Beiträge von JarJarBinks

    wie die anderen schon geschrieben haben, würde ich für die nächsten 4-6 Wochen mal komplett jeglichen Stress vermeiden und erstmal einen eintönigen Tagesablauf fahren (danach kann man dann sehen, wie weit sich der Hund eingelebt hat und evtl langsam neue Eindrücke dazu nehmen)!

    Würde heißen :
    -Alle 3 Stunden raus zur gleichen Stelle zum pinkeln (wenn du merkst das sie ansonsten meist so alle 4 Stunden pinkelt, dann würde ich nach 3,5 Stunden raus). Dort dann verbal loben.. Ich vermute das sie auch kraulen draußen weniger als Lob sieht!
    -Gassigänge mit immer der gleichen Strecke wählen, die ca 15-30 min lang ist. Dabei auch gerne einfach mal ne ganze Zeit lang einfach mit dem Hund hinsetzen und sie beobachten lassen.
    -Keine Kommandos trainieren, außer vielleicht "komm/hier" drinnen in der Wohnung.
    - Viel schlafen lassen und kuscheln, wenn der Hund zu dir kommt.

    Nach einigen Wochen sollte sich der Hund dann schonmal an dich gewöhnt haben und beginnen dir zu vertrauen. Dann kannst du langsam schauen, ob du mal die Gassiroute änderst etc.

    Das sie draußen andere Hunde ignoriert, keine Leckerlies nimmt etc. können alles Symptome von Stress und Überforderung sein. Das Verhalten kann sich diesbezüglich noch völlig ändern (viele Tierschutzhunde zeigen erst ihr richtiges Wesen nach einigen Monaten)

    Ich vermute mal über die körperlichen Einschränkungen einer französischen Bulldogge dürfte der Te Bescheid wissen. Wenn man bereits ne englische Bulldogge besitzt, dürfte man mit Röcheln, Schnarchen, Kurzatmigkeit und Co ziemlich gut vertraut sein!
    Da passt meiner Meinung nach auch ein wirklich sportlicher Hund gar nicht dazu (selbst ne "sportliche" englische Bulldogge ist halt immernoch ein Schlachtschiff mit extrem viel Masse)

    Gesundheitlich kann man dir dennoch nur von der französischen Bulldogge abraten, weil es einfach eine Qualzucht ist. Wenn es halt unbedingt sein muss, würde ich zumindest nach nem Hund mit Papieren gucken dessen Eltern eine Zuchtzulassung haben und nicht auf so krude Werbeversprechen auf Ebay Kleinanzeigen reinfallen!

    Meiner Dobermannhündin ist das Wetter völlig egal!

    Sie arbeitet auch bei 35 Grad und praller Sonne noch super mit (haben bei den Temperaturen unsere BH gemacht und sie war die gesamte Zeit voll motiviert).
    Regen ist ihr komplett egal und selbst bei Minusgraden und Schnee, liebt sie lange Spaziergänge oder zieht den Schlitten! Bei richtig kalten Temperaturen läuft sie aber lieber ohne Leine weil sie sich da warm Rennen kann.
    War mal so doof und hab ihr nen Wintermantel beim Spaziergang angezogen, mit dem ist sie dann bei 3 Grad in den Fluss gesprungen.

    Auch neben Spaziergängen liegt sie Sommer wie Winter tagsüber im Garten!

    Ist bei der Rasse vermutlich nicht immer so(und empfehlen würde ich die Rasse aus anderen Gründen nicht)

    Kurzes Update: der Hund würde dieses Wochenende ins Tierheim gebracht und wird dann von dort aus nach einer gründlichen Einschätzung vermittelt.
    Klar ist es für den Hund echt blöd ins Tierheim zu kommen, aber die arbeiten mit vielen Pflegestellen und so hat der Hund vielleicht eine Chance auf ein artgerechtes und passendes Zuhause ohne zum Wanderpokal zu werden.

    Und somit ist zumindest die Chance auf eine unüberlegte Privatvermittlung nicht mehr da!

    @Sammy2016 ne leider nicht! Sonst würde ich am liebsten auch dort anrufen und vom Kauf abraten!

    @Garfield69 und was soll das bringen? Der Hund beißt nur für sie ungebetene Besucher bei sich zu Hause und ist außerhalb des eigenen Grundstücks tatsächlich super erzogen und hört wie ne Eins. Auflagen führen für den Hund ja auch nicht zu einer vernünftigen Vermittlung, sondern im Zweifel nur zu noch mehr Stress für alle Beteiligten.

    Ich bin mittlerweile der Meinung das beste wäre wohl, wenn der Hund übers Tierheim erstmal in eine Pflegestelle kommt und von dort dann in Sachkundige Hände vermittelt wird.

    Hauptsache nicht in eine Familie mit Kindern! Ich versuche heute Abend nochmal mit ihm zu reden... Mir macht das echt Bauchschmerzen

    @Czarek Er hat erzählt, dass sie sehr sensibel sei, schlecht alleine bleiben kann, aber das sie bestimmt ganz kinderlieb ist! Also von ihrer territorialen Aggression hat er nichts erzählt!

