Beiträge von Krümel21

    1. Wie viele verschiedene Trainingslocations habt ihr?

    Regelmäßig nutze ich so vier bis fünf Locations, es gäbe allerdings noch zahlreiche Möglichkeiten, wo ich allerdings nicht ganz so oft bin. Die Parkanlagen hier in der Nähe habe ich jetzt mal nicht mitgezählt, da trainiere ich nur, wenn ich mal paar Dummies mit auf den Spaziergang nehmen mag.

    2. Was sind das für welche? (öffentlich, privat, was für ein Gelände, wie groß etc.)

    Allesamt öffentlich. Gelände meist recht ähnlich.

    Location 1: ganz viel Wald, weite Felder, kleine Wiese.

    Location 2: Große Wiese, Seengraben (wo Alani auch drüber schwimmen kann), Schilf, Wald.

    Location 3: Großer See (nicht zum drüber schwimmen), Schilf, Wald, Felder, große Wiesen mit Graben und verschiedenen Geländeübergängen.

    Location 4: Wald, große Wiesen mit unterschiedlich hohem Bewuchs, Felder, Sandgruben, Geländeübergänge durch Hügel etc.

    Location 5:

    Endlos weite Wiesen mit vielen kleinen Flüssen und einem großen Fluss, schwierige Geländeübergänge.

    3. Wonach wählt ihr die aus, was sind eure Kriterien?

    Das kommt bei mir immer ganz drauf an was ich trainieren will. Mal ist es mir wichtig ein großes Waldgelände zu haben, ein anderes mal möchte ich am Wasser trainieren oder Geländeübergänge trainieren. Je nachdem suche ich mir die passende Location aus.

    Ich mag die Abwechslung. Es sollte nicht zu überlaufen und nicht allzu weit entfernt sein, aber da ich am Stadtrand wohne bin ich in 10-20min bei den jeweiligen Locations.

    Ich hab schon ein paar Mal gehört : Hunde die als Welpe unkompliziert waren, werden in der Pubertät oder Erwachsenen Alter schwierig. Hund die als Welpe total anstrengend waren, haben eine angenehme Pubertät/sind erwachsen unkomplizierter.

    Stimmt das?

    Trifft bei uns nicht zu. Alani war ein total unkomplizierter Welpe (einiges habe ich sicherlich auch verdrängt, aber ich erinnere mich nicht daran, dass sie besonders schwierig war), Pubertät bei ihr quasi nicht vorhanden. Sie war unfassbar schnell "erwachsen" und ist bis heute einfach ein total unkomplizierter, leichtführiger Hund (für mich).

    Ich wiederhole mich zwar, aber wenn der Retriever Typ dir liegt, bzw du den Charakter/ das Wesen des AL Goldies ansprechend findest oder gar als perfekt passend für dich (soweit du das bis jetzt eben beurteilen kannst), dann würde ich die jetzt nicht per se ausschließen, nur weil du nicht professionell Dummyarbeit machen willst.

    Die AL Golden sind eigtl für jeden Spaß zu haben. Alani ist jedenfalls überall mit Begeisterung dabei, oft schon etwas übermotiviert, aber ich mag solche Hunde lieber, die da richtig Bock drauf haben, als welche, die das nur für mich tun oder die ich ständig motivieren muss. Dabei besitzen sie ein ziemlich gutes Nervenkostüm im Vergleich zu den Hütis zumindest, neigen zwar auch zum hochdrehen, aber auf eine andere Art und Weise.

    Für mich sind die AL Golden die perfekten Allrounder, spritzig, begeisterungsfähig, wollen was tun, freundlich, leichtführig...

    Es gibt ja auch solche und solche Linien. Dann schau doch einfach mal nach einer "gemäßigteren" AL, wo die Eltern auch in erster Linie Sporthunde sind und nicht ausschließlich jagdlich oder auf sehr hohem Niveau in der Dummyarbeit geführt werden.

    Ich finde nicht, dass eine AL unbedingt! Dummyarbeit machen MUSS, zumindest nicht auf diesem Leistungs - Niveau, wie es oft gesagt wird. Ja natürlich liegt es ihnen im Blut, aber den Hunden ist es völlig wurscht, ob man das auf Turnier Ebene macht oder nur just for fun. Damit meine ich natürlich auch nicht, den Futterbeutel 2m weit werfen, bringen lassen und das dann Dummyarbeit für einen AL Retriever zu nennen, Abe rich glaube du weißt was ich meine.

