Beiträge von JarJarBinks

    Wir sind generell recht impulsive Menschen mit einer großen Spannbreite von Emotionen! (Also auch wenn wir uns als Paar streiten, dann wird es auch mal lauter, es knallt ne Tür und nach 10 Minuten Ruhe entschuldigen wir uns auch wieder dafür)..


    Daher bekommen bei uns die Tiere auch eindeutig mehr verbales Lob und Tadel als bei anderen Menschen! Klar versucht man sich da zusammen zu reißen, aber wenn ich beispielsweise wirklich sauer bin, weil der Hund doch mal wieder mit Vollgas in die Leine brettert, dann wird er auch mal angeschnautzt mit einem lauten "lass das" oder auch "lass diesen Sch*** endlich bleiben"!


    Dafür bin ich aber auch bei verbalem Lob absolut nicht sparsam und auch mein Mann schafft es beispielsweise auf dem Hundeplatz in den höchsten Tonlagen zu motivieren und zu loben...


    Sicher ist besonders unsere Dobine dadurch gegenüber einem Anranzer eher abgestumpft, als ein Hund der das so gar nicht kennt, was ich auch gut finde. Sie soll ja nicht jedesmal wie ein Häufchen Elend zusammen brechen, sondern den Tadel einfach annehmen! Verstellen können wir uns auf Dauer eh nicht, also haben sich alle Tiere dem angepasst und sind damit eben auch groß geworden!


    Körperlich tadel und lobe ich auch, allerdings nicht mit Berührung(außer bei unserem tauben Kater, da berühre ich sehr viel und häufig) sondern auch unbewusst viel mit blocken, groß /klein machen, Weg drehen und hindrehen etc. Auch da alles ziemlich intuitiv

    Für mich liest es sich auch absolut so, als hätte der Hund hier ziemlich viel Stress und seine Reaktionen werden falsch gedeutet!


    Hunde Pinkeln beispielsweise nicht aus Freude, sondern aus Stress und Unsicherheit.


    Auch das sofortige Wegrennen nach dem Anbellen, sobald da nur aufstehst, ist eher ein Zeichen für Unsicherheit!


    Er kann euren Sohn scheinbar überhaupt nicht einschätzen(geht vielen Hunden mit kleinen Kindern so) und noch dazu scheint ihr einen starken Kontakt (viel gemeinsam spielen etc.) zu fördern und zu fordern, was noch mehr Konflikte bei dem Hund auslöst!


    Ich finde es super schwierig hier Tipps zu geben, einfach weil hier im Zweifel das Leben/die Unversehrtheit des Kindes echt in Gefahr ist!


    Ich würde als allererstes den Hund auch an einen Maulkorb gewöhnen. Danach würde ich für eine ziemlich lange Zeit keinerlei Interaktion zwischen Kind und Hund zulassen (also kein Spielen, kein füttern). Die zwei sollen einfach nebeneinander her leben..


    Dann würde ich jegliches defensive Verhalten des Hundes (aufstehen und weggehen wenn das Kind kommt) loben und schauen, dass Situationen in denen der Hund knurrt so nicht mehr vorkommen!


    Sollte es mal zum knurren kommen, würde ich hier in keinem Fall schimpfen, sondern den Hund ruhig und möglichst wortlos auf der Situation nehmen und ihn abseits zu seinem Platz schicken, wo er Ruhe hat! Im schlimmsten Fall überspringt er sonst das Knurren direkt und beißt gleich zu!


    Generell würde ich klare Regeln im Haus aufstellen, wo der Hund liegen darf, wie alle sich ihm gegenüber verhalten sollten etc. Und dies dann mal für eine ganze Weile durchsetzen.. Gerade so junge Hunde kommen mit klaren Regeln und Grenzen meist besser zurecht!

    Ich kenne diese Gedanken von vielen Sportkollegen..


    Freunde von uns haben tatsächlich letztes Jahr einen Hund abgegeben, weil er für den Sport absolut nicht geeignet war und auch an diesem Leben so gar keinen Spaß hatte. Diese Freunde sind aber auch tatsächlich 3-4 mal pro Woche mehrere Stunden auf dem Hundeplatz und gehen ansonsten noch Fährten, fahren zu Seminaren und haben beide schon auf deutschen Meisterschaften geführt.


    Der Hund war alleine mit dem Pensum an Bewegung und "Unterwegs sein" absolut überfordert und wollte viel lieber einfach Gassi gehen und ansonsten eher ein ruhiges Leben leben. Durch 2 weitere Hunde (die eben genau dieses Pensum geliebt haben) war ein zurückfahren des Sports so auch gar nicht möglich.


    Sie haben ihn dann an jemanden vermittelt, der ihm genau das bieten kann und der Hund ist dort wirklich glücklich! Ich finde die Entscheidung bei ihnen absolut richtig, im Sinne des Hundes, des Rudels und auch im Sinne der Menschen!


