Beiträge von Anij

    Aber mal ehrlich (okay, vielleicht, nein ziemlich sicher, empfindet das jeder anders), aber ich finde bei der "Arbeit" mit meinen Hunden Entspannung (wobei ich das Wort Arbeit im Zusammenhang mit den Hunden eh nicht mag). Für mich ist das Gassi ausgleich zum Streß im Alltag, Job etc.


    Wenn mir mal was quer steckt, dann schnappe ich gerade meine Hunde, Leckerli und Bällchen und geh' mit ihnen raus, bespaße sie und bekomme den Kopf frei. Wenn ich Sonntags früh auf den HuPla fahre, dann freue ich mich darauf, mit Vel zu trainieren und zu lernen und mit meinen Anfängern neue Dinge zu erarbeiten. Wenn ich Sonntags um 6:00 Uhr aufstehe (würde ich an einem ARbeitstag nur unter äußerstem Zwang tun :D ), um zu einem Turnier zu fahren, daß ist das für mich ein Ausflug mit 2 Agilityläufen, in Gesellschaft Gleichgesinnter, der Spaß bringt.


    Genau das ist für mich Entspannung, Erholung und genau da Tanke ich Kraft für einen, manchmal, nervenaufreibenden Job. Írgendwie ist das doch auch eine Sache der inneren Einstellung und irgendwie machte das Emily-Frauchen auf mich nicht den Eindruck, als wäre sie auch nur im entferntesten bereit, sich hier vielleicht mal umzuorientieren.

    Also ich hatte bei dem Emily-Frauchen auch das Gefühl, daß sie erwartet hat, der Rütter kommt, guckt nach dem Hund, macht mal Schnips und der Hund funktioniert.


    Schon die Aussage mit den Leckerli fand ich irgendwie albern, ich glaube bei mir gibt es keine Hose und keine Jacke, in der grundsätzlich keine Leckerli sind (meine NAsen freuen sich immer, wenn ich Jacken wasche, weil ich ja dann die Jackentaschen leer räume :D ).


    Das die Frau überfordert war, mag keine Frage sein, aber jemand der so wenig bereit ist, auch was zutun, da kann ich es verstehen, daß er "mit seinem latein am Ende" war. Und bitte mal ehrlich, was soll ein Trainer denn machen, wenn der HH überhaupt keine Lust, Energie oder was auch immer hat, um sich einzubringen?? Zwingen kann er ja wohl niemanden.


    Was würde ich drum geben, wenn mein Roter so zugänglich wäre wie Emily, leider weiß die Frau gar nicht, was sie da für einen klasse Hund hat. Das ist schade.
    Und ganz ehrlich, wenn ich vorher gewußt hätte, auf was ich mich mit dem Roten einlasse, ich hätte auch gesagt, "Danke, nein. Muß nicht sein!", aber ich bin trotzdem froh, diesen Hund zu haben, denn von ihm und mit ihm habe ich in den letzten 3 Jahren mehr über Hunde gelernt als in 20 Jahren Hundehaltung davor und ich weiß jetzt wo meine Grenzen sind und ich weiß auch, daß ich in der Lage bin, diese auch zu überschreiten, wenn es sein muß.


    Das Frauchen von Kaja war klasse. Ich hätte definitiv nicht die Geduld gehabt knapp eine Stunde rumzustehen und das auszusitzen. :D

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    Was ich total daneben finde ist, wenn man sich als Hundebesitzer irgendwie "rechtfertigen" muss, dass sein Hund (angeblich) kupiert ist. Mein Onkel hat einen Eganeul Breton, die zu 95% mit Stummelrute geboren werden. Was der sich zT anhören musste. Oder auch die Leute, die einen Hund aus dem Tierschutz haben, der kupiert wurde. Da wünsche ich mir oft einfach mehr Toleranz.


    Da kann ich mich nur anschließen und zustimmen. Ich habe selbst einen Cocker aus dem TH der aus Spanien im Welpenalter importiert wurde und der ganz offensichtlich nicht so alt ist, daß er noch unter die Cocker fallen könnte, die hier vor Jahren noch üblicherweise kupiert wurden.


    Da durfte ich mir auch schon die eine oder andere "nette" Bemerkung und Beschimpfung anhören. Aber naja, ich halte es da im Prinzip mit meiner Sig und ignoriere solche Menschen. :irre:

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    Ich glaube das hing damit zusammen damit die Hunde beim Hüten etwas wendiger waren


    Wer jemals aufmerksam beobachtet hat, wie ein Hund mit Schwanz diesen als Balancestange benutzt, der sollte eigentlich ohne Probleme erkennen können, was den Hunden mit dem kupieren angetan wurde und wird (mein Roter ist ja leider auch kupiert, da er als Welpe aus Spanien mitgebracht wurde).


