Beiträge von Lauretti

    Das ist schon wirklich interessant für mich, deinen Thread zu lesen und ich aboniere ihn hiermit auch direkt mal!

    Bei uns war es mehr oder weniger genau wie bei euch...
    Bis Henry (auch von Welpe an bei mir) seine 4-5h in unserer alten Wohnung alleine bleiben konnte, dauerte es auch einige Zeit aber dann war er wirklich entspannt und zuverlässig.

    Nach dem Umzug in die größere Wohnung (letzten Spätsommer) ging hier allerdings gar nichts mehr. Nicht mal 5 Minuten hat er ohne Winseln ausgehalten.
    Habe dann sehr kleinschrittig geübt und meine Methode geändert.
    Früher blieb Henry einfach auf meinem Bett in meiner 1 Raum Wohnung alleine und deshalb hatte ich ihn zu Beginn auch in der neuen Wohnung ins Schlafzimmer gepackt.

    Jetzt bleibt er mittlerweile im Wohnzimmer, bekommt seit neuestem auch den Fernseher angemacht und ich übe nicht streng aufbauend sondern bin immer wieder sehr unterschiedlich lange weg. Mal nur Müll wegbringen, mal Großeinkauf machen.

    Er bleibt mittlerweile auch wieder ca eine halbe bis eine Stunde gut alleine - erfahrungsgemäß lag da früher immer der Knackpunkt wos kippte. Jetzt steigere ich wieder langsam und mache das Training mit Absicht immer dann, wenn er so richtig fertig ist vom Tag.

    Bei uns half damals wirklich nur "steter Tropfen hölt den Stein" und so versuche ich es jetzt wieder.

    Ich kann ja mit Zigarettenrauch besser, als mit Cannabis-Geruch ... ich kann das irgendwie nicht ab :hust:

    Henry war dort jetzt seit über einem Jahr regelmäßig und in den Frühdiensten sind dort natürlich auch andere Hunde und dann ist er platt, wenn ich abhole.
    In den Nachtdiensten ist er dort tatsächlich nur zum Schlafen und es gibt weder viele andere Hunde noch wird nochmal eine große Runde gedreht - bisher war er dann früh bei Abholung auch entsprechend ausgeruht und fit und darum ist es mir eben das letzte Mal auch direkt aufgefallen, dass er anders ist.

    Zumal es auch irgendwie anders war - er war nicht einfach müde und ausgepowert sondern hing andauernd hinter mir in der Leine und latschte völlig platt hinterher.
    Selbst meinem Freund ist es am Abend dann aufgefallen auf der letzten Runde - bis dahin zog sich dieser Zustand.

    Am Donnerstag treffen wir uns auf jeden Fall mit einer neuen Hundesitterin und vielleicht steht danach ja schon alles :D
    Und wenn das nichts werden sollte, habe ich immerhin noch zwei im Hinterkopf, die ich dann als nächstes kontaktiere - ihr könnt ja vielleicht mal die Daumen drücken :smile:

    Danke nochmal für eure vielseitigen Antworten!

    Habe mich nun entgültig dazu entschieden, nach einer neuen Betreuung für Henry zu suchen, auch wenn die jetzige viele Vorteile für uns hatte.

    Das war übrigens nicht einfach irgendeine Nachbarin, sondern eine Frau mit Internetpräsens und Sachkundenachweis, die tagsüber neben Henry noch ca 4-6 andere Hunde betreut. Leider bin ich in letzter Zeit nicht auf andere Kunden von ihr getroffen, sonst hätte ich es bei denen einmal thematisiert.

    Wenn es nur ums Rauchen ginge, wäre ich da auch nochmal deutlich entspannter aber wenn der Hund jedes Mal bei Abholung nach Kiffe riecht, wirds mir schlecht.

    Hoffe jetzt, schnell eine neue gute Betreuung zu finden ( was leider mit meinen Schichten nicht so leicht ist) und tausche aktuell alle meine Dienste so, dass Henry bis dahin erstmal wieder nur bei meinen Eltern zur Betreuung ist :smile:

    Meine Frage nach dem Reaktionsvermögen unter Drogeneinfluss war tatsächlich ernst und nicht rhetorisch gemeint...

    Und nein, ich selbst rauche auch nicht in meiner Wohnung sondern geh nach draußen.

