Beiträge von Anij

    Also da gebe ich flying-paws, pebbles und den Anderen recht, wenn der Hund was am knabbern ist, sollte er für die Kids tabu sein. Ich fände es auch nicht lustig, wenn ich mit was leckerem da sitze und es würde sich jemand an mich ranwerfen. Im übrigen erwarte ich auch von meinem Hund, daß er mich beim Essen in Frieden läßt und nicht plötzlich meint zum Schoßhund mutieren zu müssen.

    Ich habe zuhause auch so einen Fressenverteidiger. Manchmal fürht sich Silky so auf, daß er nur noch sein Schweineohr bewacht, wenn jemand im Raum ist und ganz vergißt es aufzuknabbern.

    Ich habe dann verschiedene Taktiken, entweder setze ich mich einfach ruhig mit einem Buch in den Raum und tue ganz unbeteiligt, bis er sich entspannt und das Ding futtert oder, wenn ich dazu keine Zeit habe, verlasse ich den Raum und schließe die Tür, dann hat er Gelegenheit das Ohr in Ruhe aufzumampfen.
    Manchmal hilft keine der beiden Taktiken und der Hund sitzt uU. stundenlang aufgeregt über seinem Schweinohr ohne es anzurühren, dann greife ich auch zum Tauschgeschäft und übe somit auch gleich, das hergeben von etwas Eßbarem. Ist aber bei uns noch ein langer Weg dahin.

    @fliying-paws
    Kennst Du echt keinen Hund, der sich gerne umarmen und drücken läßt? Dann kann ich Dir mal meinen Silky vorbei schicken. Der ist ein richtige Knuddeltier und läßt sich mit wachsender Begeisterung knuddel und drücken.

    Aber natürlich alles zu seiner Zeit, mit einem Schweinohr im Maul würde ich auch nicht auf die Idee kommen, einem Hund solche Schmuseattacken zu zumuten.

    Als Halter eines (leider) kupierten Cocker Spaniels hat mich diese Frage eben ziemlich entsetzt. Da konnte noch nicht mal Sannys Clown was retten.

    Schön, daß Du Dir das gleich wieder aus dem Kopf geschlagen hast, denn es ist eine Verstümmelung, die wir da unseren Hunden zumuten. Beobachte nur mal die Bewegung einen kupierten und eines unkupierten Hundes zB. beim Rennen. Da wird Dir sofort auffallen, daß der kupierte Hund, einen viel eckigeren Bewegungsablauf hat, da ihm der Schwanz sozusagen als Balancestange fehlt.

    Außerdem wird dem Hund ein wichtiges Ausdrucks- und Kommunikationsmittel genommen.

    Freue Dich darüber, daß Deinen Hunden das Schicksal kupieren erspart wurde.

    Ich denke mal, das mit dem Kläffen bei Klingel und Co., ist so ein selbstantrainiertes Verhalten. Wenn es klingelt springen wir meistens auf und gehen, schnell und erwartungsvoll an die Tür. Das überträgt sich natürlich auf den Hund. Wenn wir dann noch schimpfen, weil er so einen Lärm macht, fühlt er sich noch bestätigt, denn in seinen Augen "bellen" wir ja mit, daß wir ihn damit meinen, wird meistens gar nicht realisiert.

    Ich denke das Einzige ist wirklich dem Hund ganz konsequent zeigen, daß keinerlei Grund besteht, beim Klingeln an die Tür zu gehen. Kann sein, daß wir mit 2 Tagen halt Glück hatten, mit meinen vorherigen Hunde hatte ich das Problem nie.

    Ich versuche auch heute noch, wenn es klingelt betont ruhig zur Tür zu gehen und keinerlei Hektik aufkommen zu lassen. Wenn es jemand an der Tür nicht abwarten kann, hat er halt Pech.

    An Eurer Stelle würde ich so ein Training ganz konsequent fortsetzen, Hunde vergeuten normalerweise ihre Kräfte nicht sinnlos und wenn sie merken, daß sich das Verhalten nicht auszahlt, weil eh nix passiert, dann sollte es verschwinden. Da gibt es auch einen Fachausdruck für, der fällt mir aber im Moment nicht ein. Unter Umständen, wird sich das Verhalten sogar anfangs noch verstärken, weil der Hund erstmal nicht versteht, warum ihr Euch nicht rührt, aber da muß man durch.

