ordnung finden wenn der Jäger meinen Hund erschießt. Dann kann/darf man mit seinem Hund ja nicht mehr rausgehen, weil man ständig angst haben muss dass der Hund erschossen wird. Es kann ja immer mal passieren das etwas kaputt geht.
Klar soll ein Hund nicht jagen/hetzten. Aber genauso schlimm finde ich die Jäger, die die Tiere nur anschießen und nicht richtig treffen. Wir wurden schon von vielen Jägern angesprochen ob wir einen angeschossenen Fuchs, ein angeschossenes Reh, Hase usw. gesehen haben. Das müsste irgendwo hier rumlaufen. Das ist genauso schlimm.
LG
SaccoMal übertragen auf eine andere Situation: Dein Hund reißt sich an der Straße los, weil der Karabiner kaputt geht und rennt auf die befahrene Straße - verursacht so einen Autounfall.
Schuld an dem Unfall ist dennoch dein Hund und somit musst du (bzw. deine Haftpflicht) zahlen. Gleiches gilt, wenn dein Hund einen Menschen verletzt sei es durch Beißen oder anspringen und du ihn nicht sichern konntest, weil das Halsband aufgegangen ist.Es kann dem Jäger also vollkommen egal sein, warum dein Hund Wild hetzt. Im Zweifel hast du vor jedem Spaziergang zu prüfen, ob Halsband/Leine und Co wirklich in Ordnung sind.
-
Bei einem Jäger sieht die Welt natürlich auch wieder anders aus. Was ist, wenn er ein Reh schießen will, oder den Bestand der Wildschweine dezimiert und dann ist da der Hund eines Gassigängers, der Spaß dran hat, dieses Tier zu jagen - ob nun wirklich zu jagen oder zu hüten - ???
Also bei uns wird die generelle Willdtierbereinigung über Drückjagden gemacht und diese werden angekündigt.
Zu den Zeiten gehe ich mit Hund gar nicht in den Wald und versuche mich auch von den umliegenden Feldern fern zu halten, um den Jägern und dem Wild nicht in die Quere zu kommen. (Diese romantische Vorstellung, dass der Jäger sich als Hobby einfach so auf seinen Hochsitz setzt und vereinzelt mal ein Rehlein schießt, gibt es hier so nicht)Ansonsten gibt es hier bei uns doch so ein paar Jagdpächter, die ziemlich sauer werden, wenn sie einen fremden freilaufenden Hund im Wald entdecken, der nicht sofort und 100% abrufbar ist. Wenn bei denen der Hund auch noch Jagd (oder auch hütet - obwohl ich mir einen Rehe hütenden Hund nicht vorstellen kann), dann kam es auch schon zum Erschießen - gerade letzten Sommer wurde erst ein 1 Jähriger Border Collie Mix erschossen, weil der nach Abmahnung dennoch wieder frei gelassen wurde und kläffend durch den Wald rannte und WiId aufscheuchte (ich kenne selber die Besitzerin und den Jäger. Die Besitzerin war der Meinung das der Hund doch nicht jagen würde und Freilauf bräuchte und man bei einem 1 Jährigen halt nicht sofort erwarten kann, dass er abrufbar ist).
Ich lasse mittlerweile auch im Wald frei laufen, aber auch erst seitdem ich wirklich zu 99,9% weiß das mein Hund auf meinen Pfiff sofort umdreht und bei mir ist, auch wenn ein Reh direkt vor ihr aus dem Gebüsch hüpft.
-
Ähm...
wenn du aus Steffenberg- Hessen kommst (PLZ 35239) und die auf der HP von Trainieren-statt-Dominieren eingibst, dann kommen dort diverse Trainervorschläge bei raus die nicht 1,5h Fahrt weit weg sind. Eine Trainerin ist nur 22km entfernt bspw.
Vielleicht magst du dort noch einmal gucken