    Um das nochmal hervorzuheben:

    Ich habe grundsätzlich überhaupt nichts gegens Kiffen und meinetwegen kann sich auch meine Hundesitterin immer einen bauen, wenn ihr danach ist.
    Wenn ich ihr jedoch meinen Hund anvertraue und jedes Mal die ganze Bude bis auf die Straße raus nach Kiffe riecht, dann stell ich mir ab einem gewissen Zeitpunkt (ich schau mir das ja jetzt seit gut 2 Monaten an) doch die Frage, ob diese Person auf Dauer gesehen meinen Hund weiterbetreuen sollte.

    @dragonwog und @entropie - ihr würdet eure Hunde also weiter zu der Betreuung bringen?

    Ich frage hier ja nicht umsonst, ob ich überreagiere oder nicht.

    Traue es mir aktuell irgendwie einfach nicht, ihr da eine Ansage zu machen... Sie ist immer super lieb zu Henry, nicht falsch verstehen!

    Aber wenn es dann Stunk gibt und Henry ist bei ihr und sie auf irgendwelchen Trips, habe ich einfach Angst um meinen Hund :/

    Bin jetzt dran, mir eine neue Betreuung zu organisieren und wenn das in trockenen Tüchern ist, sage ich ihr auch den Grund.
    Erfahrungsgemäß ist bei einer gewissen Abhängigkeit aber dann selten ein Lerneffekt zu verzeichnen...

    Danke für eure schnellen Antworten!

    Ich denke halt auch, wenn ich einen Dachdecker oder Maler angagiere, dann erwarte ich auch, dass der während seiner Arbeit die Finger von solchen Sachen lässt - ich kann auf Arbeit ja auch nicht stoned über Station laufen...

    Zumal es in letzter Zeit auch öfter vorkam, dass mir die Betreuung zusätzlich Geld abknüpfen wollte (wollte Tage mitberechnen, an denen Henry gar nicht da war oder hat für Übernachtungen übers Wochenende plötzlich das 3fache verlangt).

    Sie ist im Preis einfach sehr günstig und so auch super flexibel, weshalb ich auch erstmal abwarten wollte, ob es vielleicht nur eine kurze Phase ist.
    Aber mittlerweile reicht es mir und ich habe nur noch Bauchschmerzen, wenn ich auf Arbeit sitze...

    Hey liebe Foris :winken:

    Nach längerer Zeit melde ich mal wieder zurück - leider direkt mit einem Problem, dass mich nun schon bald 2 Monate beschäftig.
    Wie manche ja wissen, bringe ich Henry regelmäßig während meiner Früh- und Nachtdienste bei einer Hundesitterin unter.

    Mir ist früher schon aufgefallen, dass es hin und wieder nach Gras roch, wenn ich Henry nach den Nachtdiensten wieder abholte. Seit Anfang Dezember ist es nun aber schon so, dass es jedes Mal nach Kiffe riecht, wenn ich Henry bringe oder abhole - und das ist nun gar nicht all zu selten.
    Ich stehe dabei nicht einmal in der Wohnung sondern draußen auf der Straße und der Geruch ist so extrem, dass ich automatisch zurückweiche (und ich bin selbst Raucher und da eher nicht so empfindlich).

    Grundsätzlich soll ja jeder meinetwegen machen, was er nicht lassen kann. Aber wenn ich dafür bezahle, dass sich jemand um meinen Hund kümmert, während ich auf Arbeit bin, kann ich dann erwarten, dass er mit dem Griff zur Bong wartet, bis Henry nicht mehr da ist?
    Mir ist zudem aufgefallen, dass Henry zunehmend verändert ist, wenn ich ihn nach einer Nacht in dieser Rauchhöhle abhole.
    Er sammelt jeden fressbaren Mist vom Boden auf und zeigt sich ansonsten super verlangsamt und lethargisch den restlichen Tag - können Hunde denn passiv stoned werden?

    Durch meine Arbeit mit Leuten, die an drogeninduzierten Psychosen leiden, bin ich nun auch nicht gerade entspannter bei dem Thema und mach mir mittlerweile echt nen Kopf, ob ich mir nicht eine neue Betreuung für Henry suchen soll...
    Sie darauf anzusprechen habe ich mir bisher nicht getraut, da ich auch einfach nicht weiß, ob ich überreagiere und wie ich das Thema zur Sprache bringen soll.

    Wie seht ihr das denn? Reagier ich (als absoluter Nicht-Kiffer) über oder würdet ihr euch an meiner Stelle auch nach einer neuen Betreuung umgucken?
    Ich stell mir zum Beispiel auch die Frage, wie adäquat jemand nach dem Kiffen noch beim Gassi Gehen reagieren kann, wenn es zu brenzligen Situationen kommt?

