Wer keine Küchentür hat, nimmt eine Hausleine. Selbes Prinzip. Nichtd ie Möglichkeit geben, dass der Hund überhaupt in die Küche kann - genauso wie der Hundezerfleischer nicht die Möglichkeit bekommen darf, andere Hunde zu zerfleischen. Oder der Jäger unkontrolliert zu jagen.
Beiträge von Shiro
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Keiner sagt erschrecken lustig wird schon passen. Genauso wenig wir die ganze zeit klickern und Kekse in den Hals schieben.
Bei manchen Hunden reicht halt das Hey nicht. Was dann?
Den Hund vorher abfangen ist super, klappt aber bei einem richtigem Pöbler nicht unbedingt. Es bringt mir auch nichts der Situation nur aus dem Weg zu gehen.Das ist kein Training, das wird am Ende eine Flucht. Besonders wenn man in einer Hundereichen Gegend wohnt.
Manchmal kann man nicht genügend ausweichen, weil es einfach keinen Platz dafür gibt. Es gibt einfach Situationen und Hunde wo verbale "Ermahnung" nicht reicht.
Guckt doch mal eure Hunde an wie sie untereinander agieren, da gibt es mehr als nur Knurren wenn was nicht gewünscht wird. Da wird geknurrt, Ne Bürste bekommen, abgeschnappt, weggedrückt USW. Es ist also was normales wenn der Rahmen stimmt. Kein Hund bekommt einen Schaden wenn ein anderer Hund nach ihm schnappt, nachdem dieser genug Signale gesendet hat, dass jetzt Schluss mit auf den Keks gehen ist. Vorausgesetzt beide Hunde sind vernünftig sozialisiert und es eskaliert nicht.
Es wird geschnappt und gut ist, Hunde sind nicht nachtragend.
Nun sind wir Menschen keine Hunde und können nicht schnappen oder anders Hündisch agieren. Wäre auch albern, der Hund weiß ja das wir keine Hunde sind. Genau deswegen schließe ich nicht alle "körperlichen" Wege aus. Sie müssen nur zur Situation und zum Hund passen und sie müssen fair sein.Sorry für mein Gespamme... aber
Hunde untereinander wollen gar kein generalisiertes Verhalten erreichen, denen reicht es, wenn der Hund sich verpisst, der sie gerade nervt.
Menschen hingegen wollen, dass der eigene Hund überall gehorcht (generalisiertes Verhalten). Sowas braucht Zeit und ein schrittweises Training. Man kann nicht mit der Natürlichkeit des Hundes argumentieren und dann ignorieren, dass Hunde sich gegenseitig nicht zur allgemeinen Etikette erziehen. Der Mutterhündin ist es piepegal, ob ihr Welpe später andere Hunde angreift, solange sich Junior ihr gegenüber gebührlich verhält.Glaubst du etwa, dass Körperlichkeit des Menschen einem Hund, der andere Hunde schon scheiße findet, wirklich darüber hinweghilft? Glaubst du nicht, dass eine stufenweise Annäherung an Hunden, um an ihnen vorbeizugehen, die mit schönen Dingen verknüpft ist, nicht nachhaltiger ist?
Quasi dem hund zeigen, dass andere Hunde nicht blöd sind? Statt immer was Unangenehmes hinzuzufügen, wenn ein Hund auftaucht. Wenns echt dof läuft, lernt der Hund nur, "Immer wenn ich andere Hunde seh, dann knallt es!"... sowas gibt es ganz oft. Als Halsbandfan bin ich mir bewusst, dass ich am Halsband auch bei Hundebegegnung nicht ziehen darf, ansonsten könnte mein Hund lernen, dass andere Hunde ein Ruck bedeuten. -
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Mir ist es manchmal auch schleierhaft, wie man gewisse Dinge rein über positive Bestärkung erziehen soll. Wenn ich nicht will, dass mein Hund in der Küche ist und er läuft trotzdem rein, sage ich in "bösem" Ton "Raus aus der Küche", bis er draußen ist. Dann gibt es ein Lob. Und wenn er völlig beratungsresistent ist, kommt auch schon mal ein "HEY!".
