Beiträge von piaaischa

    Um mal meinen Senf zur Ausgangs oder Ursprungsphase dazu zu geben. Was bringen mir Papiere?

    Mir persönlich bringen (wenn man es so nennen mag) Papiere an sich „nur“ was, wenn ich züchten möchte, hoch ambitionierte sportliche Angelegenheiten anstrebe oder Ähnliches.

    Was aber bringt das Papier an sich?

    1. geht es nicht nur um die Untersuchungen und die Gesundheit der Eltern sondern um sämtliches in der Verwandschaft. Ich kann nachverfolgen, wer Oma, Opa, wer Halbgeschwister sind, wie viele Würfe die Hündin bereits hatte uvm.

    Das kann KEIN Vermehrer, Hobbyzüchter oder what ever Darlegen und es gibt je nach Rasse quasi überall eben spezifische Erkrankungen die man dadurch ausschließen oder das Risiko zumindest deutlich minimalisieren kann.

    Es gibt Kontrollen und Vorgabe vom Verband, die Wurfabnahme usw.

    Nein auch nicht jeder Züchter im Vdh oder wo auch immer ist gut und toll gar keine Frage.

    Liegt es aber nicht in unserer Verantwortung das Risiko für die Hunde! so gering wie möglich zu halten?

    Dazu gehört in meinen Augen ganz klar entweder Tierschutzhund oder der Hund von einem anerkannten Züchter um die ganzen Vermehrer, angeblichen Ups Wurf Menschen oder wie auch immer sie sich alle nennen nicht zu unterstützen.

    Ja ich habe mehrere Hunde inzwischen vom Züchter (vorher tierschutzhunde) und mal plump gesagt ich hab was das anbelangt recht „viel“ Pech gehabt.

    Die eine ist von Anfang an charakterlich anders als beschrieben also wirklich komplett und nicht für die Dinge geeignet, die ich ursprünglich geplant hatte.

    Einer meiner Rüden hat gesundheitlich mega viel Pech von klein an und sicherlich eine genetische Begünstigung bzw. der fast komplette Wurf ist nicht astrein.

    Meine jüngste Hündin, die wenn alles passt die in Zucht sollte hat eine C2 Hüfte so schnell war der Traum also auch da vorbei.

    Ich will damit sagen natürlich bestellt überall ein gewisses gesundheitliches Risiko ABER ich weiß, dass nach bestem Wissen und gewissen verpaart wurde und das beste ich kann echt viel zurück verfolgen und das eben auch schon BEVOR ich mich für Wurf x entscheide.

    Würde sie denn den Rückläufer jetzt extra noch ca 4 Wochen behalten?

    Ich meine viel früher wird das Ergebniss der deiner verstorbenen Malinase ja nicht da sein

    Sie hat mir 10 Tage für die Entscheidung Zeit gegeben. Wenn ich ihr in dieser Zeit sage, dass ich den Welpen nehme, behaltet sie ihn, sonst bekomme ich das Geld zurück und sie vermittelt die Kleine woanders hin.

    Puh ok also grundsätzlich natürlich gut dir Zeit zu geben aber das versteh ich absolut nicht VOR dem Ergebnis…

    Großes Respekt an dich, was du da grade mal eben so spontan leistet für die süße Maus die ja null geplant und doch plötzlich da war! Großes Lob auch an die Klinik, dass die das alles heute direkt gemacht haben.

    Ihr hätte nichts besseres passieren können, als dort zu sein wo sie jetzt ist - bei dir.

    Eine Meinung von Spezi dazu zu bekommen ist sicherlich sehr gut und vielleicht schreit dein Bauch dann etwas ganz eindeutiges.

    Nicht das gleiche, aber ähnlich:

    Meine Aussie Hündin hat letztes Jahr mit grade mal 8 einen großen Tumor im Bauchraum entfernt bekommen. Sie hat alles sehr schlecht verkraftet und lange gebraucht wieder auf den Damm zu kommen. Vor kurzem kam der Tumor wieder… einzige Option eine Op versuchen (hopp oder top), die sie eventuell nicht schafft oder sich auch hinterher nicht wieder erholt oder die Zeit mitnehmen, die noch bleibt.

    Ich habe so sehr gegrübelt sie hatte ja auch noch kein Alter, habe mich am Ende gegen die Op entschieden und sie 3 Tage (14 Tage nach dem Verdacht) nach der Diagnose gehen lassen… Es war nicht viel Zeit die uns blieb aber sie war glücklich und und gut drauf bis zum Schluss.

    Was ich damit sagen mag es gibt kein richtig oder falsch. Du klingst so klar, dass du sicherlich im Sinne des Hundes handeln und entscheiden wirst und jetzt ist für sie sowieso alles viiiiiiel besser als vorher! Sie spürt was du für sie tust und vor allem das sie endlich gemocht wird.

    Toll, dass sie bei dir ist! Freut mich total zu lesen, dass ihr jetzt geholfen wird. Wahnsinn, wie man immer wieder Menschen findet die sogar nach so vielen Jahren gemeinsam so sind. Da will ich jetzt aber gar nicht mehr zu schreiben, denn sie ist ja zum Glück nun bei dir.

    Ich drücke kräftig die Daumen, dass ihr fix eine Diagnose habt und ihr das Dackelmädchen gut behandeln könnt

    Ich hab eher das Gefühl, dass die Tierärzte „schlechter“ geworden sind teils auch einfach durch zu viel Stress.

    Also klar es gibt auch die Hundehalter, die zulange warten genau so wie die, die wegen jeder Kleinigkeit in Panik verfallen aber ich finde die gab es schon immer.

    Mein Gefühl ist eher, man muss quasi schon mit eigenen Vermutungen und Behandlungs sowie Untersuchungsmöglichkeiten los gehen.

    Wenn ich nur mal ein Beispiel aufführe: Eine meiner Hündinnen im letzten Jahr hat viel Urin abgesetzt und hatte leichtes Fieber so wie schmerzhaft im Rückenbereich. Urinprobe zeigte eine Entzündung also sollten wir gegen eine Blasenentzündung behandeln. Dauer im Behandlungsraum 3min oder von mir aus 5min. Ich hab auf einen Ultraschall bestanden, weil ich ihren Zustand zu schlecht für nur eine Blasenentzündung fand und was war das Ende vom Lied? 30min später lag sie wegen eines Riesen Tumors im Not op.

    Ja Tierärzte sind auch nur Menschen, aber ich finde solche Fälle wo nur noch schnell schnell abgearbeitet wird seitens der Ärzte, weil sie auch gar keine andere Wahl mehr haben die sind deutlich häufiger und fataler geworden…

    Wobei man den Hund halt nicht für 8h Arbeiten in die Box sperren kann. Es sollte schon klappen, dass er ohne „Hilfsmittel“ im Zimmer bleibt oder - idealerweise - friedlich mit dem Senior koexistieren kann.

    Falls das missverstanden wurde das meine ich natürlich nicht. Mir ging es eher darum, wenn zb die Eltern auch beide dann in der Zeit einkaufen fahren oder Ähnliches damit die Hunde nicht unbeaufsichtigt dann noch alleine sind