Ich mag dir mal meine Erfahrung berichten. Vielleicht hilft es dir weiter.
Im März diesen Jahres ging es meiner Aussie Hündin 8 Jahre schlecht (sie wollte nicht fressen) ich bin zum Tierarzt und wir haben ein Röntgenbild und einen Ultraschall gemacht. Riesengroßer Tumor eine Niere schon gar nicht mehr sichtbar also gingen wir von Nierentumor aus.
Sie kam ins Ct und dann direkt auf den Op Tisch (wir hatten uns geeinigt eine Nierenhälfte zu entfernen wenn keine Metastasen im Ct sind und die Waren nicht sichtbar).
So und jetzt zu dem was raus kam es war KEIN Nierentumor sondern ein Tumor der riesengroß war und quasi zwischen Niere und Darm lag wodurch die Nierenhälfte nicht mehr sichtbar war und es wirkte als sei es ein Nierentumor.
Also was ich damit sagen möchte Ultraschall und Co gibt nicht immer Aufschluss was es wirklich für ein Tumor ist. Wäre es bei uns ein Nierentumor gewesen, hätte ich eine Niere mit entfernen lassen auch mein Tierarzt sagte sie könne damit problemlos leben.
Ergebniss der Patho war übrigens wie erwartet bösartiger Tumor. Erfahrungsgemäß sagen die Ärzte kommt der Tumor meistens schnell zurück aber es gibt auch Fälle, wo es jahrelang nicht passiert.
Meine Hündin hatte 5 Tage nach der Op Katastrophale Nierenwerte und Fieber und ging erneut in den Seilen nach 8 weiteren Wochen landete sie erneut auf dem Op Tisch weil sie auf die innenliegenden Fäden reagierte und ihre Entzündungswerte ins Unermessliche stiegen. Außerdem hatten wir mit schlechten Leberwerten zu kämpfen, was wir aber mit Spezialfutter dann auch in den Griff bekommen haben.
Es waren 12 fürchterliche Wochen mit ständigem bangen und immer wieder der Frage in meinem Kopf „ist das alles noch zumutbar“ aber es hat sich gelohnt! Sie durchlebt quasi ihren 2 Frühling und ist rundum glücklich.
Ich wünsche euch alles gute wenn du noch Fragen hast und ich vielleicht mit irgendwas noch helfen kann gib gerne Bescheid.