Also ich kann jetzt zwar nicht zu den BCs beitragen, aber zu der Sache mit der Farbe und der Rasse. Als ich letztes Jahr auf der Suche nach einem Hund war, hatte ich einen Pudel im Sinn oder zumindest einen Pudel-Mix. Möglichst weiblich und unkupiert. Meine Traumfarben sind Black-and-Tan (übrigens auch bei den Cockern).
Naja, wer meinen Avatar anschaut, kann sehen, daß das nicht ganz hingekommen ist, denn der Pudel ist ein Cocker Spaniel, ein Roter noch dazu, kupiert (okay das sieht man auf dem Avatar nicht ) und ein Rüde (sieht man auch nicht :freude: ).
Vor Jahren war ich im TH und wollte einen cockergroßen Wuschelhund, nach Hause kam ich mit einem Zwerg-Pinscher-Mix.
Da kann man nur sagen, wo die Liebe hinfällt und tief im Inneren bin ich überzeugt, daß wir 2-Beiner da gar kein Mitspracherecht haben, die Hunde machen das irgendwie unter sich aus.
Ich habe irgendwo gelesen, aber frag mich jetzt nicht wo, daß man bei kombinierter Fleisch und TroFu Fütterung das TroFu, wegen der langen Verdauzeit immer Abends füttern soll, damit der Magen genügend Zeit hat, das Trofu zu verdauen.
Kannst das ja mal ausprobieren, vielleicht hilft es. Oder versuch doch mal getrennte Frischfleisch- und TroFu-Tage. Also bei mir funktioniert das Gut.
Ob die Art des Futter etwas mit dem Fressverhalten zu tun hat, weiß ich nicht genau, aber ich glaube eher nicht. Silky ist mein 5. Hund in 20 Jahren und ich hatte mal absolute Schnellfresser dabei -Silky ist auch so einer- und totale Gourmet, die jeden Bissen sorgfältig durchgekaut haben. Ich denke daher mal, daß das eher Anlage beim Hund ist. Vielleicht hat es auch was mit er Welpenprägephase zu tun (meine Hunde waren alle schon mind. 1 Jahr als ich sie bekommen habe), aber ich persönlich glaube, mit dem Futter hat das nix zu tun.
Das perfekte Futter gibt es sowieso nicht und was dem einen Hund gut tut, muß für den anderen Hund noch lange nicht gut sein. Nur mal als Beispiel, ich habe meinem Cocker Spaniel mal eine Packung California Natural gefüttert. Ist eigentlich ein tolles Futter, nur hat es meiner leider nicht vertragen. Das Fell wurde struppig, er bekam Schuppen und war ständig am jucken. Also habe ich umgestellt auf Happy Dog Premium und innerhalb von Tagen wurde das Fell schön glänzend, die Juckerei hörte auf und die Schuppen waren weg. Ei super, dachte ich und habe ihm erst Toscana, dann Ireland und dann Neuseeland gefüttert. Bei Neuseeland ging die ganze Show mit dem Fell wieder los, wenn auch nicht so schnell wie beim CN. Scheinbar verträgt mein rotes Engelchen kein Hundefutter mit Lamm und Reis. Also die restl. Tüte verschenkt und TroFu mit Lamm ist für uns Geschichte. Man muß also wirklich ausprobieren, was für den eigenen Hund am Besten ist.
Inzwischen füttere ich an 2 Tagen in der Woche roh und die restlichen Tage TroFu (ich glaube im Moment ist es Ireland). Aber es gibt bei mir entweder nur TroFu oder nur Frischfleisch. Nie beides gleichzeitig, denn das ist wirklich nicht gut für den Hund. Mit meiner 2/5 Tage Fütternung gibt es bei meinem Hund keine Probleme , d.h. kein Durchfall, Pupsen etc. Habe aber schon gehört, das dieses Teil-Rohfüttern auch nicht jeder Hund verträgt. Ich bin aber am überlegen, demnächst ganz auf roh umzustellen. Aber das ist noch nicht ganz entschieden.