    Danke schon mal für eure Antworten,
    Laura mit Henry

    Ich muss hier leider auch mal wieder um Rat fragen :verzweifelt:

    In der alten Wohnung war Henry irgendwann soweit, dass er locker 3-4h alleine geblieben ist. Die Nachbarn haben mir immer wieder bestätigt, dass man den Kasper nicht hört und meist lag er bei meiner Rückkehr entspannt auf dem Bett.

    Nach dem Umzug jetzt habe ich wieder mit kleineren Schritten gestartet (Mükk wegbringen, kurz einkaufen gehen) und fand ihn auch danach immer ruhig auf seinem Platz wieder.

    Habe mir nichts dabei gedacht und wurde nun diese Woche von einem wutentbrannten Nachbar abgefangen der mir erzählte, dass Henry am Wochenende wohl das ganze Haus abends unterhalten habe.

    Hatten ihn zwei Abende für jeweils 3h alleine gelassen und es war Ruhe, als wir kamen :ka: Da sich aber mehrere Nachbarn beschwert haben, glaube ich denen, dass es zwischenzeitlich lautes Gebell gab und bin jetzt ein bisschen ratlos...

    Bin ich Zuhause, verhält Henry sich nämlich null komma gar nix wie ein trennungsängstlicher Hund. Legt sich von selbst gerne mal schon ins Schlafzimmer, während ich noch 1-2h im Wohnzimmer bleibe, verfolgt mich nicht auf Schritt und Tritt, schläft auch Stunden entspannt weiter, wenn ich die Türen zwischen uns schließe und scheint sich allgemein auch nach den jetzt 4 Monaten eingelebt zu haben.

    Gerade mal 5 Minuten alleine lassen aufgenommen und schon da hört man nun aber 2 mal ein kurzes leises Winseln :( :

    Gibts hier ähnliche Erfahrungen nach Umzügen? Vor allem dahingehend, ob ein erneutes Training genau so lange dauern wird wie beim ersten Mal?

    Danke schon mal! :winken:

    Mit Henry hatte ich bisher zwei für mich sehr schlimme Erlebnisse.

    Das erste ereignete sich, da war Henry noch keine 14 Wochen alt. Wir waren im Park spazieren, unterwegs zu meinen Eltern. Henry war damals noch so ein kleiner Knirps...
    Eine Frau mit zwei Hunden kam auf uns zugelaufen und leinte auch direkt ab. Henry ging zu den beiden hin und ohne Vorwarnung schnappte einer der beiden fremde Hunde sich den Schlawiner im Genick und schüttelte ihn durch. Henry hat so furchtbar geschrien - man hat seine Todesangst wirklich gehört.

    Ich war noch unterwegs zu den beiden, da flog Henry einmal durch die Luft und blieb panisch schreiend liegend. Ich rannte zu ihm und nahm ihn direkt hoch - er hatte nur einen Cut am Ohr, das Halsband hatte alles abgehalten aber Henry schrie noch mindestens 5min auf meinem Arm und war gar nicht zu beruhigen - ich werde nie vergessen, wie ich da mit ihm auf der Parkbank saß und nur noch heulen konnte, weil er mir so unendlich Leid tat!


    Das zweite schlimme Erlebnis war letztendlich gar nicht schlimm. Nur der Schock hat mich echt mürbe gemacht. Wir waren an einem Freitag Nachmittag in dem kleinen Wäldchen bei mir in der Nähe spazieren gewesen. Henry war vielleicht ein halbes Jahr alt und wuselte dauernd mit der Nase auf dem Boden irgendwo rum.
    Am Abend las ich dann auf Facebook, dass genau auf unserer Strecke Giftköder am selben Tag gefunden wurden - die Meldung war glaubhaft und auch wenn es Henry augenscheinlich gut ging, wusste ich ja, dass Rattengift meist mehrere Tage bis zum Eintreten der Wirkung braucht...
    Also direkt zum TA und prophylaktisch behandelt. Henry war zwar die ganze Zeit über das blühende Leben aber in den ersten beiden Nächten habe ich mir kaum getraut, ein Auge zuzumachen.

    Die sind aber auch davon ausgegangen, dass ein Hund in seinem Leben insgesamt nur 4 Leinen benötigt und für Spielsachen und Leckerli wurden pauschal für ein ganzes Hundeleben ich glaube nicht mal 300€ einkalkuliert :hust:

    Ich fand es auch ganz nett aber bin mir ziemlich sicher ,dass Henry mich einiges mehr kostet - ich weiß schon, warum ich nicht nachrechne ^^