    Die Hunde brauchen einfach eine Beschäftigung und wollen was tun. Couchpotatoes sind sie nicht, im Gegenteil.

    Alani ist da für mich der perfekte Hund, schlechte Laune oder kein Bock Stimmung kennt sie nicht. Sie macht alles mit und das mit Begeisterung, so konnte ich in viele Bereiche mal reinschnuppern. Eigtl war ja RH Arbeit vorgesehen, hat dann aber zeitlich doch nicht geklappt, dann haben wir mit Dummyarbeit angefangen, ein bisschen Agi für uns, tricksen tun wir viel und im RO sind wir ja auch sehr aktiv. Nebenbei und wenn es die Zeit zu lässt machen wir noch Dog Frisbee, Canicross usw. Wenn ich könnte würde ich wohl 5 Sportarten mit ihr machen, weil ich dieses ausprobieren und im Team agieren so liebe mit ihr, aber dann könnten wir nichts davon so richtig machen und die Zeit dafür muss man ja auch erstmal haben. :lol:

    Was ich sagen wollte ist, wenn dir die Hunde gefallen, dann schau sie dir bei Möglichkeit wirklich mal näher an. Sieh dir an wie sie arbeiten und wie sie im Alltag so sind, wenn das dann für dich passt why not!? Wenn du dir dann noch vorstellen kannst die Dummyarbeit wenigstens so ein bisschen nebenbei für dich zu machen, ohne Leistungs Gedanken noch besser. ;)

    Ja, das ist mir bewusst. Ich verstehe nur nicht, wo du da die AL siehst. Es sind gerade einmal zwei FT-Hunde in der Ahnentafel. Und das vier Generationen zurück.

    Wie gesagt es existiert ja keine einheitliche Definition darüber und über die Anzahl von Hunden mit FT Titeln kann man streiten. :ka: Für mich müssen bei einem AL Hund nicht 90% der Ahnen einen FT Titel tragen, um als AL zu gelten. Ja, die Linien der AL Goldies gehen definitiv auf die FT Hunde zurück und je weiter man zurückgeht, desto mehr Hunde mit FT Titeln findet man in der Regel auch.

    Sind bei der Hündin in den letzten Genartionen natürlich nicht allzu viele, das stimmt. Für mich gibt es da jedoch mehr Merkmale einer AL (fängt mit der Optik an und hört mit dem Wesen/Charakter auf), als die FT Titel in den letzten drei Generationen. Zumal da schon einige bekannte AL Hunde in den Linien sind, auch wenn sie keinen FT tragen.


    Ceri05 Hatten wir nicht irgendwann schon mal per PN geschrieben? Oder verwechselt ich dich?

    Wenn dich die AL so begeistert, dann schau sie dir doch einfach mal genauer an. Besuche die Züchterin, schaue beim Training zu, besuche vllt mal einen Workingtest (ist natürlich alles gerade nicht so leicht wegen Corona) und mache dir einen persönlichen Eindruck. Ich denke prinzipiell könnte das aber gut passen. =)

    Kannst du das begründen? (Ernst gemeinte Frage aus Interesse. In der Datenbank ist die Hündin weder als tauglich für jagdliche Leistungszucht noch als tauglich für spezielle jagdliche Leistungszucht vermerkt. Also wäre es meines Erachtens eine "normale" Standardzucht ohne Prädikat.)

    Der Begriff Arbeitslinie hat wie du vorher auch schon geschrieben hast, nichts mit den Zuchtprädikaten "(spezielle) jagdliche LZ" zu tun. Die einen Begriffe (Standardlinie/Arbeitslinie) beziehen sich auf die Linien, die anderen Begriffe (Standardzucht, (spezielle) jagdliche LZ) sind lediglich Zuchtarten, die nichts über die Linien aussagen, sondern nur ob die Eltern und Großeltern jagdliche Prüfungen abgelegt haben.

    Ein Hund aus Arbeitslinie kann aus Standardzucht kommen (wie bei der Hündin bspw), genau wie ein Hund aus Standardlinie aus spezieller jagdliche LZ kommen kann.