Beiträge von Shiro

    Was bitte hat ein funktionsfähiges Abbruchkommando mit Gewalt und Dominanz zu tun? Irgendwo hast Du da glaub ich ne falsche Verknüpfung.....

    Auch diese Trainer arbeiten mit zuverlässigen Abbrüchen, denn unerwünschtes Verhalten MUSS unterbrochen werden. Das Signal wird nur anders aufgebaut.

    Z.B.
    So:

    https://maulkorbfrei.wordpress.com/2014/04/04/830/


    100%ige Abbrüche gibt es nicht, egal nach welcher Methode. Weil an allen Seiten Lebewesen involviert sind und die sich keine Maschinen (und selbst die können nicht unbedingt alles zu 100%).

    Ich habe es bereits geschrieben - es ist völlig irrelevant, ob ich so einen Hund hatte oder nicht. Hätte ich schon zehn gehabt, würde es dennoch etwas zum Aussetzen geben. Ich kenne einige solcher Hunde und die dazugehörigen Halter. Ja, die sagen nach Jahren zu jedem, "fass den Hund nicht an", obwohl er einen Maulkorb trägt.


    Edit by Mod: Rest entfernt,
    das geht doch etwas zu weit!

    Einen Hund, der hochgradig futter- oder artgenossenaggressib ist darf man nicht einschläfern weil egoistisch???

    Ich weiss nicht, ob es erlaubt ist, deshalb stelle ich vorher klar, das es keine Wertung enthält.
    Eine Userin hier hat von ihrem Hund geschrieben, der sie gebissen hat, ins Gesicht, so das es genäht werden musste. Obwohl sie monatelang trainiert hatte.

    Das fand ich hochgradig futteraggressiv und ich finde es moralisch überhaupt nicht verwerflich, wenn sie sich dazu entscheidet, den Hund einzuschläfern.

    Wenn mein Hund uin der Art artgenossenaggressiv ist und auf mich geht und nicht auf den anderen Hund, bzw nicht rankommt und aus Frust auf mich geht...dann kann man ihn auch gehen lassen.

    Man muss nicht, das ist klar. Aber man sollte dürfen.

    Wenn "man" dran arbeiten kann: Von meiner Seite aus NEIN.
    Training muss bei sowas überschaut und vielleicht neu bewertet werden, wenn es wiederum zu so einem Vorfall kommt. Hat der Hund einen an der Klatsche? Kann ja auch sein, kann man oftmals selbst nicht so recht feststellen.

    Ich weiß nicht, aber ich hab nun einmal doch einige Hund egesehen, die enormen Fortschritt gemacht haben, obwohl sie ganz "hochgradig" aggressiv waren.

    Ich darf diese Meinung haben und vertreten, auch wenn nun wieder gefragt wird, was ich tun würde, wenn.

    Hm...aber das Problem ist ja einfach, das man das muss. Die Grenzen stellt der gefährliche Hund und alle anderen müssen sich danach richten.

    Klar, das man da den Hund über sich stellt- einfach weil man anders sein Leben nicht mehr Leben kann. Das ist ja die Problematik.

    Damit würde man solche Halter aber zu Opfern deklarieren. Es gibt bestimmt instrinsische und extrinsische Motivationen, das auf sich zu nehmen und vielleicht einen Einblick in ein erfüllende(re)s Leben zu bekommen, das man so nicht hätte.

    Ich habe in meinen Postings, die scheinbar nur halb gelesen werden bzw. so, dass sie einem in den Kram passen, mehrmals darauf hingewiesen, dass die Einschränkungen und Zugeständnisse auf beiden Seiten zu finden sind und man sie so gestaltet, dass beide Seiten damit leben können.

    Wir waren doch schon soweit, eine Einzelfallentscheidung vor eine Grundsatzdiskussion zu stellen, oder? Warum kommen nun wieder die "Aberer"?


    Solche Hunde haben in einem TH nur dann die Chance, wenn auch mit ihnen gearbeitet wird. Hocken die einfach nur ein, ist die Chance wirklich verschwindend. Das streitet niemand ab. Aber einen Hund einzuschläfern, der seinen Futternapf blutig verteidigt? Ich weiß nicht... damit habe ich Bauchschmerzen.

    Dass ich mir eine rosa Traumwelt zusammenzimere, muss ich mir nicht länger geben, sorry. Ich kann nur nicht mit, "Es war das beste für alle" und "Klatschklatsch dafür" nicht so recht, auch nochmal sorry.


    @Liv
    Och, ich kenne da so einige, sonst käm es gar nicht zu so manch einer Beißattacke ind Nachbarschaft oder Freundeskreis.

    Na, doch, weil man keine Plätze hat. Weil viele Menschen diese Einschränkungen/Zugeständnisse nicht wollen. Das ist auch okay. Aber sollte man dann vielleicht nicht doch mal überlegen, ob ein 5-jähriger Hund vielleicht doch ein, zwei Jährchen im TH wartet auf den "Richtigen"? Vielleicht schon betreut von einem kundigen Trainer?

    Und wenn REISSEN auch nur bedeutet, dass er sicher gehalten werden kann und Freude an diesem Leben hat.

    Also, dass Besuchskinder dann mal die falsche Tür aufmachen, als göb es da nicht ein einfaches Mittel, man sperrt entsprechende Tür ab, ist als Erwachsener mit im Raum, legt einen MK um, leint den Hund an (das ist dann dessen Einschränkung).
    Wo ein Wille. Weder soll das Kind nur Zugeständnisse machen noch soll der Hund dauerhaft und immer eingeschränkt werden. Aber dazu müsste man eben mal sowas machen, um es auch wirklich nachvollziehen zu können.

    Das Kind kann durchaus wachsen, wenn der Hund so gehalten wird, dass er nicht als Bedrohung und/oder dauerhafte Einschränkung empfunden wird. Das geht. In der Regel nimmt man sich ja nciht einen Pschopathenhund, der alles tötet, wenn man Kinder hat. Und man gebärt kein Kind in eine Situation, wo ein potentiell beschädigender Hund schon lebt.

    Wir reden hier von Hunden, bei denen man noch was reißen kann. Immer noch.

    Na, deswegen bin ich auch genau von diesen Hunden wieder weggegangen, weil die ja eben gar nicht das Thema waren (bis sie mal irgendwer erwähnt hatte). Vorher ging es um Hunde, die zumindest so gehalten werden können, dass sie niemanden verletzten. Gewisse Einschränkungen auf beiden Seiten aber inklusive. :pfeif:

    Ich habe auch nicht gesagt, dass Menschen, die sich das nicht antun wollen, schlechte Menschen wären, @Cattlefan. Wie gesagt, ich selbst brauche einen Hund, mit dem sich gefahrlos unter Menschen/Hunden bewegen kann.

    Dass aber Kinder auch mal auf den Hausbesuch bei sich zugunsten eines Hundes verzichten könnten, sich bei ihren Freunden mal treffen oder außerhalb des Hauses... das finde ich durchaus erträglich.