Hallo Sleipnir!
Nicht aufgeben! Ich hatte ähnliche Probleme mit Schußscheu. Mein anfangs schußfester Spanier hatte nach einer sehr unglücklichen Verknüpfung von Umständen (aus seiner Sicht zurecht) Angst vor Schüssen. Zuerst waren es nur Schüsse auf dem Hundeplatz dann auch anderswo, selbst wenn sie sehr weit weg waren. Dann waren es zuknallende Autotüren etc. pp. Es wurde immer schlimmer. Je mehr wir versucht haben daran zu arbeiten, desto schlimmer wurde es. Ängsltiches Verhalten ignorieren und positiives Verhalten belohnen haben auch nichts gebracht.
Ich habe versucht, ihn solchen Situationen nicht mehr auszusetzen. Wenn es doch einmal irgendwo geknallt hat, habe ich allerdings komplett ignoriert.
Es ist besser geworden. Er steigert sich nicht mehr in solche Situationen hinein. Ich ignoriere tapfer weiter und versuche selbst so locker wie möglich zu bleiben. Sonst habe ich ihn immer beobachtet, wie er reagiert, jetzt verkneife ich mir das. Und schaue erst nach ein paar Minuten aus den Augenwinkel, ob er sich "normal" verhält.
Wir hatten das erste Sylvester ohne Panikattacken und ohne endlosen Stress beim Gassigehen, obwohl es ein paar Mal geknallt hat.
Ich schätze, dass mein Hund auch ein Pastor Mallorquin bzw. Castro Laboreiro Mix mit Dackelbeinen ist. Den Schutztrieb hat er auch aber Gott sei Dank auch eine sehr hohe Reizschweille