Beiträge von JarJarBinks

    Unsere Junghündin (Dobermann, 1 Jahr alt) macht so ziemlich das gleiche beim/nach dem schlafen!

    Solange sie wach ist, kann man sich quasi auf sie drauflegen und mit ihr alles tun...Egal wie nah man ihr kommt, oder wie sehr man sie durchknuddelt, sie tut nix! Selbst wenn man ihr mal ausversehen wehtut (bei den langen Gliedmaßen kommt es schonmal vor, dass man sich draufsetzt oder sie einklemmt...genauso wie man halt manchmal ne Pfote beim räkeln im Magen oder im Gesicht hat) macht es ihr nichts aus!

    Sobald sie aber tief schläft (sie träumt auch sehr gerne mal recht laut) und man weckt sie aprupt auf, knurrt sie oder schnappt gerne mal um sich! Sie beißt hierbei nicht zu, sondern schnappt nur in die Luft. Sie ist dabei noch im Halbschlaf und wird erst danach richtig wach und verhält sich dann auch sofort unterwürfig!

    Sie hat aber auch mit einem Jahr nach wie vor einen extrem tiefen Schlaf wie man das sonst nur von Welpen kennt...wenn sie nicht direkt angerempelt wird, kann man quasi um sie herum das ganze Haus ausräumen und sie pennt dabei selig auf ihrer Decke!

    Unser Management diesbezüglich: Es wird nicht im Bett geschlafen, es wird nicht auf dem Sofa geschlafen (knuddeln tun wir jedoch auf dem Sofa, nur Tiefschlaf gibt es dort nicht...). Ihr Körbchen steht ganz hinten in der Ecke und ähnelt einer Höhle..Hier hat sie ihre Ruhe und wird nicht gestört! Wenn wir nicht da sind, trennen wir sie und die Katzen - damit da nicht ausversehen etwas passieren kann! Wenn wir sie wecken, dann grundsätzlich mit Worten und nicht durch anbuffen oder so...sobald man ihr 3 Sekunden gegeben hat zum Augen öffnen ist alles ok!

    Unser Trainer meint, dass sie durch diesen sehr tiefen Schlaf tatsächlich erst einmal aus junghundtypischer Unsicherheit Alarm schlägt, sobald sie etwas aufweckt! Und da sie ja nicht tatsächlich ernsthaft zubeißt, kommen wir mit unserem Management super klar! Sobald sie ernshaft müde wird, verzieht sie sich mittlerweile von ganz alleine in ihre Höhle und schläft einfach dort!

    Zitat

    ich versuche die Fragen einzeln zu beantworten, untem im Text:


    Also an sich willst du doch selber gar keinen Hund - so liest es sich in jedem Fall!

    Ich denke auch bei den von dir gedachten Anforderungen, braucht man dir keinerlei Rassevorschläge geben! Es gibt entweder die Möglichkeit ihr zieht einen Zaun um euer Grundstück, oder ihr lasst den Hund halt nur unter Aufsicht (notfalls nur mit Leine) in der Garten!

    Wenn die Rehe bei euch tatsächlich sogar so schreckhaft sind das Bellen ausreicht, könnte man einem Hund ohne Jagdtrieb vllt tatsächlich beibringen, dass man sich mit ihm jeden Abend auf die Terasse stellt und ihn auf Kommando bellen lässt (beigebracht als Trick), wenn dir das ausreicht und so die Rehe fernhält, dann könnte das sogar klappen! (ob man das denn am Ende wirklich tut auf Dauer, ist eine andere Frage)

    Für den Fall das deine Freundin wirklich wesentlich mehr Interesse an dem Zusammenleben mit einem Hund hat und du ansonsten kein Problem damit hast, dein Haus mit dem Hund zu teilen und solange der Hund täglich nicht mehrere Stunden alleine sein sollte, könnte ich mir bei euch gut einen älteren Tierheimhund oder Tierschutzhund aus einer Pflegestelle vorstellen!

    Bei einem älteren Hund wisst ihr vorher schon ob der Jagdtrieb hat und ob er vielleicht ein eher ruhigerer Hund ist, dem ruhige Spaziergänge, Wanderungen und ein bisschen geistige Auslastung ausreichen! Hier würde ich mich dann aber gar nciht vorher auf eine bestimmte Rasse spezialisieren sondern einfach mal in die umliegenden Tierheime fahren und dort nach passenden Hunden gucken!