Wie macht man das nur positiv?

Ihn einladen, ihn belohnen wenn er draußen ist. Solange er das nicht kann, Türe zu (= ihm nicht die Gelegenheit geben, die Regel zu übergehen, denn unbewust lernt der Hund auch falsches Verhalten beim Machen MIT!)
Ach ja, Hunde sind oft weitaus zimperlicher und sensibler miteinander als man das von vielen hier hört. Sie sind nämlich Konfliktvermeider. Wenn ein Hund einen anderen maßregelt, ist schon viel vorher passiert. Hinzu kommt - anderen Hunden ist es völlig wurscht, ob dr eigene leinenführig ist. Völlig.
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Seit wann spritzen sich Hunde mit Wasser voll?
Die Fehlverknüpfung bei positiver Verstärkung sind aber nicht so gravierend. Schließlich fühlt sich der Hund dabei noch gut. Es musss schon einiges falsch laufen, dass man bestätigt, wie ein Hund einen anderen totbeißt, wenn man das nicht will.
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Boah. Wie kann man das mit dem Wasser so hochkochen? Das ist dasselbe wie in die Hände klatschen oder mal kurz "Hey!" brüllen oder oder. Der Hund soll abgelenkt werden. Nicht bestraft, schon gar nicht erschreckt. Er soll nur kurz abgelenkt werden, damit er wieder ansprechbar wird. Und danach baut man das Alternativverhalten auf.
Ich bewunder alle Leute, die NUR mit positiven Reizen erzogen haben. War Eurer Hund besonders oder habt Ihr 5 Jahre erzogen? Sorry, Devlin ist der tollste Hund der Welt. Aber. Es gibt Situationen draußen, da ist er null ansprechbar. Da hilft nix. Lecker vor die Nase halten, mit Spielzeug rumwelden, klatschen, sich zum Affen machen. Ich weiß ja nicht, was Ihr so für Hunde habt. Aber Devlin schadet ein kurzer Wasserspritzer null. Der guckt nur kurz komisch: huch, wo kam das denn her? Und mehr auch nicht.
Ganz ehrlich, ich glaube den Leuten, die nur über positive Verstärkung angeblich trainieren, nicht. Kein Mensch hat Nerven aus Stahl. Jeder schnauzt den Hund mal kurz an.
Und für mich war das ein Aha-Erlebnis. Ich wollte unbedingt auch nur positiv erziehen. Aber einmal platzte mir der Kragen und ich sagte sehr ungehalten:" Boah, hör jetzt bitte auf mit dem Scheiß!" Und er hörte auf mit dem Scheiß! Vorher rumgeclickert, ignoriert, was halt alle so raten. Und einmal eine klare Ansage, die ich mir vorher immer verboten hatte, er darf ja keine Angst kriegen vor mir oder Menschen allgemein. Und Schluss war.
Ich hab danach alle Bücher auf den Müll geschmissen und mache nur noch nach Bauch.
Hunde sind nicht doof. Konditionierung ist ne tolle Sache. Aber Hunde sind klug genug, auch anders lernen zu können. Hunde können "richtig" lernen. Aber gerade bei den Befürwortern von nur positiv klingt es so, als könnten Hunde gar nichts lernen und man müsse immer nur richtig konditionieren. Nach meiner Erfahrung kann ich sagen: konditionieren ist sicher nicht falsch. Aber denken kann ein Hund trotzdem noch.
Sorry, aber da spricht die Ignoranz aus dir. Du konditionierst auch mit "BOAH, hör auf!" - nur eben nicht über positive Verstärkung. Genau weil positive Strafe (unangenehmer Reiz wird hinzugefügt) auf den Anwender negativ bestärkend (unangenehmer Reiz wird weggenommen . dein Hund nervt dich nicht länger) wird, wird er das in Zukunft öfters anwenden. Bis der Hund Angst hat oder soweit desensibilisiert wird, damt man noch rabiater werden muss. Das ist genau das Problem an der Sache.
man mahnt genauso oft herum, wie man belohnen müsste, merkt nur kein Schwein, wie es scheint. Es folgt halt ein unmittelbares, nicht langanhaltendes Ergebnis.
