Beiträge von Meeko030

    Im Schwarzwald unbedingt durch Ravenna-Gauchach- und Wutach-Schlucht wandern. Vielleicht mögt ihr auch die äußeren Gipfel Kandel, Belchen oder Blauen.

    Uh, danke dir und auch allen anderen für die tollen Tipps!


    Wir wollen vermutlich im Oktober länger fahren, vielleicht so drei Wochen. Aktuell favorisieren wir den Süden - Alpenregion und/oder Schwarzwald. :nicken: Mal spontan schauen, wenn es soweit ist. Bis dahin hole ich mir hier Anregungen und verbringe die Wochenenden irgendwo in Brandenburg, daheim oder bei Freunden. =)

    Ich persönlich finde: klar kannst du auf einem Stellplatz stehen. Du bist ja so gesehen mit „Mini-Camper“ unterwegs - ob da jetzt ein VW Bus, eine Concord oder ein Fiesta steht, in dem gecampt wird, ist alleine den Nutzenden überlassen.


    Eimer als Klo kannst du machen, wirst du dann aber wie einen Kotbeutel im Müll entsorgen müssen, denke ich. Am geschicktesten wäre vermutlich eine Trennung von fest und flüssig - fest in den Müll mit Beutel, flüssig in die Entsorgungsstation. Wie schon geschrieben sind das in der Regel Stationen, in denen man etwas reinkippen kann - ein „Klumpen“ aus Spänen und Exkrementen geht da nicht rein.


    Waschen mit einem Becken geht natürlich. Kaffee kochen musst du sehen, was dir liegt - Wasser im Topf aufkochen und Filterkaffee aufbrühen, French Press, besondere „Camping-Kaffeemaschinen“. Ich persönlich mache ersteres direkt in den Thermobecher :)


    Must have ist super individuell. Bei mir wäre es: geklärte Klo-Situation, Bett, Buch, Strom fürs Handy, Handtuch zum drauf sitzen und Picknicken, ein Topf zum Kochen und Wasser aufkochen. Für andere ist ein Stuhl gleich am Anfang wichtig, bei anderen auch ein Tisch... musst du mal in dich reinhören :) Inzwischen habe ich das auch alles dabei, aber wir fahren auch bald seit vier Jahren alle zwei bis drei Wochen raus (manchmal auch jede Woche) und haben genug Platz.


    So oder so: mach dir nicht allzu viel Stress, schau dir vor Ort alles in Ruhe an und im Zweifel zöger auch nicht jemanden anzusprechen. Das Backup zu deiner Freundin fahren zu können, gibt ja noch zusätzlich Sicherheit :) Beim ersten Mal wird es eh nicht „perfekt“, also einfach ausprobieren und genießen.

    Ja, Licht finde ich zuhause und auch im Camper super wichtig. Bin regelmäßig „geschockt“ bei anderen Menschen, wie wenig das Licht an die eigene Stimmung anpassbar ist :D


    Ich habe letztes Jahr Lichtleisten im Schlafbereich und über der Sitzecke angebracht und sie mit einer Bridge von Philipps Hue verbunden (die läuft auf 5V). Jede Farbe, jede Helligkeit einstellbar - ich liebe es sehr. Es ist noch ein bisschen vom Strip übrig, vielleicht rüste ich damit noch die Küchenzeile und/oder Fahrkabine aus.


    Sehen auf jeden Fall auch gut aus eure Lichtleisten :bindafür:

    Wir waren am Wochenende auch das erste Mal seit fast drei Monaten unterwegs, weil Brandenburg die Öffnung von Stellplätzen und Campingplätzen wieder erlaubt hat.


    Es war so schön und hat unheimlich gut getan endlich wieder aus der Stadt raus zu sein. Ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht - im Gegenteil. Auf dem Stellplatz waren vier andere Mobile, ich bin niemandem näher gekommen als zehn Meter und ich habe deutlich weniger Menschen gesehen als hier in Berlin, wenn ich vor die Tür gehe... rein aus Infektionsschutz ist die Lage da also sogar viel besser ;)

    Wir fahren auf jeden Fall am kommenden Wochenende wieder raus. Normalerweise fahren wir ja fast jedes Wochenende irgendwohin. Wir halten den Radius jetzt aber klein und beschränken uns auf Brandenburg. Da gibt es viele sehr schöne, ruhige Ecken, die touristisch nicht sehr erschlossen sind. Das passt gut für uns.