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    zu den Ohren: Man weiß das bei "knickohren" man mehr auf enzündungen achten muss und diese öfter kontrollieren muss, bei Dobermännern und co. wurde dies gemacht um diese gefährlicher aussehen zu lassen und nicht immer auf die gesundheit der ohren achten zu müssen


    Na bei solchen Argumenten frage ich mich, als Halterin zweier Cocker, die ja bekannt sind für ihre Ohrenprobleme, warum wurden die dann nicht an den Ohren kupiert, sondern im Gegenteil, warum werden die Ohren noch mit besonders langem, dichten und schwerem Behang gehalten, der noch mehr dazu beiträgt, daß die Ohren schlecht belüftet werden und Entzündungen etc. entstehen. Daß Knickohren da schon Probleme und Arbeit machen halte ich, nach fast 4 Jahren Cockerhaltung schlicht für lächerlich. (Das geht nicht gegen Dich, sondern dieses ARgument an und für sich regt mich direkt auf).

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    Es ist jetzt etwas OT, aber eine Frage, die sich mir beim Lesen des Themas Kupieren bei Jagdhunden stellt...


    Wenn man Jagdhunde kupiert, um sie selbst vor Verletzungen zu schützen, dann frage ich mich, warum manche Jagdhundrassen längeres oder langes Fell haben (siehe die ganzen Setter und Cocker)? Damit bleiben sie doch noch viel mehr im Unterholz hängen und das tut doch auch weh?


    Ich kann's jetzt nur für den Cocker sagen, Cocker sind Stöberhunde, die Vögel in dichtem Gebüsch aufscheuchen sollten, damit der Jäger sie erlegen konnte. Das feine seidige Fell der Cocker, schützt sie vor Verletzungen durch Äste und Dornen, wenn sie im Affentempo durch das Gebüsch fetzen (wer mal einen Cocker dabei beobachtet hat, der weiß was ich meine, mein Roter macht noch nicht mal vor Brommbeergestrüp halt :D ). Wenn das Fell so ist, wie es ursprünglich mal sein sollte (heute haben viele Cocker leider dickeres Fell, das leicht filzt), dann bleibt da absolut nix drin hängen, es verfilzt auch so gut wie nicht und es verheddert sich auch nicht und wenn das Gestrüpp noch so dicht ist.


    Mein Roter hatte vor seiner Kastra so ein geniales Fell, da hatten noch nicht mal Kletten eine echte Chance.


    Das mit dem Kupieren wegen der Verletzungsgefahr, naja, also wenn man einem Hund alles abschneiden würde, wo er sich mal verletzen könnte, bliebe nicht mehr so arg viel übrig, vom Hundi.

    Also wenn mich Adam Riese und Eva Zwerg nicht ganz täuschen sind 640gr. 2% von 32 kg, also fütterst Du doch mehr als 2 % und das schon über längere Zeit.


    Wenn gesundheitl. alles in Ordnung ist, würde ich mal 2% von seinem gewünschten Gewicht geben und, wie schon von den anderen erwähnt, keine Haut, kein Getreide etc.


    Manche Hunde setzen mit 2% locker an, manche fallen mit 2% vom Fleisch. Stellt man das fest, ist es ja kein Problem, die Ration anzupassen.


    Ich habe auch einen 1,5% und einen 3% Hund (beides Cocker), das kommt wirklich sehr individuell auf den Hund selbst an.

    Das kenn' ich von meiner Hündin auch, ich bin eigentlich auch der Hundebespaßer etc. in der Familie, aber Vel liebt vom 1. Tag IHR Herrchen über alles.


    Zum Glück ist mein Rüde genau anders rum, für den ist Frauchen der Nabel der Welt, so ist halt alles gerecht geteilt.


    Aber ganz ehrlich so manchmal tut's mir doch ein bissi weh, wenn wir abends zu sammen heim kommen und das Frl. saust ohne einen Blick an mir vorbei und fällt Herrchen um den Hals, aber na gut, sie meint es ja nicht böse, ihr Herrchen ist halt ihr ein und alles.

    Bei meiner Hündin war da kein Problem. Ein paar Mal zuhause geübt, (beim ersten Mal hat sie noch versucht, den Beutel selbst zu öffen, aber sehr schnell gecheckt, das kann Frauchen besser) und dann konnte ich den Futterbeutel schon in "freier Wildbahn" werfen.


    Mit dem Beutel hat Vel sogar ratzfatz gelernt, mir was immer sie apportiert in die Hand zugeben und nicht mehr vor die Füße zu werfen, was sie bei den Spielies immer gerne gemacht hat, um schneller die Schnauze frei zu bekommen, für das Leckerli. :D Inzwischen gibt sie mir alles in die Hand, bzw. wartet, bis ich es ihr abnehme oder hebt es wieder auf, falls doch mal die Begeisterung mit ihr durch gegangen ist.


    Ich benutze den Futterbeutel auch im Training als Belohnung (nach dem Lauf fliegt der Beutel und sie bekommt dann was, wenn sie ihn bringt, für einen Cocker ein doppeltes Highlight). Bei Turnieren, wo ich ja direkt nach dem Lauf nix werfen kann, bekommt sie den Beutel direkt wenn wir vom Pacours runter sind als Beute direkt in die Schnauze, die sie dann mit stolzgeschwellter Brust zurück zu unserem Zelt und ihrem geliebten Herrchen bringt. Dort bekommt sie dann was aus dem Beutel und freut sich einen Wolf.

    Nee, nach 3 Wochen nach der Kastra waren die Säckchen noch so gut wie normal bei meinem Roten. Ich weiß das noch so genau, weil ich mich drüber gewundert hatte und bei der TÄ noch mal nachgefragt hatte.