Beiträge von Lara004

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    Obduktion ? Gerichtsmedizin ? Tatortreiniger ? Leichenhalle ? :ops:

    Facharzt für Gastroenterologie... einmal einen alten Herren mit massiver Magenentleerungsstörung gespiegelt, das was ein Mensch in seinen verdammten Magen stopft und da fröhlich vor sich hinverdauen lässt kommt an nichts anderes ran, was ein Tier jemals gefressen haben könnte. Und das alles trotz 2l Abführmittel und Fasten... wääääh, der Gedanke daran löst massiv brechreiz aus.

    Unser erster Familienhund ist im Garten meiner Eltern begraben unter einer riesigen Eiche.
    Der Tierarzt ist zu uns nach Hause gekommen... bis heute habe ich noch niemandem von dem Tag erzählt, ich schaffe es einfach nicht drüber zu reden oder zu schreiben, aber es beruhigt, dass er da ist.

    Vor ein paar Jahren habe ich eine ganz tolle Geschichte gelesen über Hunde aus dem Tierschutz, welche nach ihrem Tod über uns wachen, sich kennenlernen und unser Leben steuern. Irgendwie ist das für mich eine schöne Vorstellung, auch wenns mehr als ''kindlich'' ist, sich das alles bildlich auszumalen.

    Wenn irgendwann mal Platz für ne Tiefkühltruhe ist, dann wir hier auch frisch gefüttert. Ich hab absolut kein Problem damit Fleischmassen zu zerlegen, solange ich das nicht alles essen muss.
    Mal nen Stück Flesich in der Suppe oder Wurst aufs Brot, okay, aber son ganzes Stück Fleisch auf dem Teller ist nicht so mein Ding.

    Durch meinen Job bin ich diverse Gerüche gewöhnt und glaube kaum, dass sich das, was ich da gerochen habe, durch irgendwas anderes getoppt werden könnte.

    In dem Fall hier hätte ich mich am liebsten daneben gehockt und auch hingepinkelt^^

    Zum Hundekot wegräumen: unsere Hunde gehen so weit ins Gebüsch, dass ich als Mensch da nicht mal richtig hingekrochen käme. Demnach lasse ich es da liegen, aber wir wohnen auch so ländlich, dass keine Parks etc "betroffen" sind.
    Auf Felder/wiesen dürfen unsere Hunde nur, wenn's abgeerntet ist bzw.auf ein paar ganz bestimmte Wiesen, bei denen der Bauer es erlaubt hat, wenn Kot weggeräumt wird. Klappt gut, jeder hält sich dran und die Hunde findend cool.

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    Ist das so? Und wo nimmt man diese "allgemeinen" Weisheiten her? Es gibt Stimmen (u.a. Rütter, meine ich) die unbedingt empfehlen, einen Welpen direkt in der 8. Woche zu nehmen und die kommenden 4 Wochen als entscheidende Sozialisationsphase dazu zu nutzen, den Hund mit dem zukünftigen Alltag seiner neuen Familie zu sozialisieren. Je später man den Hund holt, desto kleiner wird das Fenster dafür. Will jetzt nicht sagen, dass ich persönlich das für das Nonplusultra halte, aber "allgemein bekannt" finde ich doch etwas weit aus dem Fenster gelehnt. Letztlich ist und bleibt es eine Glaubensfrage.

    Wenn man danach geht, dann müsste es ja rein theoretisch unmöglich sein, einen Welpen, der älter als sagen wir mal 14 Wochen ist, in eine (neue) Familie zu integrieren.
    Praktisch gesehen passiert aber genau dies jeden Tag. Es werden welpen angeschafft, Menschen sind überfordert, machen Fehler, der Welpe bekommt ne neue Familie und es geht komischerweise trotzdem.

    Ich hoffe nicht, dass layla sich verändert. Ich mag sie so wie sie ist. Sie ist drinnen ruhig, kuschelt gerne, draußen ist sie verspielt, aktiv und achtet aber trotzdem auf mich. Sie mag andere Hunde, aber kann auch dran vorbei gehen.
    Ich finde, dass sie schon total erwachsen wirkt, wenn ich mit den Hunden aus unserem Kurs vergleiche.