    Für mich wäre hier immer die Überlegung, wie hoch hat man schon im Sport geführt und wie lange übt man den Sport auch schon aus trotz vielleicht veränderter Lebensumstände... (also weiß man überhaupt was es heißt mit einem Hund wirklich über Jahre intensiv Hundesport zu machen und hält dies auch durch, auch wenn sich vielleicht die Familien situation ändert etc.).


    In wie weit ist tatsächlich abgesichert, dass der erst 6 Monate alte Hund keinerlei Sport machen wird (viele Hunde brauchen ja auch einfach Zeit sich zu entwickeln oder andere Trainingsansätze um wirklich Spaß zu entwickeln)


    In wie weit ist es auf Grund des Ersthundes überhaupt möglich das Leben theoretisch umzustellen, auf ein Leben ohne Sport


    Eine Abgabe würde ich primär immer nur dann verstehe, wenn der Hundesport wirklich seit vielen Jahren der absolute Lebensmittelpunkt ist und Hund und Halter so gar nicht miteinander glücklich werden können. (wie eben bei bspw. meinen Freunden, oder eventuell bei einem Musher dessen einer Hund nicht ziehen mag, aber die anderen 6-8 Hunde das brauchen etc.)


    Zusätzlich würde ich hier immer darauf achten, dass der Hund nicht einfach irgendwohin geht, sondern dann eben genau das zu Hause bekommt, was er braucht!

    Das Jiepern und recht hektisch laufen hat meine Hündin auch heute noch gerne mal, wenn wir spazieren gehen!


    Vor allem dann, wenn sie den Tag noch nicht wirklich rausgekommen ist und es schon Nachmittags ist...


    Mich stört es nicht sonderlich, weil sie tatsächlich nur 100m (einmal kurz um die Ecke an einem Haus vorbei) neben mir laufen muss bis das Feld losgeht. Meist muß sie da auch zusätzlich noch dringend pinkeln und darf erst am Feldrand (hab keine Lust, dass die ganzen Rüden sonst vor meiner Haustür drüber markieren).


    Ich beachte das fiepen gar nicht wirklich, sondern laufe halt normal bis zum Feld.. Manchmal mit 1-2 kurzen Ermahnungen und dann darf sie laufen (meist hab ich mittlerweile auf den 100m nicht mal die Leine drauf.. Sie bleibt ja konstant neben mir, eben nur aufgeregt und zappelig)


    Direkt wie eine Verrückte losrennen tut sie da gar nicht. Meist geht es 10m auf die Wiese zum schnell pinkeln und danach kommt sie erstmal wieder zurück... Dennoch ist meine Hündin auf Spaziergängen eigentlich immer zügig unterwegs (gerne auch mal 200m vor mir und sprintet dann zurück), sie liebt das Rennen und Haken schlagen, sich wälzen, wieder rennen einfach wirklich dolle, zwischendurch sieht man richtig wie sie aus dem Rennen nochmal Vollspeed gibt. Neben mir herlaufen kann sie zwar, ist und war aber nie ihre Art die Welt zu erkunden.


    Da sie auch bei großen Geschwindigkeiten und weiten Abständen völlig problemlos hört und sich immer wieder zu mir orientiert, ermögliche ich ihr diesen Freilauf sehr gerne!


    Wenn wir mal durch den Ort gehen, kann sie auch völlig entspannt neben mir an der Leine am Kinderwagen laufen und wenn wir tatsächlich mal nen anderen Gassiweg gehen (also nicht vom Haus rechts rum zum Feld), dann jiepert sie auch nicht so rum(mach ich aber nur dann, wenn sie vorher mal pinkeln durfte).

    Ich kenne mittlerweile recht viele Dsh, die wirklich schrecklich laut sind und teilweise regelrecht schreien am und auf dem Hundeplatz..
    Das hat auch dazu geführt, dass mein Mann eine ganze Zeit den Dsh als weiteren Hund komplett ausgeschlossen hatte!


    Erst mit der Zeit haben wir auch mal welche kennengelernt, die tatsächlich auch beim arbeiten ruhig sind.


    Ich denke, zu 90%kommt es da echt auf die Ausbildung an. Nen Dsh früh hochzudrehen ist halt ziemlich einfach, ihn dann wieder einzufangen wesentlich schwerer...


    Ich kenne allerdings auch ne ganze Menge Malis, die jiepern, Zähne klappern oder sich anderweitig stark äußern auf dem Platz!


    Dabei ist (rein subjektiv nach meinen Erfahrungen) vor allem ein Zusammenhang erkennbar zwischen Erfahrungen des Hundeführers und Ausbildungsmethoden und der Lautstärke des Hundes.

    Ich werde meinem Hund nie wieder was aus dem Maul fischen!
    Funktionierte in 99% super und dann hat sich das damalige Junghundmonster einfach ne volle Tüte getrocknete Pansen geschnappt und dann das Maul zu gemacht. Ich wollte es ihr rausfischen und bin scheinbar mit dem Zeigefinger dumm ins Maul gekommen und sie hat drauf gebissen (den Finger hat sie gar nicht bemerkt, sondern einfach in dem Moment fester zugedruckt!
    Finger war gebrochen, Nagel war ab und bis der Finger wieder ganz normal aussah, hat es 6 Monate gedauert!


