Bei kostendeckend meinte ich schon inkl. eines gewissen Arbeitsaufwands. Aber es sollte schon realistisch bleiben.
Letztendlich darf von mir aus auch jeder Züchter soviel extra Gewinn drauf schlagen wie er gerne möchte. Und natürlich kann er auch jedes unternehmerische Risiko auf die Kunden umrechnen. Ich muss ja dort wo es mir zu teuer erscheint keinen Welpen kaufen.Wie definierst du denn realistisch? Mindestlohn? Dein Stundenlohn? Mein Stundenlohn?
Wenn ich mal davon ausgehe, dass ich mich 3 Monate unbezahlt freistellen lasse (Welpenaufzucht hat halt absolut nichts mit Urlaub und Erholung zutun) müsste ich ja allein dafür bereits meinen Bruttolohn für drei Monate aufschlagen und habe immer noch keinen Cent Gewinn gemacht
Da frage ich mich dann ja immer warum du das tun solltest, wenn du mit dem Gedankengang daran gehst?
Es ist dein persönlicher/s Wunsch/Hobby/Passion zu züchten, ob und in wie fern du das mit deinem Job unter einen Hut bekommst ist doch nicht das Problem der potentiellen Käufer.
Es sollte bei jedem Wurf was übrig bleiben und auch einen gewissen Satz „echten Gewinn“ gönne ich jedem Züchter, von Herzen.
Das man heute da teilweise schon offen drüber reden kann finde ich ebenfalls positiv, es gab Zeiten da hieß es immer „da bleibt nix über“.
Bei Würfen wie Murmelchen es beschreibt zahlt man drauf, vom zeitlichen und emotionalen und generellen Aufwand Brauch man da garnicht anfangen.(selbst erlebt)
Aber bei Aussagen wie „dann muss ich ja meinen Bruttolohn für 3 Monate gegen halten“ komme ich aus dem Kopf schütteln nicht raus.
Und ja bevor einer fragt ich habe selber eine Jahre Zucht Erfahrung (wenn auch Katzen) und kenne auch einige Züchter bzw. Hunde wurden auch in unserer Familie gezüchtet.