    Nur wie gesagt: Vorab klären ob die notwendige Zeit überhaupt gegeben ist, ob die Lösung mit dem Garten (Zaun oder Aufsicht/ Leine) so in Ordnung für euch ist, ob euch auch die anderen Einschränkungen durch einen Hund nicht stören (was tun im Urlaub, wenn man doch mal mehrere Stunden aus dem Haus ist etc.) und danach dann erst nach einem Hund gucken!

    Zum Thema Zaun noch kurz:

    Wir haben ein Grundstück direkt am Wald in dem sich ziemlich viele Rehe und Kaninchen tummeln...Unser direktester Nachbar ist ein Dachs dem wir Abends gerne mal begegnen!

    Anfangs dachten wir sehr naiv, dass wir den Hund doch wunderbar tagsüber draußen lassen könnten um dem Hund etwas gutes zu tun ("da kann er sich doch viel mehr bewegen und ihm ist nicht so langweilig!")

    Da wir den Hund ja auch in unserer Abwesenehit draußen lassen wollten, hätten wir den Zaun ordentlich hoch ziehen lassen müssen etc. ...

    Haben wir dann doch nicht gemacht, da unsere Dobi-Hündin es eindeutig vorzieht im Haus auf der Couch zu liegen, wenn wir nicht da sind und ohnehin nur mit uns zusammen im Garten ist! Hier haben wir ihr ganz schnell erklären können, dass auch ein 90cm Zaun von ihr nicht zu überqueren ist und so verjagt sie zwar Kaninchen, Katzen und Co bis zur Zaungrenze, geht aber von sich aus nicht drüber (und damit sie nicht auf dumme Gedanken kommt, sind wir ja eh dabei und haben ein Auge auf sie..)... Alleine durch den Geruch von ihr treiben sich hier auf unserem Grundstück mittlerweile keine Fremdkatzen mehr rum und die meisten Wildtiere lassen sich auch durch den 90cm Zaun abhalten!

    Vielleicht kannst du uns in Kurzform erstmal ein paar Fragen beantworten, dann können wir dir vielleicht besser empfehlen ob ein Hund passt und wenn ja welche Rasse (teilweise sind die auch schon gestellt worden):

    1. Warum wollt ihr euch hauptsächlich einen Hund anschaffen?

    2. Soll der Hund im Haus leben und nur gelegentlich mit euch in den Garten gehen?

    3. Wie viele Stunden Beschäftigung könnt/wollt ihr dem Hund am Tag bieten?

    4. Ist der Hund tagsüber alleine? Wenn ja wielange?

    5. Welche Art von Beschäftigung gefällt euch? (Richtig Sport bswp. auf einem Hundeplatz, eher ruhige Spaziergänge, viel Fahrrad fahren etc...)

    6. Wie sollte der Hund aussehen? Soll er eher viel temperament haben oder lieber etwas faul sein? Wollt ihr eher einen Welpen oder einen erwachsenen Hund?

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    Bei uns gibt es auch regelmäßig Blut übers Fleisch (oder auch mal beigemengt im Gemüsebrei...so wird der auch noch lieber gegessen).
    Bekomme es auch über Carnesdoggy aus unserem Barfladen. Das ist in Klumpen eingefroren in Zipp-Beuteln..Da wir eh nur draußen füttern, stören mich auch eventuelle Schweinereien nicht (obwohl ich da But wesentlich angenehmer finde, als die Sauerei wenn es ganze Fische oder Fischköpfe gibt!)