    Seitdem arbeite ich ausschließlich übers tauschen bzw. mittlerweile rein über Gehorsam (über den Sport haben wir das Aus aber auch extrem viel und positiv geübt).


    Ich würde auch grundsätzlich mehr Futter dabei haben, als ich brauche..
    Im Notfall in der Situation einfach einen Meter weg die komplette Tasche leeren und freudig "ja was hab ich denn hier gefunden" rufen. Alles was raschelt, klappert und klimpert erregt ja zusätzlich die Aufmerksamkeit und erhöht die Chancen das der Hund das andere vergisst!

    Der Trainer hat meiner Meinung nach mit seiner Aussage schon recht!


    Ich würde hier auch unbedingt mit angeleinten Spaziergängen ganz langsam die Hunde aneinander gewöhnen!
    Wenn der Schäferhund dolle zieht, dann lasst ihn erstmal vor laufen und du dann mit deinem Hund hinterher. Der Abstand sollte so groß sein, dass beide Hunde ansprechbar sind (und wenn das Anfangs halt 70m sind). Dann würde ich den Abstand immer weiter verringern.
    Einen Kontakt ohne Leine würde ich erst zulassen, wenn ihr mit beiden Hunden problemlos nebeneinander auf normalem Abstand spazieren könnt.
    Das wird wohl ein bisschen Ausdauer brauchen..


    Zu den Spaziergängen :
    Ich persönlich finde 3-4 Stunden Gassi am Tag für einen 9 Monate alten Hund viel zu viel!
    Kommt aber auch ganz dolle darauf an, was so besonders bei dem Mittagsspaziergang alles passiert.
    Gerade bei dem langen Spaziergang dürfte zum Ende hin die Konzentration komplett weg sein, da hätte meine Hündin gar keine Möglichkeit mehr gehabt auf mich zu hören.. Das es der Hund abends nicht abschalten kann, könnte ein Hinweis darauf sein, dass ihm das zu viel ist und er die Eindrücke nicht verarbeiten kann.


    Was hast du mit deinem Hund denn in der Zukunft so vor? Gerade ein Weimarener sollte auf Dauer ja nicht nur körperlich sondern vor allem geistig gut ausgelastet werden...


    Ich würde wohl schauen, dass ich morgens so 30 Minuten gehe, dann Mittags 1-1,5 Stunden und Abends halt nochmal zum Pinkeln raus.


    Zusätzlich würde ich 2-3 mal pro Woche irgendeine geistige Auslastung trainieren (am besten unter Anleitung, vielleicht trailen oder eben erstmal Alltagstraining etc.)-an den Tagen reduziert sich dann der Mittagsspaziergang und die Tage danach dann außer schnödem Gassi gar nichts machen, so dass der Hund das verarbeiten kann.

    Darf ich fragen, wie ihr genau auf den Oeb kommt und nicht beispielsweise den Continental Bulldogg? Das ist zumindest eine mittlerweile anerkannte Rasse, mit Verbänden die versuchen einheitlich zu züchten und stark auf die Gesundheit zu achten!


    Ich habe hier im Umkreis 4 angebliche Oebs wohnen und die sehen alle komplett unterschiedlich aus und benehmen sich auch so... Da stecken eindeutig komplett verschiedene Rassen drin. Auch Wesenstechnisch und vor allem von der Gesundheit gehen sie stark auseinander.


    Mir wäre das als Laie viel zu viel Risiko da an den falschen "Züchter" zu geraten.

    Mein Mann fantasiert immer wieder mal von zwei Dobermännern namens Zeus und Apollo, gerufen "Jungs!" :D

    Ich hab meiner Dobermann Hündin immerhin als Kommando "Patrouille" (gerne auch mit dem Vorwort "Zeus, Apollo") beigebracht!
    Da rennt sie aus der Haustür und einmal ums komplette Haus herum und kommt dann wieder rein xD hat zwar keinen Nutzen, aber für Besucher ist es der Gag schlechthin...


    Meine Hündin heißt Himora.. Es musste ein Name mit H sein und bei uns werden alle Tiere nach Star Wars benannt (ok, selbst unsere Tochter hat einen Namen aus Star Wars).. Also ist es ein Planet aus dem Outer Rim geworden, weil ich den Klang noch ganz schön fand und man ihn gut rufen kann!


    Die Leute verstehen meistens Kimora, auf dem Hundeplatz dachten sie wirklich anfangs ich hätte sie mir Hiroshima gerufen!


    Bei den Gebrauchshunden gibt es ja häufiger mal ganz interessante und lustige Namen (am genialsten finde ich ja einen bekannten Mali Züchter, da gibt es nen Mali der heißt Rottweiler oder Sahnetorte).
    Ansonsten hab ich mal einen Antivirus kennengelernt, den Namen fand ich auch super..