Beiträge von MaramitJule

    Den Hund habe ich ja immer im Auge.
    Reaktionszeit bekomme ich keine von ihr eingeräumt, die sprintet erst mal los, und kommt gegebenenfalls zurück, wenn nichts war. :headbash:


    Bei Maulwurfshügeln steht sie vor, das zusammen mit dem Ansitzen würde ich gerne ausbauen.
    Aber sobald die Leine nicht mehr dran ist, ist die Dame kaum zu bremsen.
    Wirklich schlimm ist es, wenn andere Hunde dabei sind, daher bleibt sie da schon komplett angeleint.


    Schlepp ist zwar doof, aber scheinbar mal wieder nicht zu ändern.
    Da ich meinen Hund liebe, möchte ich nicht, dass sie im Zweifelsfall dann überfahren wird oder anderes passiert.


    Am Fahrrad klappt es wunderbar, ich sage nur Tschüss, gebe Gas und dann kommt sie sofort hinterher.
    Geht nur leider nicht immer...


    Werde jetzt noch mal mit Schlepp und Reizen das Absitzen ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN.
    Denn wenn, dann ist wahrscheinlich das unser Weg aus diesem Dilemma.


    Spielzeug ist völlig egal, genauso wie Leckerlis, das haben wir schon lange durch.
    Sogar einen Felldummy mit Geruch findet sie dann total unspannend...
    Der war mal als Ersatzbeute für gemeinsames und erlaubtes Jagen gedacht.

    Felder gehen, weil ich sie dort sehen kann.
    Dort weiß ich mittlerweile auch, wo ich aufpassen muss und wo sie laufen darf.
    Wald ist sowieso Anleinpflicht, da ist mir das zu heikel.
    Weg bleiben, länger als 3-6 min sind viel, an richtig miesen Tagen werden daraus aber auch mal mehr.
    Die sind aber Ausnahmen.


    Abrufbar ist sie nicht, leider. Daran werde ich mit der Schlepp noch mal arbeiten. Mein Problem ist, die weiß sehr genau, dass ich nicht hinterher kann.


    Einen Trainer hätte ich gerne, um jemand kompetenten dabei zu haben, der mich beobachtet, und evtl. Vorschläge hat, wie ich besser agieren kann.
    Am Hund wird der nichts ändern, da gebe ich Dir recht :)

    Weil meine Hündin gerade eine Phase hat, wo sie extrem jagt, bräuchte ich mal Tipps.
    Sie ist ein Hüter Mix, was genau drin steckt, weiß man nicht.


    Jule jagt nicht nur bei Sicht, sondern stöbert auch auf. Sie sucht nach Spuren und ist zeitweise nicht ansprechbar.
    Es ist schlimmer, wenn sie aufgeregt ist, weshalb sie bei Hundekontakt nun an der Leine bleibt.
    Ist nicht schön, geht aber zur Zeit nicht anders.


    Weil sie mich monatelang einfach hinter sich her geschleift hat, habe ich sie absitzen lassen, wenn sie etwas sieht.
    Das funktioniert super, ein Sitz und sie schaut nur noch.
    Solange sie an der Leine ist.
    Ohne Leine keine Chance. Die Ohren sind dicht, vollkommen.


    Schleppleine habe ich verwendet, als Rollifahrer aber einfach fürchterlich.
    Werde ich jetzt aber wieder machen, und dann auf Distanz üben, üben, üben.


    Mittlerweile war es zwischendurch schon wesentlich besser, aber seit ein paar Wochen ist der Wurm drin.
    Einen guten Trainer finde ich hier, für dieses Problem leider nur schwer, die meisten haben Bammel vor meiner Behinderung.
    Unausgelastet ist sie nicht, wir sind viel unterwegs, fahren mit dem Handbike, laufen durch die Felder, und und und.
    Zwischendurch mache ich Tricks mit ihr, da sie gar nicht genug laufen kann um müde zu werden.
    Insgesamt läuft es eigentlich super, wenn das Jagen nicht wäre.


    Wenn jemand gute Ideen hat, was ich noch ausprobieren kann, immer her damit.

    Zuhause finde ich es richtig gut, dass meine sich eher freut wie Doof.
    Daher habe ich keine Probleme mit Nachbarn, der Briefträger kann jederzeit auch durch die Terassentür die Briefe reinreichen, der Hausmeister darf alles machen, ohne dass der Hund sich wirklich für ihn interessiert.


    Unterwegs finde ich es manchmal eher nervig, denn sobald jemand spricht, und sei es ins Handy, freut sie sich.
    Gerade weil wir hier gerade viel mit Kriminalität zu tun haben, und einige sehr merkwürdige Menschen umher laufen, wäre es schön, wenn sie nicht ganz so freudig reagieren würde.
    Wenn ein Besoffener ankommt, und mich angrabscht, dann darf sie gerne sich NICHT freuen.
    Oder wenn jemand auf mich los geht, dann dürfte sie auch mal bellen.


    Aber ich denke, lieber so, als anders herum.
    Ich wohne nun mal am Rande Hamburgs, da ist ein zu menschenscheuer Hund auch nicht gut.

    Meine ist kein Retriever und auch kein Schäfer, aber freut sich auch wie blöd, egal wer auf der Terasse steht, in die Wohnung kommt oder was auch immer.
    Wachtrieb gleich null.


    Sogar wenn ein Besoffener nachts aus dem Gebüsch springt, freut sich die Dame...
    Wissen die Besoffenen zum Glück nicht.

    So eine Erfahrung hatte ich auch gerade mal wieder.
    Vor einigen Monaten, knapp anderthalb Jahren traf ich einen Herren mit einem Schokolabbi.
    Total niedlicher aufgeweckter Jungrüde. Der Herr erzählte mir, wie genervt er vom Hund ist, und er ihn am liebsten weg geben würde.
    Hätte ich ja gesagt, wäre es heute meiner.
    Ich habe dann lange mit ihm überlegt, wie man den Jungspund auslasten kann, Möglichkeiten ausgesucht, den geistig zu fordern.
    Dann habe ich ihn lange nicht gesehen.
    Bis gestern, da stand ich mit meiner an einer Wiese, wo sie mit einer Hündin tobte.
    Der kam dazu, an der Flexileine, zerrte den Besitzer immer weiter, der zog ruckartig den Hund zurück und ließ den voll in die Leine brettern.
    Dann sehe ich, dass der Hund jetzt ein Stachelhalsband trägt.


    Ich könnte heulen, weil der Hund ist heute zwar super aufdringlich, aber eigentlich könnte man viel aus ihm machen... :curse:

    Sie liebt andere Hunde. Wenn sie die beiden, mit denen wir heute unterwegs waren sieht, ist sie zwar aufgeregt, aber freudig.
    Was anders ist, ist, dass sie nicht meine ungeteilte Aufmerksamkeit hat.
    Sie fühlt sich sicherer, weil ich nicht so schnell reagieren kann und achtet weniger auf mich, als wenn wir alleine unterwegs sind.
    Eher nach dem Motto, auf Frauchen wird ja aufgepasst..
    Streß wegen den anderen Hunden hat sie eher nicht, dann würde ich nicht mit anderen laufen.
    An der Leine ist es auch kein Problem, dann wird miteinander gespielt, gemeinsam geschnüffelt und alles.
    Irgendwie ist gerade der Wurm drin

    Ich reihe mich mal ein, mein Hund jagt.
    Und ich verzweifel langsam daran.
    Sonst ist sie klasse, in der Stadt super, sogar ohne Leine.
    Wenn wir alleine unterwegs sind, bleibt sie auf den Wegen.
    An der Leine setzt sie sich hin und schaut nur noch.
    Früher hat sie mich hinterher geschleift, egal wie..


    Aber wenn andere Hunde dabei sind, oder wir welche treffen, ist sie ein kleines Miststück.
    Sie sucht nach Spuren, hetzt wieder Vögel, setzt Wild nach und und und.


    Nun ist Schleppleine angesagt, weil heute ist es wirklich zuviel gewesen.
    Das sie mal irgendwann gar nicht mehr jagen möchte, habe ich mir ja schon von der Backe geschmiert.
    Aber das wir wenigstens mal ohne Chaos laufen können, wäre echt schön.