Ja, tatsächlich scheint es da einen Unterschied zu geben. Ich stecke in der Zuchtszene nicht sehr tief drin, aber mein Kenntnisstand ist tatsächlich, dass Norfolks da wenig Probleme haben.
Worauf bei der Zucht schon geachtet wird, ist natürliche Patella (daher auch kaum ein Problem) und auch auf die Atemwege, damit sich da nichts einschleicht. Teilweise gibt es nämlich durchaus Hunde, die hin- und wieder „rückwärts niesen“ und das soll natürlich nicht so sein.
Ansonsten sind Norfolks robust, in der Regel menschenfreundlich, gerne dabei, und gleichzeitig in der Regel vom Jagdtrieb her mit Training gut händelbar. Man muss glaube ich mit der Art von Terriern können - sie sind sensibel (aber nicht empfindlich), aktiv und mehr oder weniger ernsthaft, dabei auf jeden Fall immer sehr eigenständig denkend und ohne Training auch handelnd.
Abgesehen von meinem deprivierten Meeko kannte ich bisher auch noch keinen artgenossenunverträglichen Norfolkterrier. Ausschließlich zum Mitlaufen finde ich sie zu „anspruchsvoll“, aber wer auch Lust auf ein bisschen Auslastung hat, sollte auf jeden Fall mal genau hinschauen und welche kennen lernen. Ich bin ihnen ja schon sehr verfallen und ich halte sie auch für Anfänger, die den Hundetyp Terrier grundsätzlich mögen, sehr geeignet.
Quito Wenn dich Norfolkterrier interessieren, kann ich dir gerne per PN Empfehlungen zu den (wenigen) Züchter*innen in Deutschland aus meiner Sicht geben.