Hier hat einfach nie ran gehen geholfen - nach 3 Monaten gab es keine oder kaum noch Anrufe ^^
Beiträge von Lauretti
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Auf Henrys Konto stehen:
- eine Brille
- ein Kindle
- diverse Tagesdecken ( die ich wirklich richtig echt super gemocht habe!)
- Flip Flops
- 1 Handy- und 3 Laptopladekabel ( alle nie am Strom gewesen, wenn er zuschlug)
- Sennheiser- Kopfhörer
- ein 100 Seiten dickes Skript über die Geschichte der Pflege (dafür bin ich ihm bis heute dankbar
)
- die Gaderobengriffe bei meinen Eltern
- 3 BHs!Mittlerweile räume ich hinter mir auf

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Und eigene Ruhe!
Fiel mir ja wirklich total schwer und das doch recht lange ^^Wenns der erste eigene Hund ist, das erste Mal ganz allein Verantwortung übernehmen für ein anderes Lebewesen... Bis Henry hier soweit "Alltag" wurde, dass ich nicht mehr bei jedem Pups panisch wurde, hats doch gedauert

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Ich hatte hier das Gefühl, dass es nach dem Zahnwechsel schlimmer wurde.
Wobei es im Zahnwechsel direkt die meiste Zeit recht erträglich war bei uns.
Dieses Decken zerplücken und Co kam erst, als Henry komplett durchgewechselt hatte.
Hatte was von "Ui neue Zähne! Erstmal ausprobieren, was damit alles geht!"
Achja... jedes Zuwenden zu erlaubten Sachen wurde hier übrigens prompt positiv bestätigt, genau so wie allgemein ruhiges Verhalten in der Wohnung.
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Gefühlt ewig
Aber (zumindest hier) waren es vielleicht so 2-3 Monate... Nach dem zahnwechsel ging es los und endete so mit 8-9 Monaten - wobei s schon in dieser Zeit immer ein bisschen besser wurde
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Bei uns kam der Durchbruch letztlich erst vor 2-3 Monaten.
Davor brauchte Henry immer wieder Hilfe beim runter kommen. Entweder kam er dann auf meinen Arm oder in seine box.Hier gab es Zuhause nie pushende Beschäftigung - ruhige Nasenspiele oder Clickern, aber Action fand nur draußen statt und die größten Fortschritte haben wir gemacht, als ich durchs Examen jetzt wirklich mal gezwungen war, den Pups mal richtig zu ignorieren.
Fiel mir davor doch immer wie recht schwer, da ich dauernd in Hab acht Stellung war - wie ich jetzt gemerkt habe.
Spiel - und Kausachen sind hier immer ein paar zur freien Verfügung und Henry hat mit der Zeit gelernt, sich auch mal selbst zu beschäftigen. Dadurch und da ich gelernt habe, die wirklich wichtigen Sachen wegzuräumen, ließ auch da zerstören nach.
Die werden aber auch einfach irgendwann ruhiger - wollte und konnte ich nur glauben, ist aber wirklich so
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Als ich so 5 oder 6 Jahre alt war, die kleine Malteser-Mix Dame, die einer Arbeitskollegin meiner Mutter gehörte - Conny hieß sie
Die Arbeitskollegin war klasse und brachte mir schon früh und kindgerecht die wichtigsten Verhaltensregeln im Umgang mit einem Hund bei. Vom richtigen Ausführen über Körpersprache... das hat mich sehr beeinflusst und war der Grund, warum ich von da an unbedingt einen Hund haben wollte
Conny war top erzogen, herzensgut und wahnsinnig geduldig mit uns Kindern - einfach ein absolut souveränder Traumhund in weißer Plüschoptik
Besonders geprägt hat mich dann noch mein erster Gassi-Hund... ein Dackel-Mix
Leo war ein super Kumpel, hatte ebenfalls sehr viel Geduld aber zeigte mir doch gehörig und immer wieder meine Grenzen auf bezüglich Hundeerziehung - er war der Hund, der mich auf den Dackel gebracht hat und durch den ich besonders Hunde lieben gelernt habe, die ihren eigenen Kopf haben, den größten Blödsinn machen und stur wie ein Esel sein können ^^ Gleichzeitig war er der erste Hund, für den ich Verantwortung übernommen habe (ich war vielleicht so 8 Jahre alt
) - denn kam ich nicht nach der Schule zu ihm, kam er den Tag über nicht raus.Dann gabs noch Petsi (ein Wuschelmix, der an einen Sheltie erinnert hat) - mein zweiter Gassi Hund nach unserem Umzug (da war ich so ca 11 Jahre alt dann).
Mir ging es in der neuen Stadt zu Beginn wahnsinnig schlecht und ich habe mich mit der neuen Situation sehr schwer getan.
Petsi war die Hündin eines Schulkameraden meines Bruders und half mir in dieser Zeit sehr.
Jeden Abend habe ich mit ihr ein bisschen mehr die Umgebung erkundet, hatte jemanden, dem ich alles erzählen konnte und fand Trost in den gemeinsamen Stunden...Haaaaach sie waren alle 3 SOOO tolle Hunde und der Grund, weshalb ein eigener Hund der ganz große Plan in meinem Leben war