    Ich arbeite in einem systemrelevanten Beruf und bin somit sowohl bestens informiert, als auch entsprechend vorsichtig. Demnach bin ich such die erste, die sich hier über die vollen Spielplätze usw aufregt.

    Aber gegen einen gemeinsamen Spaziergang an der frischen Luft mit einem Abstand von mindestens 2m ist absolut gar nichts einzuwenden. Dabei besteht keine Ansteckungsgefahr;)

    Wenn wir die Berufskeule rausholen: Ich bin Medizinerin und daher ebenfalls bestens informiert ?


    Ich bin der Meinung, dass auch ein gemeinsamer Spaziergang, bei dem sich die Parteien Mühe geben auf Abstand zu bleiben, dennoch ein unnötiges Ausbreitungsrisiko darstellt. Eventuelle Anreisen mit den Öffentlichen, Anfassen der anderen Hunde etc. noch gar nicht mit eingerechnet.


    Tut mir Leid, aber gerade als Mensch in einem systemrelevanten Sektor stellt sich für mich die Frage nach solchen Aktivitäten einfach nicht.


    Hindern kann ich euch ja nicht, aber ich möchte hiermit einfach auf das Gefährdungspotential hinweisen und davon abraten. Selbstständige um mich herum tun ihr Bestes unter Gefährdung ihres wirtschaftlichen Fortbestandes, um die Ausbreitung zu verhindern. Da wird ja wohl der Verzicht auf gemeinsame Spaziergänge für ein paar Wochen möglich sein.

    Hallöchen :winken:


    Hat jemand Mittwoch oder Donnerstag Lust auf eine gemeinsame Runde?

    Eventuell in Frohnau, dem Tegeler Forst oder hier auf den Rosenthsler Feldern Richtung Lübars?

    Wir kommen such gern wo anders hin und sind flexibel :bindafür:

    Ich hoffe, dass das in der aktuellen Situation niemand annehmen wird. Unnötige Kontakte sind strikt zu vermeiden, um die Überlastung unseres Gesundheitssystems zu verhindern.


    Wenn es bis Donnerstag nicht sowieso schon Ausgangssperre gibt, weil sich viele Menschen nicht freiwillig daran halten.

    32. Lies ein Buch, das ein gesellschaftliches Tabu beinhaltet


    Deborah Levy - Heim schwimmen

    Der Roman lässt mich zwiespältig zurück. Auf der einen Seite hat er mich nicht so gefesselt, wie ich es von anderen Büchern kenne. Teilweise war es mir fast schon „langweilig“ und ein paar Charaktere blieben für mich blass. Die Behandlung des Tabus kommt schleichend und wird erst mit der Zeit in den Fokus gerückt - das hat mir gut gefallen und gerade diese Beiläufigkeit macht es spannend (ich möchte nicht spoilern und bleibe daher vage). Ich glaube der allwissende Erzählstil hat mich auch immer wieder aus dem Einfühlen gerissen. Vermutlich war das beabsichtigt, um die Sicht von außen zu bewahren. Mich hat es an einigen Stellen irritiert. Es liest sich schnell und ist für einen Snack zwischendurch auf jeden Fall gut zu lesen.

    29. Lies ein Buch, in dem dir eine fremde Kultur näher gebracht wird


    Landolf Scherzer - Madame Zhou und der Fahrradfriseur (Auf den Spuren des chinesischen Wunders)


    Für mich eine kleine Reise durch Peking und das umliegende China, die mir Spaß gemacht hat und mich zum Nachdenken gebracht hat. Es gab einige Stellen, an denen ich das Buch zur Seite gelegt habe, um über meine eigene Einstellung zu Politik, Gesellschaft und Ethik nachzudenken. Für mich war es ein lohnender Exkurs von Herrn Scherzer!

    6. Lies ein Buch mit einem oder mehreren Menschen auf dem Cover (Körperteile genügen auch schon, Silhouetten, etc.)


    Philip Roth - Goodbye, Columbus

    Die jüdische Erlebenswelt in den 60er Jahren in Amerika. Entzaubert den amerikanischen Traum ebenso wie das Festhalten an religiösen Traditionen. Thematisiert wurde auch die Selbstfindung von jungen Menschen und den je nach Prägung unterschiedlichen Umgang mit Einflüssen von den Eltern und anderen Verwandten. Es war teils etwas anstrengend zu lesen, hat mir aber gut gefallen. Eines der Bücher, die mich zunächst kalt lassen, über die ich im Nachgang aber noch viel nachdenke.