Beiträge von JarJarBinks

    Die Regel, die ich mir immer gegeben habe (und heute noch anwende):ich gebe ein Kommando nur dann, wenn ich mir sicher bin das der Hund es freiwillig umsetzen kann!


    Gerade das Kommando "aus" sollte absolut freiwillig und freudig erfolgen (ansonsten hauen die Kleinen irgendwann dann gerne mal im Notfall ab, weil sie denken das man ihnen das tolle Zeug nur klaut).
    Wenn du also jetzt einen Stock wegnehmen musst, dann versau dir damit lieber nicht das Kommando in der Zukunft, sondern nimm es lieber ganz ruhig einfach aus dem Mund.


    Gleiches (meiner Meinung nach) beim Rückruf. Ich rufe nur dann, wenn ich mir zu 99% sicher bin, dass der Hund auch kommt. Ansonsten geh ich lieber hin und hol den Hund ab.

    Oh, was ist es denn jetzt am Ende geworden? Und wie alt ist der Hund jetzt?


    In den ersten Wochen bei dir ist eigentlich der Alltag schon absolut anstrengend genug, da braucht es nicht noch zusätzlich irgendwelche Kommandos.


    Da würde ich mich auf die absolut wesentlichen Dinge konzentrieren.. Das wäre bei mir "aus", "nein" und "hier" (also der Abruf). Ansonsten würde bei mir erstmal nur Stubenreinheit und Ruhe halten im Vordergrund stehen.


    Solange der Hund die Kommandos noch nicht wirklich kann, würde ich sie draußen auch nicht verwenden, sondern einfach die Stöcker recht kommentarlos aus dem Maul nehmen (oder wenn der Hund es von sich aus anbietet, dann beim raus gehen direkt gegen Leckerli tauschen mit Kommando und dafür dann sonst nichts mehr machen).


    Sitz/Platz und Co kann der Hund immernoch lernen, wenn die wichtigsten Dinge verinnerlicht sind.

    Also ich habe lange nach einer Versicherung gesucht für meinen Mops.


    Ich habe keine gefunden, die die typischen Probleme versichert hätte (auch bei mir waren die Agemproblene bereits vor Versicherungsbeginn bekannt.. Hab den Hund mit ca 1 Jahr bekommen und musste sofort operiert werden) und ich hab mir die Finger wund telefoniert.

    Die Alternative wäre nach wie vor den Hund an den Züchter zurück zu geben!


    Ja, das will niemand.. Aber wenn es finanziell wirklich Probleme geben sollte, dann würde ich mir das echt nochmal ganz genau überlegen!


    Ich habe bei meinem Mops nur die notwendigen OPs machen lassen, aber dieser Hund hat in seinen 10 Lebensjahren mittlerweile fast 14.000 Euro Tierarztkosten verschlungen und dabei hat sie noch nicht einmal alle typischen Erkrankungen mitgenommen (sie hat beispielsweise keine Allergien, die ja gerade bei den Bullys auch echt typisch sind).


    Neben Atemwegen gibt es halt Probleme mit den Knochen(Patella), dem Herz, den Augen...

    Ich würde mich da gar nicht an eine Versicherung wenden sondern an den Züchter! Dieser hat die mangelhafte Ware verkauft, da ist er in der Pflicht zu zahlen. Allerdings würde ich mich da auf einen kleinen Konflikt einstellen denn bekannterweise haben alle Bullis diese Probleme und wenn die Züchter diese Fixkosten für jeden ihren Welpen freiwillig zahlen würden, würden sie inzwischen sicherlich entweder nicht mehr züchten oder Verbesserungen der Gesundheit anstreben. Nimm dir also lieber nen guten Anwalt. Versicherungen nehmen keine bereits erkrankten Hunde auf...

    Stimme dir fast zu..


    Aber auch wenn es der größte Teil der Bullys hat, es gibt tatsächlich auch Ausnahmen und gezüchtete Hunde, die bis ins hohe Alter keine Atemprobleme haben (ich selber kenne 3).

    Naja... Gerade in Welpengruppen werden viele Hunde langfristig echt versaut!


    Wenn da keiner vernünftig erkennt und frühzeitig einschreitet, wenn einige Hunde mobben und andere eigentlich nur Flüchten, dann lernen die Hunde genau das Falsche. Gute Welpen /Junghundgruppen gibt es echt selten (ich glaube da gibt es hier auch einige Threads zu dem Thema in dem von fast allen die Meinung ist, dass sie es beim nächsten Hund bleiben lassen).


    Eigentlich braucht ein Junghund keine anderen Junghunde zum vielen toben und spielen.. Viel besser wären regelmäßige Kontakte mit Hunden unterschiedlichen Alters mit denen sie zwar auch toben kann, die ihr aber auch mal zeigen das man sich zurückhalten muss und das nicht immer nur gespielt wird. Und vor allem das dein Hund lernt, dass du spannend und toll bist auch wenn andere Hunde da sind.