Wäre es mit einem einzigen "BOAH, lass mal!" getan - nur zu, dann ist das wahrscheinlich der bessere Weg, ist aber ganz, ganz, ganz selten so.Selbst wenn ein Hund das Wasser locker sieht... wieso nimmt man da nicht ein anderes, gut trainiertes Signal?
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Sunnyk
Dswegen würde ich nicht noch unangenehmes Zeig am Laufenden Band einer schwierigen Situation anhängen -
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ja, da hast du schon recht
aber wie ich in meinem Eingangsposting schon beschrieb:
Zitat:
Geh so 20 Meter wekke, komm wieder zurück, der Knurrhahn gibt keinen Ton vonsich
sitzt da ganz brav neben der lächelnden Hundebesitzerin
ergo: die hat garnix gemacht, einfach nur reagiert
( Jack Russell- Töle
kennst vielleicht- " ich fress dich und deinen Hund gleich auf mit Haut und Haar, wenn ich könnte" )Grüße
Woher weißt du, dass er im Verhalten nicht einfach gehemmt war und die Gefühle für den Hund dennoch unschön waren und er nicht nach einiger Zeit alle Hunde blöd findet? Genau das ist das Problem. Ich habe Hunde gesehen, die mit Wasserspritzen zu richtigen Monstern herangezüchtet wurden. Diese angeblich sanfte Art... sorry.
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Was da im .eu so abgeht ist für mich immer noch unterste Schublade.
Ich darf mal aus einem recht aktuellen Thread zitieren:
Ich dachte auch nach meinem letzten Rüden, ich möchte einen Hund, den ich überall mit hin nehmen kann, der gut sozialiesiert ist, der mit mir am Rad läuft......Und nun? Hab ich einen Hund mit dem ich immer alleine unterwegs bin, mit dem ich die Ruhe genieße, ich darauf achte, dass ich seine Bedürfnisse respektiere und meine hinten anstelle.
Aus: http://rudelstellungen.eu/forum/230-stel…ithund?start=10Und das zieht sich durch alle sog. Hilfestellungen. Meinen die das wirklich ernst?

Das finde ich nun wirklich nicht tragisch. Ich genieße das Alleinesein mit meinem Hund auch, eben weil er nicht mit allem verträglich ist, nicht überall frei herumlaufen kann und aufgrund der Allergie auch nicht stundenlang wo mitlaufen kann.
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Richtig
ich war so perplex, dass ich erst paar Schritte weiter gegangen bin
dann aber wieder zurück ( das kann ja wohl nicht sein
)Grüße
Bis es, wie bei einigen Hunden, zur Fehlverknüpfung kommt und sie andere Hunde oder Menschen richtig blöd finden. Man muss zumindest danach irgendwie adäquates Alternativverhalten aufbauen und das Wasser als Türstopper sehen. Nicht als des Problems Lösung.
Und doch, Fehlverknüpfungen gibt es auch schnell beim richtigen Timing. Der Hund verknüpft seine wahrgenommene Umwelt mit! Das tun wir auch!
Ach ja, Zuckerbrot und Peitsche kann dazu führen, dass man den unangenehmen Reiz abschwächt und bald keine Wirkung mehr hat. Hinzu kommt die Desensbilisierung. Einfach nur Waserspritzen und fertig ist nun einmal so gut wie nie.
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tja so ist das halt.

an Horoskope glaub ich übrigens kein bisschen. Ist Humbug.

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Man sieht hier auch im Video perfekt, dass der Unterschied kaum nennenswert ist (sowieso sah bei mir das kaltgepresste ein bisschen anders aus) und Magenflüssigkeit nicht mit Wasser vergleichbar ist.
Und noch einmal. Man füttert nicht so viel an Trockenfutter bis der Hudn aus den Nähten platzt, sondern seinem Bedarf entsprechend. Das ist der Grund, warum man Trockenfutter nicht unbegrenzt zur Verfügung stellen sollte, wenn man einen Staubsauger hat.