Was die Tierversuche angeht, klar, weiß man sicher nicht bei jedem Artikel, den man kauft, ob da Tierversuche gemacht wurden oder nicht, aber ich finde, wenn man es schon weiß, kann man doch die Finger davon lassen. Zumal Eukanuba und Royal Canin ja nun nicht die Bringer auf dem Futtermarkt sind und es eine riesige Auswahl an gutem und oftmals günstigerem TroFu gibt.
Ich hab nicht eine Flexi als Alternative zur Schleppleine gemeint.
Ich auch nicht, ich finde grundsätzlich, daß die Flexi auch ihre Einsatzgebiete hat und manchmal einfach praktischer ist als normale Leine und Schleppleine. Ich finde sie auch nicht fragwürdig, sie hat eben nur ein andere Einsatzgebiet. Leider gibt es nämlich auch Leute, die sich mit den Jugendsünden der Ex-Besitzer ihrer Hunde herumschlagen müssen und ihrem jagdbesessenen Cocker Spaniel nicht so ohne weiteres Freilauf geben können.
Ich wollte auch nur grundsätzlich mal den Denkanstoß geben und aufzeigen, daß es eben nicht stimmt, daß der Hund an der Flexi das Ziehen lernt bzw. das ordentlich an der Leine gehen, etwa nicht lernt. Wäre es so, wäre die Schleppleine ein perfektes Mittel dazu, den Hund zum ziehen zu erziehen und das ist die Schleppleine eben nicht.
Aber ich denke, das ist Off Topic und wir sollten hier nicht weiter darüber diskutieren. Bei Bedarf kann man ja einen eigenen Thread dafür aufmachen.
Ach, noch was: das mit der Flexi Leine (=ausziehbare) klingt zwar verlockend, würde ich aber nicht machen. Wie soll der Hund verstehen, daß Ziehen bei normaler Leine Ärger und bei der Flexi Erfolg bringt ?
Das ist übrigens etwas, was ich für totalen Quatsch halte. Beobachtet mal das Geschirr des Hundes wenn eine Schleppleine hinter dem Hund auf dem Boden mitläuft. Je nachdem wie der Untergrund ist, ist der Zug, der auf das Geschirr ausgeübt wird viel, viel stärker als bei einer, auf die Größe und das Gewicht des Hundes ausgelegten Flexi. Es ist auch genauso Quatsch, daß man an der Flexi nicht mit dem Hund beim Gassi was trainieren kann. Ich mache mit Silky grundsätzlich beim Gassi ein paar Übungen und wenn halt grad die Flexi dran ist, wird auch mal an der Flexi Sitz oder Platz gemacht oder ein Stückweit BeiFuß gegangen. Dem Hund ist es ziemlich wurscht, ob er was hinter sich herschleift oder sich die Leine aufrollt.
Im Endeffekt ist die Flexi für ein richtiges Training einfach zu unhandlich, weil man immer das große Ding in der Hand hat und sich auch nicht mal einfach auf die Leine stellen kann.
Die mit der Aufrollautomatik, das sind die Flexileinen. Die sind ganz praktisch, wenn man einfach nur spazieren geht und der Hund nicht von der Leine kann, auch wenn manche Leute völlig dagegen sind, die Dinger zu benutzen, da hat so jeder seine eigene Philosophie. Ich finde sie gut.
Eine Schleppleine ist eine lange Leine meistens aus Nylon oder aus breitem Gurtband. Mit dieser Leine kann man den Hund sozusagen frei laufen lassen, hat aber immer noch Einfluß auf ihn, d.h., man kann ihn zB, wenn man ihn ruft und er die Ohren auf Durchzug stellt oder einfach das Kommando nicht kennt, an der Leine vorsichtig zurückholen. Dann kann man den Hund für sein kommen loben und ihm so beibringen, was man von ihm will.
