Beiträge von procanis

    Das kommt darauf an:


    Es gibt zwei Gelegenheiten, bei denen ich den Hund anleinen lasse


    1.Wenn ein Hund absolut hektisch ist und wenig Grundgehorsam hat und die Gefahr besteht, dass er von der Wippe oder Laufsteg unkontrolliert abspringt/runterfällt. Sonst besteht die Gefahr, dass sich der Hund verletzt oder sich das Abspringen grundsätzlich angewönt.


    2. Bei neu zusammengesetzten Gruppen, wenn ich mir nicht sicher bin, ob der abgeleinte Hund sich nicht umdreht und sich erst einmal auf einen anderen Hund stürzt.


    Normalerweise bevorzugen wir allerdings das Arbeiten ohne Leine. Zum einen wegen der Verwicklungsgefahr und zum anderen, weil die meisten Leute viel zu viel an der Leine rumzupfen, statt den Hund mit Körpersprache zu lenken.

    Meine Frau meinte früher auch, dass Ihr Hund schier durchdrehen würde, wenn man ihn in eine Box "einsperren" würde. Tatsächlich ist er froh, wenn er sich in die Box zurückziehen kann und dort seine Ruhe (vor anderen Hunden) hat. Das gilt für geschlossene Boxen genauso wie für "Gitterkäfige".
    Keiner unserer Hunde hat Probleme mit der Box. Alle gehen freiwillig rein, wenn sie müde sind, obwohl auch noch Körbchen und Sofa zur freien Verfügung stehen.


    Allerdings wurden alle - wie Antje es beschrieben hat - an die Box gewöhnt.


    Wenn Du einen Hund mit Gewalt packst, in die Box schmeißt und dann stundenlang allein lässt sieht das natürlich anders aus.

    Unter dem Bock sind sie bisher auch nicht zusammengebrochen und Pai wiegt auch nicht mehr. ;)


    Außerdem versuchen wir das Backing ja auch bei Antje, die hat schöne große Fleischschafe.
    Über meine paar Minis würde meine Große mit einem Satz weg sein - ohne Berührung.
    Ich kenne aber eine Kelpie, der auch bei den Schrumpfschafen Backing zeigt. Alle Schrumpfschafe leben noch!

    Hallo Antje:
    Ich hab' mir Deinen Beitrag ausgedruckt und lege ihn jetzt Pai zum Lesen ins Körbchen. Vielleicht kapiert sie dann endlich was "Backing" ist. ;)

    Mein Hund hat den ersten Winter in Deutschland furchtbar gefroren. Er war erst im Oktober aus Lanzarote gekommen. Damals gab es noch keine Hundemäntel. Er hat dann einen alten Pulli von mir umgeknotet gekriegt.
    Das Jahr drauf brauchte er dann schon nichts mehr anzuziehen, dank dicker Unterwolle.


    Das ist jetzt Jahre her. Mittelerweile bekommen unser Opis im Winter einen Hundemantel an, wenn sie irgendwo (auch kurz) warten müssen.


    Ich find es nicht albern, weil die Hunde an unser Wohnungsklima angepasst sind, es sei denn, sie leben im Zwinger.

    Boah Nadine!
    Bei DEN Möglichkeiten hätte ich auch keine eigenen Schafe! Das ist ja das Hüte-Paradies!


    Die Endgültige Entscheidung für eigene Schafe, fiel bei mir nachdem ich von einem Hütetraining zurückkam, für das ich 5 Stunden im Auto gesessen hatte aber nur 15 Minuten wirklich etwas getan hab. Ausserdem waren wir noch in einen Wintereinbruch geraten. Da hat es mir einfach gelangt.


    Mittlerweile haben sich hier in der Nähe noch drei Möglicheiten aufgetan, wo ich auch einmal an fremde, leider uneingehütete Schafe verschiedener Herdengrößen und Rassen kann.
    Da kann man dann auch feststellen, dass der gleiche Hund, der bei den eigenen Schafen, den Tierchen quasi auf den Hacken hängt, bei Kamerunern plötzlich riesigen Abstand hat.
    Und ein Hund, der bisher nur mit Auge und Stil gearbeitet hat, plötzlich die große Schwarzkopfherde aus der Bewegung und mit Gebell und Nasenbissen bewegt ( antje: Ich mein den gleichen Hund, der bei Euch partout nicht bellen wollte! ;) )


    Auf dem letzten Seminar an dem ich teilgenommen habe, hatten alle eigene Schafe. Ein Pärchen mit drei Bordern, wollte mal ihre Hunde antesten. Schafe wollten sie schon länger aber nur, wenn die Hunde sich eignen. Ergebnis: Sie sind jetzt auf der Suche nach Schafen. :sport:

    Reines Spazierengehen:
    Morgens 20 Minuten, mittags 30 Minuten, abends eine Stunde. Eigentlich immer im Feilauf ohne Leine.


    Bewegung und Beschäftigung bekommen unsere Hunde ein bis 2 Mal die Woche beim Agility, in der Turniersaison auch öfter. Zusätzlich ein bis zwei Mal die Woche Hütearbeit für die Hündinnen, zur Zeit fast täglich. Zwei der Hunde sind häufiger Helfer in den Welpenkursen. Unsere jüngste hatte bis vor kurzem noch zwei Mal die Woche Unterordnungstraining.


    Im Winter wird auch im Haus geübt und geclickert. Normalerweise fallen unsere Hunde abends auf die Couch und schlafen.


    Die Hunde sind unser Hobby und bestimmen unser Leben. Zeit fürs Einkaufen und Wohnung sauber machen bleibt da nicht viel.

    Beim Thema "künstliche Schafe" wurde angesprochen, dass ja wohl nur ein kleiner Prozentsatz, derjenigen, die ein Hüteseminar besuchen, tatsächlich Schafe haben oder sich anschließend anschaffen.


    Meine Erfahrungen sehen anders aus. Vielleicht sind das aber auch nur Ausnahmen. Ich hatte VOR dem ersten Seminar auch keine Schafe, sondern nur Hund und Enten. Erst danach kamen die Schafe. Ich war froh, dass man auch als Nicht-Schäfer Hüteseminare besuchen kann, um mich dann für die Schafhaltung zu entscheiden.


    Wem von Euch ging es ähnlich?

    Ich fands sch....!
    Es gibt wirklich bessere und einfachere Wege dem Hund "sitz" und "platz" beizubringen.


    Auf meinem Hund hätte der einen einarmigen Handstand machen können, der wär nicht ins Sitz gegangen und hätte ihn höchstens weggeschnappt (wir hatten die Situation vor Jahren mit einem fremden Trainer). Mit Leckerchen wars kein Problem.
    Die ängsltiche Ex-Strassenhündin tat mir sehr leid. Ein Hund der nie gelernt hat einem Menschen zu folgen und zu vertrauen einfach als stur zu bezeichnen fand ich völlig daneben!


    Man kann einen Hund natürlich ausschließlich über Druck und Konflikte ausbilden. Muss man aber nicht!!!! :dagegen: