Ich habe bei meinen Eltern auch noch eine mittlerweile fast 8 Jahre alte Mops-Hündin wohnen...Sie kommt allerdings aus dem Tierschutz und ist ein Parade-Beispiel für Rassetypische Krankheiten!
Ich finde man muss sich beim Mops einfach vorab bewusst sein, dass man sich einen sehr eingeschränkten Hund ins Haus holen kann und das man unter Umständen tierisch viel Geld in dieses Tier stecken wird, um ihm ein einigermaßen angenehmes Leben zu bereiten!
Lea hat OP-Kosten in Höhe von einem Kleinwagen hinter sich..unter anderem 3 OPs am Rachen / Gaumensegelkürzung/ Kontrolle der Nasenlochweite/ Faltenkorrekturen etc.
Die erste Gaumensegel-OP gabs mit ca. 1 Jahre...Allerdings ist das Gaumensegel bis zum 3.Lebensjahr wieder gewachsen und somit musste es noch einmal gekürzt werden! Hunde-Krankenversicherungen haben uns übrigens bereits mit 1 Jahr nicht mehr aufgenommen!
Vom Wesen her ist sie großartig, allerdings (gottseidank) an keiner Sportart interessiert...getobt wird nur wenn sie das will und nur für Fressen wird eigentlich fast alles getan!
Ich würde mir niemals einen Mops kaufen, da ich es einfach schrecklich finde Lea leiden zu sehen, sobald es über 25° Grad ist...Nicht jeder Mops muss so eingeschränkt sein, aber jeder Mops kann sich eben so entwickeln!
Noch kurz zum Retro-Mops: Wir haben hier in der Nachbarschaft einen "Retro-Mops" also eine Mischung aus Jack-Russell und Mops. Der kleine Kerl hat den Jagdtrieb eines Terriers, extrem viel Temperament und musste auch schon am Gaumensegel operiert werden, weil er keine Luft mehr bekommen hat! Auch das kann also bei dieser Mischung passieren... Ich bin einfach der Meinung, ist müsste doch für diese Mischlinge auch klügere Kreuzungen geben als Mops mit nem Vollblutjäger zu kreuzen!