Beiträge von pauline31

    Man könnte mich ja vielleicht mal aufklären, was bei euch so anders ist... Bei uns latscht man kilometerweit dem angeleinten Hund hinterher bis man da ist.

    Das ist ja hier eigentlich kein Thread zum mantrailing, deswegen hatte ich da auch nix weiter zu geschrieben.

    Also.... man latscht natürlich eigentlich nie kilometerweit bei Trainingseinheiten. Trainingstrails sind eigentlich nie länger als 1000m und das wäre schon echt weit. Die meisten Trails sind deutlich unter 1000m.

    Man latscht überhaupt nicht einfach nur hinterher. Man ist damit beschäftigt, den Hund zu lesen, die Leine zu handeln, den Hund zu leiten hinsichtlich Autos, Straßen, Kinder, Leute, Radfahrer etc. Dafür ist zumindest bei unserem Training ein echt richtig gut sitzender Grundgehorsam wichtig.

    Wie sagte mein Trainer "ein guter Trail ist wie ein Tanz zweier Partner im Gleichklang". Der Hund muss die Spur verfolgen, gleichzeitig aber immer halb bei Dir sein.

    Mein Trainer bemüht sich das Ganze spannend, abwechslungsreich und lehrreich für Hund wie Mensch zu halten. Wir haben schon in Innenstädten getrailt, im Moor, in Parkhäusern, auf dem Weihnachtsmarkt, in Fußgängerzonen, in Geschäften, auf Märkten, mitten durchs Dickicht und kommende Woche geht es an den Bahnhof.

    Ich bin danach regelmäßig schweißgebadet. :ugly: Ich muss den Hund im Blick behalten und dessen Anzeige, sonst kommen wir nie ans richtige Ziel. Ich muss schauen, dass wir beide nicht unter ein Auto oder Rad oder sonstwas geraten. Und in der Leine verknoten ist auch blöd.

    Und überhaupt "latscht" man nicht, wenn man so ein Powerpaket wie einen Pudel an der Leine hat. :ugly:

    Soviel dazu. Wer Fliegefotos von Hund und mir finden will und keine Latschfotos, findet davon reichlich in meinem Thread.

    Dummytraining war Pudel und mir nach 3 Jahren zu langweilig geworden. Das Mantrailing ist für uns beide nochmal eine ganz andere Herausforderung.

    Dann riskiere es, es scheint klappen zu können,

    Schwiegereltern hatten ihren Vorgarten neu gemacht und neben diversen anderen Pflanzen hatten wir auch die großen Pfingstrosen und säckeweise Christrosen :herzen1: gerettet.

    War auch zur Wachstumszeit und 1 oder 2 Pfingstrosen haben nicht überlebt und die restlichen haben so 2 Jahre gebraucht. Dann sind sie aber wieder schön gewachsen. Kann man also durchaus riskieren.

    Was für Verhaltensweisen sind "hibbelig",

    Das Wort "hibbelig" ist ja etwas Definitionssache. Für mich bedeutet das nervös und zappelig. Hibbelig bedeutet für mich nicht temperamentvoll.

    Meinen Kleinpudel Tim würde ich als hibbelig bezeichnen. Etwas nervös, etwas unsicher und nur mäßig wesensfest. Hat aber nichts damit zu tun, dass er ein Kleinpudel ist, sondern eine genetische Geschichte.

    Mein Großer ist eher noch temperamentvoller, dafür würde ich den kein bisschen als hibbelig bezeichnen. Er ist kein bisschen nervös und absolut wesensfest. Unsicherheiten oder Angst kennt der nicht.

    Ansonsten hätte ich am liebsten einen gut erziehbaren, sympathischen (klar: subjektiv) Alltagsbegleiter der (grundsätzlich) auch mit Katzen, Büro//Alleinbleiben und Kindern klar kommen könnte.

    Grundsätzlich gesehen passt das perfekt zum Pudel, wenn man Züchter und Elterntiere mit Verstand aussucht.

    und gleichzeitig verspielt, kommunikativ.

    Das passt auch perfekt zum Pudel. Pudel sind bis ins hohe Alter sehr sehr verspielt. Die Hündin meiner Mutter hat noch mit knapp 16 Jahren gespielt wie ein junger Hund. :herzen1:

    Meine beiden sind auch total verspielt.

    Mit meinem Großen mache ich Mantrailing. Falls Du schauen magst, findest Du in meinem Thread dazu diverse (zu viele :ugly:) Fotos.

    Mit beiden Hunden mache ich Dummytraining.

    Pudel sind für mich perfekte Alltagsbegleiter. Man sollte etwas aufs Wesen achten und auf einen gescheiten Züchter. Tim ist bei den meisten Aktivitäten meinerseits dabei. Manches ist für ihn zu hektisch, dann bleibt er zu Hause. Mein Großer ist bei allem dabei, wo Hunde erlaubt sind. Er hat Nerven wie Drahtseile und ist dabei absolut freundlich, umgänglich und tiefenentspannt. Nur Wildschweine dürfen nicht dort sein, dann ist es mit der Tiefenentspannung vorbei. :ugly: Den möglichen Jagdtrieb beim Pudel darf man nicht außer Acht lassen und muss damit leben können ( oder sich wie ich dran gewöhnen )

    Bei mir wird nie mehr was anderes als ein Pudel einziehen. Das ist meine Rasse.

    Man muss halt ihr Temperament mögen. Das sollte man sich definitv vorab live ansehen, ob man sowas mag. Und man muss damit leben, dass sie Fellpflege brauchen und gebadet und geschoren werden müssen. Und dass gflls. Jagdtrieb auf einen zukommen kann.