    @Nakarai ums Geld geht es dabei gar nicht! Er will die Hündin eigentlich verschenken (haben ihm das immerhin ausreden können und er verlangt eine kleine Schutzgebühr)!
    ihm geht es halt nicht schnell genug. Der Hund nimmt wirklich alles auseinander und beißt sich Wunden +die Zähne kaputt!
    Das Tierheim ist auch schon informiert, aber die nehmen den Hund auch nicht direkt auf und er fände halt eine Vermittlung direkt in eine Familie wesentlich schöner (der Mann liebt den Hund wirklich und leidet auch! Er ist halt im Bezug auf diesen Hund nur echt extrem verklärt und naiv)

    Vorweg: Bisher ist die Frage eher hypothetisch und entspricht noch keiner tatsächlich passierten Geschichte! Ich würde aber gerne mal eure Meinungen hören :

    Freunde von uns haben eine Hündin, die alles andere als einfach ist. Sie wurde damals vom Mann wegen ihres schicken Aussehens und der imposanten Statur angeschafft. Leider steckt in dem Tier alles mögliche an Wachhund und HSH-Rassen und wurde zusätzlich ziemlich schlecht sozialisiert.
    Die Hündin lässt niemanden aufs Grundstück und hat auch schon reihenweise Besucher und auch die Frau gebissen. Dies liegt insbesondere daran, dass das Herrchen in dem Hund einen lieben,sensiblen Familienhund sieht, den man doch nicht wegsperren oder anleinen kann bei Besuch weil ihr das nicht gut tut.

    Nun lassen sich die beiden scheiden und es war vorher klar das der Hund zu ihm geht. Man wollte zunächst den Hund tagsüber gegenseitig noch betreuen, aber der Hund kommt mit dem ständigen Wohnungswechsel überhaupt nicht klar und zerstört alles nebst sich selbst!

    Da der Mann in jedem Fall 9 Stunden außer Haus ist, führt kein Weg an einer Abgabe vorbei (sie nimmt den Hund in keinem Fall und eine Fremdbetreuung macht niemand). Ich denke, die Abgabe ist auch im Sinne des Hundes!

    Bis hierhin alles gut. Nun ist es ja klar, dass so ein Hund eher schwer zu vermitteln ist. Anfangs war man auch noch sehr ehrlich, aber nach nun 3 Wochen hab ich auf einmal die freudige Nachricht bekommen das der Hund Interessenten hat: eine Mutter mit 6 Jähriger Tochter in einer Wohnung und der Hund soll täglich mit zur Arbeit!

    Ich könnte mir keinen unpassenderen Ort für diesen Hund vorstellen und nicht nur ich habe starke Bedenken das der Hund relativ zügig Schäden anrichten wird. Im schlimmsten Fall auch die Tochter beißt! (In fremder Umgebung backt die Hündin 2-3 Wochen kleine Brötchen bis sie anfängt ihr Territorium zu akzeptieren)

    Sorry für den langen Text, aber nun zur Frage :
    Sollte der Hund tatsächlich jemanden verletzen, könnte der ehemalige Besitzer belangt werden? Im Endeffekt hat er ja Tatsachen verschwiegen und handelt somit zumindest fahrlässig oder nicht? (Aktenkundig als Gefährlich ist die Hündin nicht!)

    Nun ist es mir schon wieder aufgefallen in zwei Threads und ich würde einfach gerne mal wissen, warum so selektiv diskutiert wird und Themen geschlossen werden oder eben nicht!

    Hier gab es heute einen Thread zum Thema Stromhalsband, dieser wurde direkt dicht gemacht weil es ja nach Tierschutzgesetz verboten ist.

    In anderen Themen wird jedoch wochenlang über eine Unterbringung eines Hundes in einer Box für mehrere Stunden diskutieren (nicht zu Transportzwecken und nicht um einen Kranken Hund ruhig zu stellen) und dies wird einfach so laufen gelassen, obwohl dies genauso verboten ist in Deutschland!

    Da stellt sich mir doch einfach die Frage, warum über bestimmte verbotene Ausbildungsmethoden diskutiert werden darf und andere sofort unterbunden werden?

    Ich finde es befremdlich wie offen hier alle über Boxenhaltung diskutieren, obwohl dies gesetzlich schlicht verboten ist, aber sobald hier irgendwer auch nur andere Tierschutzrelevante Dinge wie Stachelhalsbänder, Teletac und Co anspricht alle sofort am liebsten direkt das Vet-Amt anrufen würden und sofort schreien "das soll sich der Besitzer doch selbst mal anziehen" etc. - wohlgemerkt das sind in vielen Fällen die gleichen Leute, die ihren Hund dann wieder in ne Box stecken ^^ (btw wie wäre es mal die Besitzer für 3-4 Stunden in so nennen Drahtkäfig sperrt?)

    Doppelmoral passt da als Stichwort wirklich ganz gut!

    Wir laufen größtenteils auf Feldwegen die km-weit geradeaus gehen und gut einsehbar sind. Dort hat sie einen Radius von ca 50m nach vorne. Hinter mir läuft sie gar nicht,weil ich hinten keine Augen habe und das nicht mag!
    Vor Kreuzungen und uneinsehbaren Bereichen kommt sie auf Standardwegen ohne Kommando(ansonsten auf "ran") zu mir und läuft dann solange auf 1-2m bis ich sie freigebe.
    Wir haben zwei riesige Brachflächen, dort darf sie aufs Kommando "geh spielen" auch auf 500m weit rennen solange sie in Sichtweite bleibt. Sie reagiert mittlerweile auch zuverlässig auf Hör und Sichtzeichen und ist bei Wild auch direkt vor der Nase abrufbar (da kommt sie mittlerweile aber meist ohnehin automatisch zu mir)!