    Wie immer in der Hundeerziehung ist da Konsequenz und Durchhaltevermögen gefragt.

    Also zum Sprühhalsband sag' ich jetzt mal nix.

    Unser Silky war am Anfang auch so eine Beller, jedes Klingeln, jedes Geräusch draußen wurde lauthals kommentiert. Bis wir ein 2-tägiges Training absolviert haben. Sämtliche Bekannten, Freunde und Nachbarn wurden gebeten, wenn sie an unserem Haus vorbei gehen, einfach mal sturm zu klingeln, aber nicht zu erwarten, daß auch die Tür geöffnet wird. Logischerweise sprang Silky am Anfang sofort auf und zur Tür und bellte. Ziemlich verblüffte merkte er dann, er ist der Einzige der hier Action macht, sonst interessiert es keinen.

    2 Tage absolutes ignorieren der Klingel und des sich immer weniger aufregenden Hundes haben genügt, ihn davon zu überzeugen, daß es sinnlos ist, jedesmal so ein Geschrei zu veranstalten.

    Inzwischen rennt er zwar an die Tür, wenn es klingelt, macht auch mal leise Wuff (Hundi ist ja nicht blöd und weiß, klingeln bedeutet es kommt jemand, meistens jedenfalls), läßt sich aber ablegen und wartet geduldig, ob und wann er denjenigen, der da kommt begrüßen darf.

    So war das ganz einfach und hat völlig ohne Anti-Bell-Sprühhalsband und solchen quark funktioniert.

    Falls ihr in einem Mehrfamilienhaus wohnt, würde ich die Nachbarn einfach in das Klingeltraining mit einbinden, dann werden sie bestimmt nicht maulen, wenn der Hund am Anfang erstmal den Affen macht.

    Ich würde sie auch aufwecken. Wenn sie merkt, daß es für so was wichtig/schönes wie rausgehen ist, wird sie sich schnell damit abfinden und sogar drüber freuen.

    Allerdings das mit der festen Zeit halte ich für keine gute Idee, was ist, wenn mal aus irgendeinem Grund die 22 Uhr nicht eingehalten werden können? Und ich finde es gibt nix nervigeres als ein Hund, der um Punkt....Uhr dies machen muß/will und um Punkt....Uhr das machen muß/will.

    Silky ist auch kein Kostverächter, aber bei ihm darf es schon süß sein. So ein Schlückchen Amarula findet er superlecker. Einer seiner Vorgänger der Struppi war auch so eine Saufnase, aber stand auf Obstler und Co., da mußte man wirklich aufpassen sonst war da, wie bei Anja, ratzfatz das Gläschen leer und der Wauzi voll. :freude:

    Ich hatte vor Jahren, als ich noch meine Spitz-Münsterländer-Mix-Dame Cora hatte, einen Freund, der hatte auch allergisches Asthma von Kindesbeinen an und war eigentlich gegen so ziemlich alles was Fell hatte allergisch.

    Wir haben 4 Jahre zusammen in einer Wohnung gelebt und er hatte am Anfang (die ersten 2 Wochen, die wir uns gekannt haben) ziemliche Probleme, doch dann war es gut.

    Cora hat sogar im Bett geschlafen und hat nach diesen 2 Wochen nie wieder eine allergische Reaktion bei ihm ausgelöst. Interessant fand ich, daß er, sobald er einen fremden Hund angefaßt hat, Atembeschwerden bekam, bei unserem eigenen Hund, selbst bei intensivem Kontakt passierte nix.

    Natürlich haben sämtliche Ärzte die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen und das nicht geglaubt, aber es war so. Ich denke auch, daß der Körper und auch der Wille, dem Immunsystem da ein Schnäppchen schlagen können.

    Silky heißt auch

    Mr. S
    Super-Silk (wie Hulk nur mit Si)
    Silk-Hund
    Cocker-Nase
    Cocodrillo

    und wenn er wieder mal elegant mit seinen dicken Cockerpfoten irgendwo, rein-, drauf- oder drübertrampelt

    Godzelle (Mischung aus Godzilla und Gazelle)

    wenn wir über ihn reden, ohne daß er sich angesprochen fühlen soll, dann heißt es

    Der Cocker