Beiträge von JarJarBinks

    Da Katzen und Hunde komplett unterschiedliche Tierarten sind, bilden sie untereinander auch keine "Rangfolge" , somit ist dieses "Vorher Füttern" und "Katzen Vorrang gewähren" meiner Meinung nach ziemlicher Schwachsinn!
    Im Zweifel führt das bei einem hungrigen Labbi eher dazu, dass er das Katzenfutter noch interessanter findet...

    Ich würde einfach ganz konsequent weiterhin jedes Nachrennen durch den Hund verbieten/ abbrechen und ruhiges Liegen /Katzen ignorieren durch verbales Lob fördern (Futter würde ich hier nicht verwenden, weil das einfach falsche Erwartungen wecken könnte).
    Das dauert, vielleicht auch mehrere Monate! Aber Ziel sollte für dich sein, dass alle Tiere autark nebeneinander her Leben können.. Alles andere (Freundlicher Kontakt etc.) ist ein schöner AddOn aber würde ich nicht forcieren.. Da müssen die Tiere auf Dauer selber drauf kommen!

    vielleicht noch einmal vorweg: der Begriff "Kampfhund" klingt immer extrem nach Klischee uns wird unter Hundefreunden nicht so gerne gehört!
    Da ist es einfach angenehmer, wenn du von "Listenhund" oder SoKa (SogenannterKampfhund) schreibst!

    Ein richtiger Kampfhund ist es nur dann, wenn er auch zum kämpfen missbraucht wird und das kann ich mir bei deinem Bruder nicht vorstellen!

    Dann wäre es super zu wissen, welche Rasse der Hund ist. Nicht überall stehen die gleichen Rassen auf den Listen, daher können hier auch die Urlaubsziele variieren (ich selber dürfte beispielsweise mit meinem Dobermann nicht ohne Auflagen nach Brandenburg, weil es dort ein Listenhund ist. In allen anderen Bundesländern kann ich ganz normal Leben).

    Und zuletzt wäre es noch gut zu wissen, ob der Hund zusätzlich kupiert ist(abgeschnittene Ohren /Rute)- damit könnte man in manchen Ländern (Österreich /Schweiz) Probleme bekommen!

    Am einfachsten wäre es wohl in allen Fällen für ein verlängertes Wochenende irgendwo in Deutschland zu bleiben, dann braucht man sich zumindest schonmal nicht mit komplett anderen Gesetzen auseinander zu setzen.

    Ich finde Sankt Peter Ording ganz toll! Gibt Riesen Strände und auch der Ort ist sehr schön! Falls du ein Hotel für sie suchst, kann ich das Beachmotel sehr empfehlen. Sehr modern und jung und extrem Hundefreundlich

    24 Seiten mit Schuldzuweisungen, Kompetenzgerangel, mind. 100 "mir wäre das nicht passiert"-Posts, Rafile-Privatdiskussionen und ganz "wertvollen" Tipps zum richtigen Umgang mit prollenden/beißenden Hunden - das ist das DF! |)

    Ganz toll - hattet ihr bemerkt, dass der Thread im "Rechtliches" steht?

    Liebe TE - hast Du die Kontaktdaten der RR-Besitzerin?
    Falls ja, stell ihr die Hälfte Deiner Kosten in Rechnung. Sie kann es ihrer Versicherung überreichen oder eben nicht, ihr Bier. 50%/50% ist bei zwei sich beißenden Hunde, die beide im Freilauf wären ist übliche Rechtssprechung. Freundlicher Brief, mit Auflistung aller Deiner Kosten, Kopien der Rechnungen und Fristsetzung. Das Gleiche sollte auch die Besitzerin das Viszlas bei ihrer Versicherung vorlegen.

    Übrigens - sollte ein Hundebesitzer sich in einem solchen Fall weigern, die Daten herauszugeben (was sie darf), bleibt tatsächlich nur der Anruf bei der Polizei. Und sollte die HH nicht auf diese Warten, dann bleibt nur Anzeige gegen Unbekannt. Wie auch immer das alles gelaufen ist - da waren zwei Hunde dran beteiligt und die RR-HH haftet nun mal mit.

    ist denn 50/50 hier wirklich die gängige Rechtsprechung?

    Ich kenne hier tatsächlich eher die Aussage, dass sich der Verletzte hier vorsätzlich in Gefahr gebracht hat und somit für die Kosten auch selber (oder eben seine Kv) aufkommen muss!

    Hier sind ja nicht die Hunde auf den Menschen drauf (dann wäre es mMn 50/50 pro Hund) , sondern quasi der Mensch auf die Hunde!