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    Warum nicht (kein Familienhund)? Meinst du das im Sinne eines unterforderten Nebenher-Begleiters, der die Familie erheitern soll oder grundsätzlich kein Familienhund? Ich frage, weil er in der Literatur ja durchaus als familientauglicher Gebrauchshund dargestellt wird. Wobei ich mich manchmal frage, inwieweit das Beschäftigungs- und Auslastungspensum sich bei einem Rottweiler von einem anderen großen Hund unterscheidet, der nicht explizit als Wach- / Gebrauchshund deklariert ist. :???:

    Ist jetzt nur meine persönliche Meinung, aber man holt sich keinen Gebrauchshund (und da gehört halt auch der Rottweiler dazu) um ihn als reinen Begleithund zu halten! Ja ok, wenn man einen Rotti oder nen DSH etc. irgendwie aus dem Tierheim übernimmt ist das wieder eine andere Sache, häufig haben die Hund auch ganz andere Baustellen, als das man auch noch wirklich sportlich mit ihnen arbeiten könnte...Aber wenn man sich dazu entschließt einen Gebrauchshund als Welpe vom Züchter ins Haus zu holen, dann sollte man ihn auch dementsprechend auslasten! Ansonsten gibt es ganz viele tolle Rassen, die für das reine Begleithunde-Leben besser geeignet sind.

    Wir haben gerade gestern Abend auf dem Hundeplatz eine Frau gehabt, die kam wegen den Auffälligkeiten ihres Rottis...Gerade mal 1 Jahr alt und bisher als Begleithund gehalten... Der Rüde lässt sie in der Wohnung ganz gerne mal stramm stehen, wenn es ihm nicht behagt das sie bspw. durch den Flur geht, oder packt auch schonmal zu wenn sie ihm etwas wegnehmen möchte (meistens nur Luft schnappen, aber das reicht ja auch schon aus)! Sie überlegte halt jetzt nach einem Jahr das er wohl doch etwas mehr Beschäftigung braucht, aber sie war vollkommen überzeugt davon das ihr kleiner süßer Rüde niemals in so einen Ärmel beißen würde oder gar einen Mann anbellen könnte! Der Hund hatte dann auf dem Platz einen dermaßen großen Spaß, dass sie jetzt wohl häufiger wiederkommt auch in der Hoffnung, dass sie ihn zu Hause dann besser führen kann!

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    Ich würde da einen geordneten Rückzug vorziehen. In Bewegung bleiben und das ruhig und vernünftig, sofern es sich um Aufdringlichkeit handelt. Selbst wenn der Hund mitläuft, in Bewegung ist in der Regel besser als still zu stehen.

    Genau das haben wir in der Situation ja getan! Zunächst den Hund so gut es ging geblockt (wobei ich da mit meine 1 Jährigen Hündin eh nicht helfen konnte) und dann sind wir stetig weitergelaufen, der andere Hund ist jedoch umrundend mit uns mit gelaufen und hat weiter gestänkert! Da half von unserer Seite aus kein abblocken, kein "Hau ab" oder so was, der Rüde war da sichtlich unbeeindruckt von und da die Halterin ihren Hund nach mehreren Metern immernoch nicht wieder bei sich hatte, muss der Hund sich ja auch nicht ewig anpöbeln lassen!

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    Er bekommt eine Decke auf der er den Abend dann wie etliche Hunde auf dem Fußboden verbringen kann und wenn ich das mit ihm ein paar Tage durchexerziert habe kommt die Box in der dann die Nächte alleine verbringen wird.

    Willst du ernsthaft den Hund erst vom Sofa schmeißen, ihm dann eine Decke auf den Boden legen und als nächsten Schritt ihn dann nachts in eine Box sperren? Sorry, so hab ich es jetzt verstanden... und ich hoffe ich hab das falsch verstanden??!! :???:

    Das du deinen Hund nicht als Erziehungsmaßnahme kastrieren willst, find ich super!
    Das du deinen Hund nicht im Bett haben willst find ich auch vollkommen ok!
    Das du deinen Hund nicht auf dem Sofa haben willst, ist halt auch einfach deine Entscheidung - ist ja auch dein Sofa!

    Aber die ganz einfache Herangehensweise an das was du willst:
    1. Dann kastrier ihn halt nciht
    2. Dann schmeiß ihn halt aus dem Bett und wenn er wieder rein will gibts ein "Nein" und er wird wieder auf seinen Platz (bspw. neben deinem Bett geschickt)
    3. Dann schmeiß ihn halt vom Sofa und wenn er wieder drauf will gibts auch hier ein "Nein" und er wird auf seinen Platz geschickt!