    Hatte es ja schonmal geschrieben, dass ich besonders gemischte Gruppen gut finde, oder auch gemeinsame Leinenspaziergänge.


    Was erhoffst du dir denn genau von einer Hundeschule?

    Ist da nicht der Züchter in der Pflicht?
    Sprich, eine funktionsfähige Ware zu liefern.....
    Atemnot gehört m.E. nicht dazu....
    Wo ist der Unterschied zu anderen Krankheiten (HD etc.)?
    Oder wird das bei diesen 0-Nasen-Rassen einfach so akzeptiert?

    Ja, an sich ist hier der Züchter in der Pflicht..
    Hierfür müsste allerdings ein Gutachten vorliegen, dass der Hund nicht nur optisch zu kleine Nasenlöcher hat, sondern tatsächlich gesundheitliche Beschwerden.


    Problem dürfte auch einfach sein, dass kaum einer dieser Züchter tatsächlich nachbessert (also die OPs bezahlt). Im Zweifel würde dem Käufer wohl eher die Rückabwicklung angeboten werden und das wollen ja wiederrum die wenigsten Käufer, gerade weil sie auch gar nicht wissen was da in den nächsten Jahren noch auf sie zukommen kann und wie eingeschränkt diese Hunde wirklich sind!

    Eine Versicherung kannst du in diesem Fall leider vergessen! Die übernehmen zum einen nur "Schäden" die nach Abschluss entstanden sind, viele schließen die Atemwegs OPs der brachycephalen Rassen gleich aus und wenn man doch durch riesen Zufall eine Versicherung findet, sind durch die meist notwendigen Folge OPs die Chancen sehr groß das man direkt wieder rausfliegt!


    Einen Ta kann ich leider nicht empfehlen. Der Ta, der meinen Mops mehrfach operiert hat, operiert leider nicht mehr!


    Generell würde ich dir aber absolut dazu raten, dir in einer guten Tierklinik ordentliche Infos zu dem sehr gängigen Atemwegsproblemen geben zu lassen.


    In Kurzform :
    Wenn der Hund röchelt oder dauerhaft schnarcht, ist das für den Hund eine furchtbare Einschränkung und Quälerei.. Da sollte man in jedem Fall etwas machen.


    Mit den Nasenlochern ist es meist nicht getan.


    Gängig sind:
    Weitung der Nasenlöcher
    Kürzung des Gaumensegels
    Verkleinerung der "Wulst" über der Nase


    Darüber hinaus gibt es auch noch andere mögliche Problemstellen. Was gemacht werden muss ist immer eine Einzelfallentscheidung.


    Was viele Anfangs nicht wissen, ist das Gaumensegel und Gesichtsfalten mit der Zeit auch weiter wachsen. Häufig müssen die Hunde also im jungen Alter operiert werden und dann nach 2-3 Jahren nochmal weil die Probleme wieder auftreten!
    Meine Hündin haben wir im Alter von 1 Jahr, 2,5 Jahren und 6 Jahren operieren müssen.
    Einfach warten bis sie fertig gewachsen war ging absolut nicht, weil sie keinerlei Lebensqualität hatte.

    Uns geht es ähnlich!


    Wir haben das vorletzte Haus vor dem Feld und eine Zeitlang haben hier ständig die Hunde mir auf den Grünstreifen vor dem Haus gekackt und gerne auch noch gegen meinen Zaun uriniert... Darüber haben dann die 10 Rüden aus der Nachbarschaft auch noch gepinkelt. Hat ganz tollen gelben Rasen gegeben, dauerhafte Flecken auf meinem Holzzaun und selbst wenn die Haufen direkt weggemacht wurden, sind bei weichem Kot auch gerne mal kleine Rückstände da geblieben.


    Wenn das mal durch nen ganz doofen Zufall passiert, ist das schon ok (also rechtlich kann dir da zumindest keiner was, wenn du es wegmachst). Aber ich würde alles mögliche tun, damit mein Hund nicht auf den Weg kackt.


    Hier bei uns hab ich alle Nachbarn freundlich angesprochen und das Problem erklärt, dass es eben sehr viele Hundehalter gibt und wenn die alle nur Einmal pro Woche da hinmachen, es eben doch unangenehm ist. Die meisten haben das verstanden und gehen jetzt zügig bei uns vorbei, um das zu vermeiden!
    (bei den restlichen hat uns dann geholfen, den Hund im entsprechenden Moment einfach direkt vorne ans Tor zu lassen, die hat dann so lange sehr vehement gebellt, bis die Menschen schnell weiter sind)