Die Schleppleine gibt es in verschiedenen Längen von 5 - 20 m. Das Ganze sieht dann etwas so aus:
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Bei den Nylonleinen muß man allerdings höllisch aufpassen, denn wenn die durch die Finger laufen, kann man sich böse Brandblasen holen. Ich habe am Anfang immer Fahrradhandschuhe angezogen und meinem Hund von Anfang an ein Kommand (rum) beigebracht, damit er sich nicht um alle Bäume am Wegesrand wickelt, sondern auf das Kommando wieder zurück kommt und um das Hindernis herumläuft. Funktioniert inzwischen 1A. Das Handling mit der langen Leine erfordert ein bißchen Übung. Mein erstes Gassi mit Schleppleine und wuselndem Cocker war eine 100%ige Katastrophe, in Nullkommanix hatte er sich um zig Bäume und herumliegende Äste gewickelt. Aber nach ein paar Gassirunden, gab es keine großen Probleme mehr.
Sollte der Hund aus irgendeinem Grund durchstarten, kann man sich auf die Leine stellen und ihn somit ausbremsen. Ganz, ganz wichtig ist es, ein Schleppleinentraining immer mit einem gut sitzenden Geschirr zu machen, denn wenn der Hund mal mit Schmackes in eine 10 oder 20m Schleppleine reinläuft, dann kann ein Halsband ziemlichen Schaden anrichten.
Wenn Du jetzt noch genaueres über Schleppleinentraining erfahren willst, dann geh' mal über die Suchfunktion des Forums, denn es gibt schon Beiträge wo das Schleppleinentraining und ganz wichtig, das Ausschleichen der Schleppleine genau beschrieben werden.
Also ich bin da eher auch der Meinung von Pebbles und Flying Paws, Futter in den Napf, hinstellen, wenn nix gefressen wird, nach 10-15 Minuten Napf wieder weg.
2 Tage sind für einen Hund Pillepalle, meiner hat 4 Tage durchgehalten, als es darum ging, beim Training zu kooperieren und sich aus der Hand füttern zu lassen. So schnell verhungert ein Hund nicht und wenn der Hunger groß genug ist, wird auch gefressen, ohne einen Klacks von irgendwas. Das man einen Hund für das Fressen belohnen müßte, kann ja nun wirklich nicht sein.
Ja geh' auf alle Fälle zum TA mit ihr, um auszuschließen, daß es was organisches ist.
Mein letzter Hund hatte mit seinen 17 Jahren altersbedingt auch oft Probleme, die Nacht heil zu überstehen. Da er sich auch immer die gleiches Stelle ausgesucht hat, habe ich dann irgendwann den Flur mit alten Handtüchern ausgelegt, dann war die Katasthrophe nur noch halb so schlimm. Ich kann das verstehen, mich haben diese nächtlichen "Kackvorfälle" auch manchmal fix und fertig gemacht. Aber mit dem Handtüchertrick war es wenigstens nicht ganz so dramatisch.
Ein weiterer Vorschlag wäre eine Box. Die meisten Hund lieben ihre Box. Ähnlich wie einen Welpen könntest Du sie Abends hineintun und die Tür schließen. Normalerweise beschmutzen Hunde nicht ihr Plätzchen und wenn Du die Box im Schlafzimmer neben das Bett stellst, wirst Du sicher sogar wach, wen sie anfängt zu rumoren und kannst sie rauslassen. Dann mußt Du natürlich ganz doll loben, wenn sie ihr Geschäft draußen gemacht hat. Eben ähnlich wie bei einem Welpen, wenn er stubenrein werden soll.
Jetzt musste ich doch grinsen. Hatte ich doch gerade erst vor zwei Monaten nach derselben Rasse gefragt. Hier nochmals der Link dazu. https://www.dogforum.de/viewtopic.php?t=4624 Gefallen tun sie mir nach wie vor.
Nun ja Anette, Du lebst auf einer Farm in Kanada, ich glaube, das sind etwas andere Voraussetzungen als hier bei uns. :freude: