Beiträge von Anij

    Also ich glaube auch, daß es so ist, das sich Hunde gleicher Rassen besonders gut verstehen. Ich kann das zB. an meiner kleinen Versuchsanordnung zu Hause gut beobachten.

    Velvet ist sehr kontaktfreudig und spielt gerne mit anderen Hunden, egal welche Rasse, hat sie aber einen Cocker zur Auswahl hält sie sich an den und ignoriert die anderen Hunde.

    Mein Silky, der eher ein bißchen einzelgängerisch veranlagt ist oder es auch vielleicht von seiner Vorgeschichte nicht anders kennt, das weiß ich nicht, steht in größeren Gruppen andersrassiger Hunde eigentlich immer nur etwas hilflos herum und bekommt keinen Kontakt. Raufen und balgen sich die anderen Hunde, steht er wie ein Außenseiter mittendrin und wird von den anderen auch ignoriert.
    Kommt er aber in eine Gruppe Cockerspaniel, entsteht sofort ein wildes Spiel, in das sich Silky ohne irgendwelche Probleme sofort integriert. Es kommt mir manchmal so vor, als hätte die Rassen untereinander eine Körpersprache, die andersrassige Hunde vielleicht nicht richtig interpretieren können.

    Bei den Cockern die ja dank Hängeohren und weichem Fell und bei Silky auch noch durch den kupierten Schwanz, einiger hündischer Kommunikationmittel beraubt sind, kann ich mir schon vorstellen, daß die Cocker untereinander durch die ersten Wochen mit Mutter und Geschwistern da doch sehr geprägt werden. Vielleicht wird ja das fehlende Ohrenspiel, die Unfähigkeit die Haare auf dem Rücken aufzustellen und die evtl. kupierte Rute, durch andere Kommunikationsmittel ausgleichen. Aber wissen tu' ich das natürlich nicht, auffällig ist dieses veränderte Verhalten in einer Gruppe gleichrassiger Hunde aber schon.

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    Wäre aber gene bereit der Nanny mal den einen oder anderen meiner Spezialisten auf's Auge zu drücken. Zwecks Selbsterfahrung. Hihi.

    Nee, also ganz ehrlich, nicht auf 20m würde ich diese Tusse an meine Hunde heranlassen.

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    Die ganze Sendung ist nur gestellt. Die Dreharbeiten laufen in der Tat in wenigen Tagen ab.

    Genaus das denke ich auch.

    Ich hab' auch Cockerspaniel und unser Rüde ist auch so ein Leinenrambo. Das mit dem Stehenbleiben hilft, aber mach Dich darauf gefaßt, daß es sehr, sehr lange dauern wird. Du braucht also einen extrem langen Geduldsfaden.

    Das mit dem Fuß habe ich Silky mit dem Clicker beigebracht. Clickern ist, zumindest bei meinen Cockern das absolute Zaubermittel. Silky liebt die Clickersessions und es macht wirklich Spaß mit anzusehen, was er sich alles einfallen läßt, um auszuprobieren, was Frauchen von ihm will. Velvet ist ja erst seit einem Monat bei uns, sie steht also erst am Anfang ihrer "Clickerkarriere" und ist im Moment noch in der Phase, wo sie verstehen lernen muß, daß selbstständiges Mitarbeiten gefragt ist. :gut:

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    Die Sendungsaufzeichnung wird über ein halbes Jahr laufen.

    Das glaube ich nicht, denn am Wetter der Außenaufnahmen sieht man meistens, daß die Dreharbeiten tatsächlich in einem relativ kurzen Zeitraum stattgefunden haben.

    Wenn man sich die "Fälle" genau anschaut, sieht man, das am Anfang oft Verhaltensweisen in die Hunde hinein interpretiert werden, die gar nicht da sind. Meine Cockerdame zB. ist eine sehr umgängelich freundliche Hündin, die mit jedem anderen Hund klar kommt, wenn ich die allerdings an ganz kurzer Leine an anderen Hunden vorbeizerren würde und sie dabei permament mit "Aus" und "Nein" anschreien würde, würde auch Velvet austicken und sich an der Leine wie irre gebärden, obwohl sie sonst brav wie ein Lamm an den anderen Hunden vorbei laufen würde. Von Wickelleinen, Haltis und Klapperdosen mal ganz abgesehen. Daß ein dermaßen verschnürter Hund nicht mehr reagiert, wie er soll, da braucht sich ja wohl keiner drüber zu wundern.

    Die heutige Sendung habe ich noch nicht komplett gesehen, aber es gibt ja wohl ganz entschieden andere Maßnahmen einen Hund dazu zu bewegen, auf seinen Platz zu gehen, als ihn aufhängenderweise an der Leine auf sein Deckchen zu zerren. Wie soll ein Hund denn da lernen, daß sein Plätzchen was schönes ist und man sich da wohlfühlen kann. :bindagegen:

    Als ich noch TroFu gefüttert habe, bekam mein Hund auch meistens 2 verschiedene TroFu-Sorten gleichzeitig, allerdings vom gleichen Hersteller. Aber auch die Umstellung auf ein anderes TroFu habe ich damals ohne Probleme von einem Tag auf den anderen gemacht. Inzwischen barfe ich und habe das Problem nicht mehr. :freude:

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    ....Mich würde nur eins interesieren was nach einem 1/2 Jahr passiert.

    grüßchen Conny

    Ich glaube, genau das ist der Punkt, die "Erfolge" der Tiernanny sind in meinen Augen zum Teil gestellt. Manche Hunde werden künstlich schlecht geredet und bei einem Hund aus der 1. Staffel, bin ich überzeugt, daß der "geläuterte" Hund am Ende ein anderer war, als der Problemfall vom Anfang. Diese schnellen Erfolge verfliegen in meinen Augen genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind.

    Zu den anderen Posts hier enthalte ich mich mal und schließe mich Christine an. Über den Ton habe ich mich beim lesen sehr gewundert. Ich frage mich ehrlich gesagt auch, warum ihr eigentlich in diesem Forum seit und schreibt.

    Wenn ich mir die Liste der Hunde ansehe, die bisher mein Leben geteilt haben, hatten die eigentlich nur eins gemeinsam, alle waren nicht größer als 40cm. Ansonsten habe ich mit einem Pinscher-Mix angefangen, der nächste Hund war ein Münsterländer-Spitz-Mix, dann kam ein Black-and-Tan-Pudel, anschließend ein Tibet-Terrier/Cocker-Mix. Im Moment sind es 2 Engl. Cockerspaniel und ich muß schon zugeben, ein bißchen bin ich mit dem Cockervirus infiziert, aber welche Rasse der nächste Hund hat, keine Ahnung. Da meine Hunde jetzt knapp 3 und 1 1/2 Jahre alt sind, habe ich bis zu dieser Entscheidung hoffentlich noch viele Jahre Zeit.

    Ich habe 2 solcher Kuscheltiere hier bei mir rumspringen. Allerdings haben auch meine Cocker ihre absolut kuscheligen Momente und ihre Momente wo sie lieber spielen und raufen wollen. Geht man auf das Spiel nicht ein, ist Kuscheln dann meist eine willkommene Alternative.

    Silky liebt es abends im Bett in meinen Arm gekuschelt einzuschlafen. Nach etwa einer 1/2 Stunden geht er in seine Box, aber diese Kuschelzeit braucht er, genaus wie morgens, wenn mein Wecker klingelt (ich gehöre zu den Menschen, die ihren Wecker immer noch ein paar mal ausschalten und wieder wecken lassen). Beim ersten Piep vom Wecker kommt er aufs Bett und kuschelt sich wieder in den Arm, bis ich entgültig aufstehe.