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Henry ist aktuell 11 Monate alt.
Wir sind hier täglich zwischen 1,5 - 2h unterwegs (aufgeteilt auf morgens und nachmittags) und die meiste "Erziehung" findet dann eigentlich unterwegs statt.
Grundkommandos werden zwischendrin eingebaut und ja, auch wir üben fleißig, damit aus Henry einer der berühmten coolen Großstadt-Hunde wird
Da der Zwerg aktuell mitten in der Pubertät steckt, ergeben sich andere Trainingspunkte immer mit seinen neuen "Launen".
Die eine Woche wird plötzlich mal gepöbelt an der Leine, nach 3 Wochen ist das Thema vom Tisch und dann lässt er sich was neues einfallen wie sämtliche Aktivitäten im Treppenhaus mit Bellen zu kommentieren - je nachdem, was er mir so bietet, intensivier ich in diese Richtung meine Aufmerkamkeit
Ansonsten ist Zuhause Ruhe angesagt und das wird auch vehement durchgesetzt - Ruhe lernen war hier von Beginn an ein großes Thema und wir machen grade in den letzten Wochen wahnsinnige Fortschritte was das angeht.
Henry scheint damit gut ausgelastet und ich bin es momentan auch

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Vielen Dank für euren ganzen Erfahrungsberichte und Besserungswünsche!

Das mit dem verändertem Darm klingt ja gar nicht gut - da werde ich auch jeden Fall gucken müssen, dass wir um sowas drum rum kommen...
Also Henry bekommt aktuell Amoxycillin als AB gegen die Darmentzündung und hatte ja diese Injektion, durch die die Prostata auch schrumpfem soll (?).
Heute habe ich nochmal mit unserer Stamm-TÄ telefoniert.
Sie würde erstmal genau so behandeln, wie es jetzt der Fall ist - deshalb gehen wir in 5 Tagen zu ihr, damit sie überprüfen kann, wie die Therapie anschlägt, ob sich der Darm erholt. Dann solls gleich mit Sono, Urin- und Blutuntersuchung laufen.
Je nachdem was dabei raus kommt, sehen wir dann weiter.Henry geht es Gott sei Dank ganz gut - der Bauch ist weich und er hat Hunger ohne Ende
Mit dem Stuhlabsetzen tut er sich bei gleichzeitig voller Blase schwer aber er ist Gott sei Dank erstmal wieder das blühende Leben und flitzt durch die Gegend.
Jetzt hoffe ich, die Medis schlagen an und dass wir es mit der Hormontherapie wenigstens soweit schaffen, dass Henry beschwerdefrei ist bis er so 1,5 bis 2 Jahre alt ist -
Puhhh... so ich hatte um 10 beim TA nochmal angerufen, bei dem wir gestern waren mit Henry.
Nach Aussage meines Vaters meinten alle, man würde sich ja heute nochmal sehen - ich solle dann nur nochmal anrufen, wann ich vorbei komme.Die Situation aktuell:
- Henry frisst wieder vermehrt Gras
- Stuhlgang fällt ihm ziemlich schwer, auch wenn er was absetzen kann
- man merkt, dass die Schmerzmed nachgelassen hatNun hieß es am Telefon:
- ich brauche heute nicht kommen, ich solle mal noch beobachten bis morgen
- er habe ihm was für die Prostata gespritzt (was genau ist für mich nicht nachvollziehbar) und das würde brauchen, bis es wirkt
- ich solle gut Öl ins Futter machen, damit Henry besser Stuhl absetzen kannIch weiß nicht - mein Bauchgefühl sagt mir, dass das nochmal ordentlich abgeklärt werden sollte. Etwas krampflösendes und schmerzlinderndes fände ich auch gut für ihn... Vielleicht mach ich mir da auch grad zu viele Gedanken?
Wir werden nun morgen früh direkt zu unserer Stammtierärztin fahren, Ultraschall machen und nochmal in Ruhe mit ihr über alles sprechen.
Wenn die Hormone in der Regel so eine gute Wirkung erstmal zeigen bei den meisten Hunden, bin ich aber schon mal beruhigt muss ich sagen.