Es kommt ja auch einfach auf die Hündin drauf an. Alani war zwar noch nicht läufig, aber sie ist da einfach der falsche Hund für, jedenfalls im Moment.
Für Freunde/Bekannte ist es nochmal was anderes, wenn man sich dann einfach mal verabreden mag. Auch hätte ich nichts dagegen, wenn man mich mit dem Rüden ein kurzes Stück begleitet, bis er etwas runtergefahren ist oderso.
Aber einen kompletten Spaziergang mit einem mir völlig fremden Hund, einem überforderten Halter, einer läufigen Alani, die sich dann vllt auch noch wie eine B*tch aufführt (was man dann natürlich auch üben könnte, das ist klar) und mir, für die das Thema Läufigkeiten selbst noch Neuland ist...neee, da hab ich weder Lust drauf noch den Nerv für.
Ich persönlich würde aber auch nie nie nie auf die Idee kommen, einen völlig Fremden zu fragen ob der mal seine freie Zeit und seinen sonst evtl sehr entspannten erholsamen, vom Alltag stressabbauenden Spaziergang für mich und meinen Jungspund Rüden aufopfert, damit MEIN Rüde lernt damit umzugehen. Wäre mir höchst unangenehm.
Außerdem müsste man dann eben wirklich mehrmals die Woche sich treffen, damit der Rüde in allen Stadien mit der Läufigkeit konfrontiert wird und das auch nicht einmal im Jahr, das ist schlicht nicht möglich, kann man erzählen was man will.
Man kann einen Rüden, der mit intakten Hunden im Haus aufgewachsen ist und deren Sozialisierung nicht mit einem Rüden vergleichen, der 2x im Jahr auf eine läufige Hündin trifft und dann den Leuten sagen sie wären selbst Schuld, weil man das ja nicht gezielt trainiert hat. Meine Meinung.