Die Frage ist, was man sich davon erwartet, die HH anzusprechen. Sie würde sich sicher auch wünschen, sie hätte einen Hund, der nicht in der Pubertät ist und der nicht pöbelt... Aber naja, sie kann ja nun nicht hexen. Erziehung funktioniert nicht von heute auf morgen. Das wirst du als Elternteil sicher wissen. Genauso wirst du wissen, dass man beim ersten Kind (im Fall der HH vllt beim ersten Hund) Fehler macht, die man dann mühsam wieder ausbügeln muss...
Ich an deiner Stelle würde die HH erstmal nicht ansprechen. Sie hat doch dafür Sorge getragen, dass ihr Hund nicht an dein Kind ran kommt, oder nicht?
Wenn es öfter vorkommt, würde ich allenfalls mal eine ICH-Botschaft senden. "Ich finde es sehr bedrohlich, wie sich ihr Hund verhält." / "Das Verhalten Ihres Hundes macht mir und meinen Kindern Angst." Sowas in die Richtung.
"Behalten Sie bitte Ihren Hund bei sich." etc. ist in der Regel sehr kontraproduktiv.
(Ich hatte mal so eine Situation da kam mir auch eine Mutter mit zwei Jungs entgegen. Der eine auf dem Roller; der andere am Laufrad. Da kam auch "Bitte behalten Sie die Hunde bei sich." Ich hab dann drauf entgegnet, "Ja, und Sie bitte Ihre Kinder." Es muss nämlich (aus meiner Sicht) auch nicht sein, dass zwei Kids den gesamten Fuß- und Radweg blockieren... Der Weg ist für alle da. Warum müssen sich die HH immer ins Feld stellen? Wir waren früher als Kinder an der Hand unserer Eltern beim Spazieren gehen. Nix mit Laufrad, etc...)
Sorry aber dein geschildertes Beispiel hat doch jetzt hier gar nichts mit der hier geschilderten Situation zu tun.
Wohl keiner ist glücklich mit nem pubertären Hund an der Leine, der dann Richtung Kinder pöbelt und die Ohren auf Durchzug hat.
Aber dann muss der eben so geführt werden. Leine kurz und abgewandt laufen lassen.
Hier wurde von der Gegenseite doch sehr entgegen kommend reagiert, die Kids an die Seite genommen und man ist langsam dran vorbei.
Wie du so schön sagtest, der Weg ist für alle da. Und nicht nur für nen pubertären Hund, der den Großteil des Weges einnehmen darf weil Frauchchen nicht eingreift.
Wenns jetzt um deine Hunde statt um die beiden Kinder ginge, würdest du sicher auch nicht sagen "Ach Mensch, die Arme. Hund in der Pubertät ist die Pest" oder? ![]()
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Ich würde beim nächsten Mal auch gucken, dass ich zwischen Hund und Kids bin und wenn auch dann der Hund wieder machen kann, was er will, würde ich wohl auch sagen, dass ich mich damit unwohl fühle und mir wünschen würde, dass sie die Leine kürzer nimmt.