    Ja, menschlich gesehen würde ich auch immer eingreifen bei einer Beißerei (wenn auch nicht mit bloßen Händen in der Nähe der Zähne). Aber rein rechtlich sieht es da nunmal anders aus!

    mein Leben wäre auch eindeutig anders verlaufen!

    Ich habe bereits mein Studium rund um den Hund geplant, auch meine Auslandsaufenthalte entsprechend gestaltet und bin nur durch den Hund zurück in meine Heimatstadt (wollte eigentlich nur 6 Monate Praktikum machen und meine Ma wollte tagsüber auf den Hund aufpassen... Dann hab ich meinen Mann kennengelernt und bin immernoch hier)!

    Viele Freunde haben wir erst durch den Hundesport kennengelernt und auch das Haus wurde tiergerecht ausgesucht.

    Bei einem professionellen Sitter wäre es wohl kaum zu einer solchen Schlägerei gekommen...

    naja, sobald sie Geld dafür nimmt (dafür muss man ja keine Ahnung haben) muss sie sich nunmal mit §11 und Co. auseinander setzen! Einen Gewerbeschein braucht sie für einen Nebenjob sicher nicht, aber als Minijob sollte es für die Versicherung schon angemeldet sein... Sonst ist es einfach Schwarzarbeit!

    Ob nun die Hausfrau für 10€ beim Nachbarn putzt, oder ob man als Hundesitter Geld verdient nebenbei, ohne Anmeldung ist es Schwarzarbeit und somit strafbar

    kommt für mich stark auf die Rasse an!
    Will ich einen Gebrauchshund, suche ich eigentlich rein nach Verpaarung und Linien aus. Wenn ich es mir aussuchen kann (also zufällig zur richtigen Zeit zwei Verpaarungen passen von der richtigen Rasse) dann hätte ich gerne einen Züchter bei dem die Hunde zwar möglichst viele Reize mitbekommen, aber eigentlich nicht vorgearbeitet werden (halte nichts von 6 Wochen alten Welpen, die täglich im Lappen hängen und Videowirksam hochgezogen werden).

    Bei einem reinen Familienhund ist mir eigentlich nur wichtig, dass die Hunde nicht 8 Wochen eingesperrt werden. Haus, Garten, bisschen Besuch, vielleicht 1-2 Ausflüge... Da ich die Hunde immer mit 8 Wochen holen wollen würde, kann ich ihm danach noch genug zeigen!

    Hugo an der Leine lassen, wenn der andere frei rumläuft unkastriert?? Der ist ja auvh immer wieder zu Hugo gelaufen vor der Beisserei.... Das wäre ja noch schlimmer ausgegangen ....

    ich würde dir hier ganz klar raten, dich noch weiter fortzubilden!
    Es ist deine Aufgabe den anderen Hund von deinem fernzuhalten, das lässt man in gar keinem Fall zwei Hunde unter sich ausmachen!
    Hättest du deinen Hund an der Leine gehalten, hättest du den anderen Hunden blocken /abwehren können und die anderen Halter hätten ihren Hund einsammeln können. So hättest du auch die Chance gehabt, recht zügig von dem anderen Hund wegzukommen.
    Lässt du deinen Hund frei laufen, bist du leider immer mit Schuld an der Situation!

    Besonders wenn dein Hund auch noch selber pöbelt, hat man ihn einfach richtig zu sichern!

    Zu deiner Ausgangsfrage: klar kannst du versuchen es der Haftpflichtversicherung des Hundes zu melden, aber da du nunmal grob fahrlässig gehandelt hast (du hast den Hund frei laufen lassen, du weißt das er unerträglich ist mit anderen Rüden und du hast eingegriffen und dich selber wissentlich in Gefahr gebracht) wird da wohl keine Haftpflicht für aufkommen!

    Beim nächsten Mal die Prügelei einfach vermeiden und ausweichen!

    hier bei uns gibt es nur in der Brut- und Setzzeit Leinenzwang!
    Da ich mit einigen Bauern und Jägern gut kann und die wissen das ich keinen Hund aufs Feld lasse oder in den Wald, brauche ich mich nicht dran zu halten und lasse auf meinen Standardwegen frei laufen.

    Außer uns könnte hier aber für 95% der Halter problemlos ganzjährig Leinenzwang herrschen. Die leinen ihre Hunde alle nicht ab, sondern haben die durchgängig an der Flexi - ich finde es super, so passieren mit nur sehr selten doofe Begegnungen