    Wenn du beim Thema Bett unbedingt einen Mehrstufigen Prozess draus machen willst (den weder dein Hund noch die meisten Menschen hier verstehen werden) dann:
    1. Lass ihn nicht mehr auf dem Kopfkissen schlafen (falls dies nie zutraf, gehe gleich zu Schritt 2 über)
    2. Lass ihn nicht mehr unter der Bettdecke schlafen (falls dies nie zutraf, gehe gleich zu Schritt 3 über)
    3. Lass ihn nur noch am Fußende schlafen
    4. Lass ihn mit deiner Bettdecke vor dem Bett schlafen
    5. Lass ihn in seinem Körbchen vor dem Bett schlafen
    6. nun kannst du das Körbchen über ein halbes Jahrlang verteilt cm-weise vom Bett entfernen bis zu seiner endgültigen Position!

    So kannst du aus dem "Hund soll nicht ins Bett" einen Prozess in 300 Schritten machen und dein Hund wird so sicher mit der negativen Umstellung bestens umgehen können!

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    Handelt sich um die Deutsche Bahn - der Hund darf vom Arbeitnehmer nach Vorlage entsprechender Qualifikationen selbst gestellt werden, gewisse Anteile werden dann aber vom Arbeitgeber übernommen (Steuer bspw.).

    Ach...Geht es dabei um die Nachfolge von dem Pilotprojekt mit Mali-Hündin Maja vom Kölner-HBF? Hab das Thema Anfang des Jahres mal verfolgt..

    Also ich würde das Thema "Diensthund" wirklich erstmal ausklammern und mich über den VPG-Sport an sich und die Auswahl eines Rottis informieren...

    Gerade dein Mann sollte sich allerdings überlegen, ob er neben der Arbeit wirklich noch 2-3 Mal die Woche Zeit hat auf dem Hundeplatz zu trainieren(zu den angesetzten Traingszeiten) und darüber hinaus auch noch täglich etwas zu tun! Bis der Hund soweit ausgebildet ist, dass er evtl eingesetzt werden kann, wird er vermutlich (mit vorab viel Elan und investierter Trainingszeit) minimal 2 Jahre alt sein und dann kan man ja sehen ob die Stelle so überhaupt noch zu haben ist! Ich finde es halt schwierig, dass du einerseits sagst, dass der Hund größtenteils von dir erzogen wird (weil du zu Hause bist), aber dein Mann derjenige sein soll für und mit dem der Hund später arbeiten soll! Da auch der Rottweiler häufig ein Ein-Mann-Hund ist, kann es gut passieren, dass sich der Hund an dir orientiert und nicht an ihm!

    Ah ok... Dann darf der Hund ja ohnehin nicht zum tatsächlichen Schutzhund ausgebildet werden (also keine Mannschärfe besitzen)!

    Ich vermute mal der Hund soll eher als Wachhund agieren an der Seite seines Herrchens und durch sein Erscheinungsbild für Sicherheit sorgen...Ein tatsächlich aktiver Schutzhund mit Mannschärfe ist mEn auch im privaten gewerblichen Bereich verboten.

    Was sollen denn die Aufgaben des Hundes auf der Arbeit sein? Ich glaube Diensthund ist hier einfach das falsche Wort dafür!

    Wenn ihr den Hund im Endeffekt zum Sportschutzhund ausbilden wollt, dann sucht euch einen Rottweilerzüchter der sportliche und VPG-taugliche Rottis züchtet... Die Ausbildung wird er (bis auf auf Komando bellen und ne gewisse Nervenstärke bei Anspannung) für die Arbeit ja ohnehin nicht brauchen!

    Und sucht euch vielleicht jetzt schonmal langsam einen guten Hundeverein bei dem ihr bereits vorab etwas über den Sport lernen könnt und somit die Welpenerziehung mit etwas mehr Vorwissen beginnt!

    Und nein, ich hab keinen Rotti, aber einen Dobermann in VPG-Ausbildung...

    Was die blöden Kommentare anderer Mitmenschen zum Thema Rottweiler, Dobermann, Schäferhund oder Soka angeht - Da legt man sich schnell ein dickes Fell zu! Ich freue mich über viel Platz auf meinen Spaziergängen und auch darüber das ab und zu doch mal jemand tatsächlich etwas positives sagt und ansonsten hab ich meine Ruhe!